Loriot
Name:Vicco von Bülow
Alias:Loriot
Geboren am:12.11.1923
SternzeichenSkorpion 24.10 - 22.11
Geburtsort:Brandenburg an der Havel (D).
Verstorben am:22.08.2011
Todesort:Ammerland, Starnberger See (D).
Von 1934 an besuchte von Bülow das Humanistische Gymnasium in Berlin und später in Stuttgart, wo er 1941 das Abitur ablegte. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges zog von Bülow nach Hamburg. An der Kunstakademie studierte er von 1947 bis 1949 Malerei und Grafik. Im Anschluss daran arbeitete er als Werbegrafiker. Ab 1950 war von Bülow als Cartoonist für den "Stern" in Hamburg tätig. Seit dieser Zeit signierte er mit dem Pseudonym "Loriot", das der französischen Bezeichnung des Wappentieres seiner Familie, des Pirols, entspricht. Der erste Cartoonband von Loriot erschien 1954 unter dem Titel "Auf den Hund gekommen". Erste Aufträge als Cartoonist für die Illustrierte "QUICK" sowie erste humoristische Werbeplakate für einen Spirituosen-Hersteller folgten im Jahr 1955 und bescherten ihm erste Popularität. Ab 1967 war Loriot an der satirischen "Prosa" und an den TV-Zeichentrick-Produktionen "Cartoon" oder "Stanwell" beteiligt. Bereits 1968 wurde von Bülow für sein Schaffen mit dem "Adolf-Grimme-Preis" und 1969 mit der "Goldenen Kamera" bedacht.
Erneut für das Theater inszenierte von Bülow 1988 die Oper "Freischütz" anlässlich der Ludwigsburger Schlossfestspiele, und 1990 folgte der erste Auftritt mit dem Scharoun-Ensemble in Berlin in dem Stück "Karneval der Tiere". Anfang des Jahres 1991 erschien von Bülows zweite Spielfilmproduktion "Papa ante portas" in den Kinos, die ihm die "Goldene Leinwand" der Gilde Deutscher Filmkunsttheater bescherte. Er feierte im selben Jahr mit den Theaterstücken "Karneval der Tiere" im Gewandhaus Leipzig sowie mit "Peter und der Wolf" im Brandenburger Theater große Erfolge. 1993 inszenierte er "Der Ring an einem Abend" in der Volksoper in Wien. Im selben Jahr wurde von Bülow Ehrenbürger der Stadt Brandenburg sowie der Gemeinde Münster. Darüber hinaus wurde er Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste in der Abteilung Darstellende Kunst. 1994 veröffentlichte von Bülow das Buch "Sehr verehrte Damen und Herren" und eine CD mit Erzählungen. Ebenso erfolgten zahlreiche Lesungen aus dem Briefwechsel von Friedrich II. und Voltaire. Nach einigen weiteren Lesungen zu diesem Thema im Jahr 1995, beteiligte sich von Bülow Anfang 1996 an der Thomas Mann-Lesung im Jüdischen Gemeindezentrum in Frankfurt.
Vicco von Bülow starb am 22. August 2011, im Alter von 87 Jahren, in Ammerland am Starnberger See.
Prominente Vertreter der deutschen Fernsehkultur
Name:Vicco von Bülow
Alias:Loriot
Geboren am:12.11.1923
SternzeichenSkorpion 24.10 - 22.11
Geburtsort:Brandenburg an der Havel (D).
Verstorben am:22.08.2011
Todesort:Ammerland, Starnberger See (D).
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