Dieter Hallervorden

Name:Dieter Hallervorden

Alias:Didi Hallervorden

Geboren am:05.09.1935

SternzeichenJungfrau 24.08 -23.09

Geburtsort:Dessau (D).

Der studierte Theaterwissenschaftler ist Sänger, Schauspieler und Kabarettist. Mit Persönlichkeiten wie Theo Lingen und Heinz Erhard zählt Dieter Hallervorden zu den bedeutendsten Vertretern der humoristischen Bühnendarstellung. Hallervorden wurde als Chef des Kabaretts "Die Wühlmäuse" bekannt und mit Schallplatten sowie Fernseh- und Filmauftritten zum Star. Dabei wurde er einer der ganz wenigen Deutschen, die erfolgreich den Spagat zwischen Blödelei, intelligentem Kabarett und scharfer Satire schafften. Mit der Kinoproduktion "Honig im Kopf" (2014) avancierte der Synchronsprecher, Moderator und Theaterleiter zum Charakterdarsteller. Zu seinen weiteren Erfolgsproduktionen zählen "Alles im Eime" (1981), "Didi – Der Doppelgänger" (1984), "Bei mir liegen Sie richtig" (1990) und "Sein letztes Rennen" (2013)...

Prominente Vertreter der deutschen Fernsehkultur
Dieter "Didi" Hallervorden wurde am 5. September 1935 als Sohn eines Flugzeugkonstrukteurs und einer Arzthelferin in Dessau geboren.

Aufgewachsen ist er in bürgerlichen Verhältnissen mit zwei Schwestern. Bevor seine Heimatstadt durch Luftangriffe zu 90 Prozent zerstört wurde, hatten ihn seine Eltern nach Quedlinburg gebracht. Nach dem Krieg kehrte Didi Hallervorden nach Dessau zurück, wo er als einer der Besten des Landkreises die Grundschule abschloss. Die SED-Führung wollte Hallervorden dennoch nicht an eine Oberschule lassen. Daraufhin kämpfte sein Vater monatelang erfolgreich für die Versetzung seines Sohnes. Hallervorden absolvierte als 17-Jähriger das Abitur. Daraufhin studierte er an der Ostberliner Humboldt-Universität Romanistik und führte Touristen als Dolmetscher herum. Da er sich bei dieser Arbeit aber nicht an die Richtlinien des "Arbeiter- und Bauernstaates" hielt, geriet er in Schwierigkeiten mit den Behörden, was ihn 1958 zur Flucht nach West-Berlin veranlasste.

An der Freien Universität Berlin setzte Hallervorden sein Studium mit den Fächern Romanistik, Publizistik und Theaterwissenschaften fort. Sein Hobby, Theater, machte er bald zum Beruf, indem er an der damals renommiertesten Privatschule Berlins bei Marlise Ludwig einen Ausbildungsplatz ergatterte. Hallervorden spielte häufig Theater, brach sein Studium ab und gründete mit Kollegen das politisch-satirische Kabarett "Die Wühlmäuse" in Westberlin. Noch heute ist Hallervorden Direktor des Kabaretts. Er schrieb rund zwei Dutzend Programme, war viele Male auf Tournee durch Deutschland, Österreich, die Schweiz und Dänemark und bekam bald Angebote von Radio- und Fernsehsendern. Doch Hallervorden handelte sich auch Ärger ein und bekam wegen Zensurverletzungen ein fünfjähriges Auftrittsverbot bei sämtlichen Stationen. Danach landete er aber erneut viele Erfolge.

Seine Sendungen und Auftritte beim WDR, etwa in "Seltsame Begegnung", "Millionenspiel", "Springteufel", "Abramakabra", "Grand Gala" oder "Lästerlexikon" machten ihn zum Star. Er wechselte zum SDR, wo er "Nonstop Nonsens" produzierte und seinen größten Erfolg im Fernsehen verbuchte. 1981 erhielt er für "Nonstop Nonsens" die Medienauszeichnung "Bambi". Hallervorden brachte zahlreiche Langspielplatten, über 30 Singles und zehn Kinofilme heraus, zu den erfolgreichsten gehören "Alles im Eimer" (1981), "Didi, der Doppelgänger" (1984) und "Didi, der Experte" (1988). Hinzu kamen zehn Folgen der "Didi"-Show und die Gründung seiner Firma "Halliwood", mit der er die "Spottschau" produzierte. Aus erster Ehe mit seiner langjährigen Bühnenpartnerin Rotraud Schindler wurde Hallervorden Vater von Dieter (1963) und Nathalie (1966). Außerdem hat er eine weitere Tochter, die  1986 zur Welt kam. Er ist in zweiter Ehe mit Elena Blume verheiratet, die 1998 Sohn Johannes zur Welt brachte. Dieter Hallervorden lebte indes abwechselnd in Berlin und Trégastel, Frankreich, auf einer idyllischen Privatinsel.

Ab 1994 arbeitete Hallervorden wieder für die ARD und brachte seine politisch-satirische Serie "Spott-Light" heraus, die zum Dauererfolg wurde und bis ins neue Jahrtausend lief. Füs eine Moderation der Senung "Verstehen Sie Spaß?" erhielt Hallervorden den 1996 den "telestar". Am 4. März 2000 zeigte die ARD ein "Spott-Light Spezial" zu Ehren des 40-jährigen Jubiläums des Kabaretts "Die Wühlmäuse". Hallervordens folgendes TV-Projekt trug den Titel "Zebralla" (2000/01), eine groteske Familienserie. Im Januar 2004 wurde Hallervorden mit dem Ehrenpreis des "Deutschen Comedypreises" ausgezeichnet. 2005 wurde er mit dem Ehrenpreis des "Bayerischen Kabarettpreises" bedacht. Im November 2005 veröffentlichte er unter dem Titel "Wer immer schmunzelnd sich bemüht... Ein autobiografischer Blick zurück nach vorn" seine Autobiografie. 2006 wurde Hallervorden zum Ehrenbürger der Stadt Dessau ernannt. 2012 spielte er einen Kinderschänder in dem Thriller "Das Kind". 2013 war er in der Hauptrolle zum Filmdrama "Sein letztes Rennen" zu sehen. 2014 verkörperte er einen an Alzheimer erkrankten Mann in "Honig im Kopf".



Prominente Vertreter der deutschen Fernsehkultur
2004 - "Sesamstrasse" (Gastrolle)

2000 - 2001 - "Zebralla!" Sitcom

1996 - 1997 - "Verstehen Sie Spaß?" Moderator

1994 - 2003 - "Hallervordens Spott-Light" Kabarett-Show

1993 - "Sachen zum Lachen" / "Kennen Sie den?" Show

1993 - "Klipp-Klapp, der Clip Club" Moderator

1992 - 1993 - "Spottschau" Kabarett-Show

1992 - "Alles Lüge" Kinofilm

1990 - "Bei mir liegen Sie richtig" Kinofilm

1989 - "Die Didi-Show" Comedy-Show

1988 - "Didi der Experte" Kinofilm

1987 - "Laus im Pelz" Kabarett-Fernseh-Aufzeichnung

1986 - "Didi auf vollen Touren" Kinofilm

1985 - 1986 - "Die Nervensäge" / "Der Untermieter" TV-Serie

1985 - "Didi und die Rache der Enterbten" Kinofilm

1984 - "Is‘ was, Kanzler" Kinofilm

1984 - "Didi der Doppelgänger" Kinofilm

1983 - 1984 - "Zelleriesalat & Gitterspeise" Fernseh-Show

1983 - "Der Schnüffler" Kinofilm

1982 - "Grand Gala - 3 mal klingeln" TV-Reihe

1982 - "Welle Wahnsinn" Comedy Show

1981 - "Onkel & Co"

1981 - "Alles im Eimer" Kinofilm

1981 - "Stachel im Fleisch"

1981 - "Ach Du lieber Harry" Kinofilm

1980 - "Mein Gott Willi" Fernsehspielfilm

1975 - 1978 - "Lästerlexikon"

1974 - 1980 - "Nonstop Nonsens" Slapstick Show

1974 - "Betrifft Fernsehen" Serie

Name:Dieter Hallervorden

Alias:Didi Hallervorden

Geboren am:05.09.1935

SternzeichenJungfrau 24.08 -23.09

Geburtsort:Dessau (D).