Friedrich Merz

Name:Friedrich Merz

Geboren am:11.11.1955

SternzeichenSkorpion 24.10 - 22.11

Geburtsort:Brilon.

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Der CDU-Politiker, Jurist und Wirtschaftsexperte stellt seit 2025 den 10. Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Zuvor hatte Friedrich Merz von 2000 bis 2002 sowie von 2022 bis 2025 den Vorsitz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion inne und war in dieser Funktion Oppositionsführer im Deutschen Bundestag. Von 1989 bis 1994 war er Mitglied des Europäischen Parlaments, von 1994 bis 2009 sowie erneut ab 2021 Mitglied des Bundestages. Nach seinem vorübergehenden Rückzug aus der aktiven Politik war Merz als Rechtsanwalt und Lobbyist tätig, unter anderem als Vorsitzender des Aufsichtsrats von BlackRock Deutschland. Seit seiner Wahl zum CDU-Bundesvorsitzenden im Januar 2022 prägte Merz die inhaltliche und strategische Neuausrichtung der Partei, wobei er auf wirtschaftsliberale Grundsätze und konservative Werte setzte. In seiner Amtszeit als Kanzler betont er außenpolitisch Deutschlands sicherheitspolitische Verantwortung in Europa und verfolgt innenpolitisch eine Linie der wirtschaftlichen Stabilität, Haushaltsdisziplin und Modernisierung der Verwaltung. Sein Führungsstil gilt als direkt, rational und auf ordnungspolitische Klarheit bedacht...

Friedrich Merz wurde am 11. November 1955 in Brilon als Ältester von vier Geschwistern geboren.

Im Jahr 1975 beendete er die Schule mit dem Abitur in Rüthen/Möhne. Anschließend leistete Merz bis 1976 bei der Panzerartillerie den Wehrdienst. 1976 zog er nach Bonn, um Rechts- und Staatswissenschaften zu studieren. Merz legte im Januar 1982 sein erstes juristisches Staatsexamen in Düsseldorf ab und absolvierte von 1982 bis 1985 seinen Referendardienst am Landgericht Saarbrücken. Von 1985 bis 1986 war Friedrich Merz als Richter am Amtsgericht in Saarbrücken tätig. 1986 ließ er sich als Anwalt nieder. In den Jahren von 1986 bis 1989 engagierte sich der Jurist im Verband der Chemischen Industrie in Bonn und Frankfurt. 1990 erfolgte sein Eintritt in die Anwaltssozietät Leinen & Derichs, Oberlandesgericht Köln. Von 1989 bis 1994 war Merz als Vertreter des Bezirks Sauer-/Siegerland Mitglied des Europäischen Parlaments. Für den Hochsauerlandkreis war Merz seit Oktober 1994 im Deutschen Bundestag vertreten. Dort engagiert er sich in der letzten von Helmut Kohl geführten Legislatur seit Februar 1996 im Finanzausschuss der CDU/CSU-Fraktion. Im Januar 1997 wurde Merz Mitglied des CDU-Landesvorstands von Nordrhein-Westfalen. 1998 war er als Berichterstatter der CDU/CSU-Fraktion für die Einführung des EURO tätig.

Infolge der CDU/CSU-Wahlniederlage von 1998, die den politischen Rückzug des langjährigen Bundeskanzlers Kohl sowie die personelle Umstrukturierung und Verjüngung der Parteiführung nach sich zog, stieg Merz mit anderen Exponenten der jüngeren Generation wie Angela Merkel zur Parteiführung auf. Von Oktober 1998 bis Februar 2000 amtierte Merz als stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Ab November 1998 saß er außerdem im Bundesvorstand der CDU. Am 29. Februar 2000 wurde Friedrich Merz zum Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion erhoben. Als solcher war er an exponierter Stelle für den Wahlkampf zur Bundestagswahl 2002 mitverantwortlich. Unmittelbar nach der Wahlniederlage der Union am 22. September 2002 kündigte Merz seinen Rücktritt vom Fraktionsvorsitz an. Die Funktion ging künftig auf die Parteivorsitzende Angela Merkel über. Merz fungierte dagegen in der Folge als stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag. Dabei profilierte er sich als vehementer Gegner der rot-grünen Reformpläne im Sozial- und Gesundheitsbereich. Als sich nach dem überwältigenden Wahlsieg Edmund Stoibers in Bayern am 21. September 2003 ein kompromissbereites Einlenken der CDU/CSU gegenüber der Reformpolitik der Bundesregierung abzeichnete, kündigte Merz seinen Rücktritt an.

Erst nach längerer Debatte erklärte sich der stellvertretende Fraktionsvorsitzende zu einer Fortführung seines Amtes bereit, in dem er am 23. September 2003 bestätigt wurde. In der Folge geriet der Finanzexperte der CDU jedoch in zunehmenden Gegensatz zur Parteichefin Merkel. Im Zuge des parteiinternen Streits über die Reformpolitik der Union kündigte Merz Mitte Oktober 2004 seinen Rücktritt aus allen Führungsämtern an. Auf dem Parteitag vom Dezember verzichtete er auf eine erneute Kandidatur für das CDU-Präsidium. Zum Jahresende 2004 trat er auch als stellvertretender Vorsitzender der Unionsfraktion im Bundestag zurück. Unmittelbar nach seinem Ausscheiden aus der CDU-Führungsriege meldete sich der Finanzexperte mit seinem neuen Buch "Nur wer sich ändert, wird bestehen" zu Wort, in dem er die wichtigsten wirtschaftspolitischen Probleme des Landes thematisierte. Merz wandte sich in der Folge dem Journalismus zu, um ab Jahresbeginn 2005 für die Wochenzeitung "Rheinischer Merkur" tätig zu werden. Im selben Jahr, 2005, wurde Merz Partner der Anwaltssozietät Mayer, Brown, Rowe & Maw LLP, Berlin/Frankfurt. Mit Wirkung zum 1. Juli 2009 wurde er zum Vorsitzenden der Atlantik-Brücke berufen. Anfang Januar 2010 wurde er weiter in den Verwaltungsrat der Bank HSBC Trinkaus berufen, wo er die Nachfolge des verstorbenen Otto Graf Lambsdorff einnahm.

Im Frühjahr 2016 wurde er Aufsichtsratschef bei BlackRock Deutschland. Im November 2017 berief ihn die Landesregierung NRW zum Brexit-Beauftragten des Landes. Am 30. Oktober 2018 gab Merz überraschend bekannt, im Dezember 2018 beim Bundesparteitag der CDU für das Amt des Parteivorsitzenden zu kandidieren. Obwohl er die Wahl knapp gegen Annegret Kramp-Karrenbauer verlor, signalisierte seine Kandidatur seine Rückkehr in die aktive Politik. Merz blieb weiterhin eine bedeutende Figur innerhalb der CDU und kandidierte erneut für den Parteivorsitz im Jahr 2020. Auch diesmal unterlag er, diesmal gegen Armin Laschet. Trotz dieser Niederlage blieb Merz politisch aktiv und engagiert. Am 22. Januar 2022 wurde Friedrich Merz schließlich zum Vorsitzenden der CDU gewählt und übernahm damit die Führung der Partei in einer herausfordernden Zeit. Seine Wahl markierte den Beginn einer neuen Ära für die CDU, in der er versuchte, die Partei zu einen und ihre Position in der deutschen Politik zu stärken. Unter seiner Führung setzte die CDU verstärkt auf traditionelle konservative Werte und eine wirtschaftsfreundliche Politik.

Merz'' wirtschaftliche Expertise und seine klaren Positionen zu marktwirtschaftlichen Fragen prägten die Ausrichtung der Partei in den folgenden Jahren. Merz'' Engagement in der Wirtschaft blieb weiterhin bedeutend. Er war bis Ende 2020 Vorsitzender des Aufsichtsrats von BlackRock Deutschland, bevor er sich wieder verstärkt auf seine politische Rolle konzentrierte. Zwischen 2020 und 2022 war Merz einer der profiliertesten Kritiker der Bundesregierung unter Kanzler Olaf Scholz. Nach seiner erneuten Kandidatur um den CDU-Parteivorsitz im Jahr 2020, bei der er Armin Laschet unterlag, blieb er politisch präsent und festigte seine Rolle als konservative Leitfigur innerhalb der Partei. Die Bundestagswahl 2021, in der die Union historisch schlechte Ergebnisse erzielte, verschärfte die innerparteiliche Debatte über Kurs und Führung. Im Januar 2022 wurde Merz schließlich mit großer Mehrheit zum CDU-Bundesvorsitzenden gewählt und übernahm kurze Zeit später auch den Vorsitz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. In dieser Doppelfunktion - Parteichef und Oppositionsführer - baute er die CDU organisatorisch um und rückte sie inhaltlich näher an Themen wie Sicherheit, wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit und staatliche Handlungsfähigkeit heran.

Bis zu seiner Wahl zum Bundeskanzler am 6. Mai 2025 profilierte sich Friedrich Merz als klare Oppositionsstimme gegen die Ampelkoalition und trieb als CDU-Vorsitzender die programmatische Neuausrichtung der Partei entschlossen voran. Unter seiner Führung setzte die CDU verstärkt auf klassische konservative Werte, eine marktwirtschaftliche Ordnungspolitik und eine restriktivere Migrationspolitik - Themen, mit denen er gezielt das bürgerlich-konservative Lager mobilisierte. Im Bundestagswahlkampf 2025 gelang es Merz, sich als Gegenmodell zur zersplitterten und ermüdeten Regierungskoalition zu positionieren. Mit einem klaren wirtschafts- und sicherheitspolitischen Kurs, einer betonten Führungsstärke und dem Versprechen "Stabilität durch Ordnung" gewann er das Vertrauen einer breiten Wählerschaft. In außenpolitischen Fragen vertrat Merz eine betont transatlantische und europäische Linie. Im Ukrainekrieg plädierte er früh und entschieden für umfassende militärische, finanzielle und humanitäre Hilfe und forderte von der Bundesregierung ein entschlosseneres Vorgehen gegenüber Russland. Auch im Nahostkonflikt zeigte er klare Kante: Nach dem Hamas-Angriff auf Israel im Oktober 2023 stellte sich Merz uneingeschränkt an die Seite Israels, verurteilte jede Form von Antisemitismus in Deutschland scharf und sprach sich für eine außenpolitisch geschärfte Haltung gegenüber islamistischen Gruppen aus.



Name:Friedrich Merz

Geboren am:11.11.1955

SternzeichenSkorpion 24.10 - 22.11

Geburtsort:Brilon.

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