Douglas Gordon
Name:Douglas Gordon
Geboren am:01.01.1966
SternzeichenJungfrau 24.08 -23.09
Geburtsort:Glasgow, Schottland (UK).
Dort studierte er zunächst von 1984 bis 1988 an der School of Art. Danach wurde er an der Slade School of Art in Glasgow in einem Masterstudium für zwei Jahre aufgenommen. In seinem 1993 geschaffenen Videowerk "24 Hour Psycho" arbeitet der Künstler mit einer gebräuchlichen Videokasette. Den Film "Psycho" von Alfred Hitchcock aus dem Jahr 1960 bearbeitet er mithilfe der Slow-Motion-Technik, so dass er auf insgesamt 24 Stunden verlängert wird. Seither widmet sich Gordon hauptsächlich der Verfremdung von Kino-Bildern und Kinostars. Im Rahmen dieser Arbeiten machte er den Ausspruch "Das Kino ist tot", der seine Popularität förderte. Seine Verfremdungstechniken dienen ihm dazu, bekannte Kinobilder und –mythen in Kunstwerke umzusetzen und sie auf neue Weise wiederzubeleben.
Dahinter steckt für den Künstler, der selbst mit dem Fernsehen aufgewachsen ist, oftmals die Frage nach guten und schlechten Werten. Zu seinen Videoinstallationen zählen weiterhin Titel wie "Between Darkness and Light" (1997), Feature Film (1999) oder "Zidane: A 21st Century Portrait", einer Zusammenarbeit mit dem französische Regisseur Philippe Parreno, in dem der französische Fußballstar und Nationalspieler Zine Zidane portraitiert wird. In seiner Starserie verfremdet Douglas Gordon Bilder von Rock- und Filmstars nicht nur, indem er sie dem Feuer aussetzt, sondern auch mit Zusätzen wie Schweinshaxen, Zucker, Eier, Shampoo, Sperma oder Urin. Oder er schneidet ihnen die Augen aus und setzt die Fotos auf Spiegel. Diese Techniken haben für den Künstler selbst etwas von Voodoo-Zaubereien.
Bilder von Stars mit ausgeschnittenen Augen zeigte er erstmals auf der Ausstellung „Blind Stars“. Später setzte er die gleichen Bilder dem Feuer aus, um sie weiter zu verfremden – mit dem zwiespältigen Effekt der Vergötterung und Zerstörung. Douglas Gordon verwendet bei seinen Installationen fast nur Fotos von Stars, die nicht mehr leben. Seine Bildexperimenten verfolgen auch die Absicht, der charismatischen Kraft der Stars auf die Spur zu kommen – eine Art Sezierungsprozess. Gordons konzeptuelle Bildinstallationen machen auch deutlich, dass er strikt zwischen Status von Star und Prominenz unterscheidet, wobei Letzteres für ihn minderwertig ist. Douglas Gordon wurde unter anderem ausgezeichnet mit dem Turner Prize (1996), dem Central Kunstpreis (1998) und 2008 mit Roswitha Haftmann-Preis.
Gordon lebt und arbeitet nicht nur in Glasgow, sondern auch in Berlin und New York.
Name:Douglas Gordon
Geboren am:01.01.1966
SternzeichenJungfrau 24.08 -23.09
Geburtsort:Glasgow, Schottland (UK).
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