Franz Burda
Name:Franz Burda
Geboren am:24.02.1903
SternzeichenFische 20.02 - 20.03
Geburtsort:Philipsburg (D).
Verstorben am:30.09.1986
Todesort:Offenburg (D).
Bedeutende Vertreter des deutschen Verlagswesens
Internationale Vertreter der Medienindustrie
Menschen und Marken
Nach dem Abschluss der Schule mit Abitur studierte er Volkswirtschaft. Nach seiner Promotion, arbeitete er in der elterlichen Druckerei und startete seine Karriere in der freien Wirtschaft. Von seinem Vater lernte Franz Burda das Druckereihandwerk. 1927 gründete er seine erste Zeitschrift, die Radioprogrammzeitschrift "Sürag". Ab 1929 übernahm er die elterliche Druckerei, die er bald zu einem Großbetrieb mit über 100 Mitarbeitern ausbaute. 1931 heiratete er Anna Magdalena Lemminger, genannt Aenne. Mitte der 1930er Jahre trat Burda in die NSDAP ein, verdiente sich jedoch nicht politisch. 1935 erfolgte die Umstellung der Produktion auf Tiefdrucktechnik.
Diese Innovation hatte zahlreiche Großaufträge zur Folge. 1938 übernahm Burda die Mannheimer Druckerei der "Gebrüder Bauer". Seit Anfang der 1940er Jahre entstanden erste Entwürfe eigener Zeitschriften. Nach Kriegsende druckte Burda Schulbücher und Briefmarken für die französischen Besatzer. Mit dem Magazin "Das Ufer" 1948 begann die Erfolgsgeschichte des Hauses Burda. Im gleichen Jahr wurde erstmals der Filmpreis "Bambi" verliehen. Er entwickelte sich über viele Jahre zum renommiertesten deutschen Medienpreis. Hohe Absatzzahlen im Verlagswesen bescherten dem Unternehmen erste Gewinne, und bereits 1949 wurde unter der Leitung von Burdas Frau Aenne Burda der Verlag "Burda-Moden" im badischen Offenburg gegründet.
Neu bei "Burda Moden" war, dass die Zeitschrift nicht nur ein Mode-Magazin darstellte, sondern es mit beigelegten Schnittmustern ermöglichte, Mode preiswert selbst herzustellen. 1950 wurde Dr. Franz Burda Ehrensenator der TH Karlsruhe. 1954 entstand das Konzept der Illustrierten "Bunte", die noch heute zu den populärsten Produkten des Burda-Verlags und zu den bestverkauften Illustrierten Deutschlands zählt. Für Burda Mitarbeiter richtete er eine betriebliche Krankenversicherung sowie eine Rentenkasse ein. Er bezahlte übertariflich und baute Häuser in der Franz-Burda-Siedlung. "Burda Moden" wurde binnen weniger Jahre die weltweit größte Modezeitschrift, 1965 erreichte sie eine Auflage von einer Million Exemplaren.
Im Jahr 1967 erhielt sein Sohn Dr. Hubert Burda die Einzelprokura im Verlag. 1971 beteiligte sich der Verleger Franz Burda an der US-amerikanischen Großdruckerei "Meredith" in Lynchburg, die in Meredith-Burda umfirmiert wurde. Unter großem Medieninteresse scheiterte Anfang der 1980er Jahre eine Fusion mit Burda und dem Hamburger Axel Springer- Verlag am Einspruch des Bundeskartellamtes. Mit über 30 Zeitschriften, Magazinen und Illustrierten zählte der Burda-Verlag bereits zu diesem Zeitpunkt zu den größten Druckereien Europas. Mit der unternehmenseigenen Fernsehproduktionsgesellschaft "PAN-TV" wurde der Burda-Verlag auch im Privatfernsehen aktiv.
Im Jahr 1986 erfolgte die Übergabe der Geschäftsleitung des Burda-Verlags an die drei Söhne Franz Burda, Frieder Burda und Hubert Burda.
Senator Franz Burda verstarb am 30. September 1986, im Alter von 83 Jahren, in Offenburg.
Sein Sohn Hubert wurde alleiniger Eigentümer des Unternehmens, das heute als "Hubert Burda Media" agiert. Der Verlag wurde einer der größten Medienkonzerne Europas.
Bedeutende Vertreter des deutschen Verlagswesens
Internationale Vertreter der Medienindustrie
Menschen und Marken
Name:Franz Burda
Geboren am:24.02.1903
SternzeichenFische 20.02 - 20.03
Geburtsort:Philipsburg (D).
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Todesort:Offenburg (D).
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