Adam Opel

Name:Adam Opel

Geboren am:09.05.1837

SternzeichenStier 21.04 - 21.05

Geburtsort:Rüsselsheim (D).

Verstorben am:08.09.1887

Todesort:Rüsselsheim (D).

Der Schlossergeselle begann seine Industrie-Karriere mit einer Nähmaschinenwerkstatt in Rüsselsheim, die sich zu einem stattlichen Unternehmen entwickelte. 1884 stellte Opel 18.000 Nähmaschinen im Jahr her, später kam die erfolgreiche Produktion von Fahrrädern hinzu, die Adam Opel zum größten Fahrradhersteller in Deutschland aufsteigen ließ. Den Siegeszug der Familie Opel innerhalb der Automobilindustrie erlebte er nicht mehr. Postum führte seine Frau Sophie Opel 1898 das Unternehmen zur Automobilindustrie und begründete damit zugleich den ersten deutschen Hersteller von Autos in Serienproduktion...

Persönlichkeiten der Automobilindustrie
Menschen und Marken
Adam Opel wurde am 9. Mai 1837 in Rüsselsheim als ältester Sohn eines Schlossers geboren.

Nach seiner Schulzeit trat Opel in den Schlosserbetrieb seines Vaters ein, um sich dort ausbilden zu lassen. Nach seiner Gesellenprüfung ging er traditionsgemäß auf Wanderschaft, die ihn unter anderem auch durch Frankreich führte. 1862 kehrte Opel zurück, um eine Werkstatt für Nähmaschinen in Rüsselsheim zu eröffnen. Er lernte nun Sophie Scheller kennen, eine Gastwirtstochter aus Dornholzhausen, die er 1868 heiratete. Ihr Vater gewann bei einer Braunschweigischen Lotterie 100.000 Taler. Sophie und ihre neun Geschwister kamen so zu einem kleinen Wohlstand. Mit ihrem Anteil unterstützte sie Opels Werkstatt. Der Betrieb wurde erweitert, und es wurde eine Dampfmaschine angeschafft.

Erst durch diese Neuerungen wurde die Massenproduktion möglich. 1869 arbeiteten für den Nähmaschinen-Unternehmer Opel 40 Arbeiter. 1864, 15 Jahre später, waren es 300 Mitarbeiter. Die Produktionskapazität lag damals bei 18.000 Nähmaschinen jährlich. In dem Unternehmen legte auch Sophie kräftig Hand an. Sie kümmerte sich um die Lohnauszahlung, den Verkaufsaußendienst und um die Auszubildenden. Nebenbei war sie noch Mutter von fünf Söhnen: Carl, Wilhelm, Heinrich, Fritz und Ludwig, die dem Ehepaar Opel in den Jahren 1869 bis 1880 geboren wurden. Opel stellte bis 1887 ausschließlich Nähmaschinen her. Noch im gleichen Jahr stellte er jedoch die Produktion zum Teil auf Fahrräder um, wobei die Herstellung von Nähmaschinen weiterlief. Auf dem Fahrradsektor war der Betrieb so erfolgreich, dass er zum größten Fahrradhersteller Deutschlands avancierte.

Adam Opel starb am 8. September 1887 an den Folgen einer Typhuskrankheit. Er hinterließ ein gutgehendes Unternehmen. Sophie Opel wurde darauf Leiterin des Unternehmens und zusammen mit ihren Söhnen Teilhaberin der Maschinen- und Fahrradfabrik. 1898 folgte sie dem Ratschlag der Söhne und begann mit der Produktion von Kraftfahrzeugen. Ende des 19. Jahrhunderts steckte die Automobilindustrie in Deutschland noch tief in den Kinderschuhen. Es gab kein deutsches Unternehmen, das Kraftfahrzeuge in Serienproduktion herstellte. Bereits 1901 stellte die Firma Adam Opel 30 Autos her. Noch immer wurden nebenbei auch Nähmaschinen gefertigt. 1911 hatte man die Jahresproduktion schon auf 3.000 Stück hochgefahren. Im gleichen Jahr fiel das gesamte Werk einem Großfeuer zum Opfer. Danach wurde gleich der Wiederaufbau in Angriff genommen.

Die Firma Opel stellte sich dabei auf die ausschließliche Produktion von Kraftfahrzeugen ein. Die Fahrräder blieben allerdings noch bis 1937 im Angebotsprogramm. 1912 feierte der Betrieb sein 50-jähriges Jubiläum. In dieser Zeit beschäftigte das Unternehmen 4.000 Mitarbeiter. Längst war Opel zu einem der führenden Automobil-Unternehmen in Deutschland aufgestiegen. 1913 starb die Seniorchefin Sophie Opel. 1929, mittlerweile war aus dem Unternehmen eine Aktiengesellschaft geworden, verkaufte die Adam Opel AG das Unternehmen an den US-amerikanischen Konzern General Motors, zu dem sie noch heute gehört.


Persönlichkeiten der Automobilindustrie
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Name:Adam Opel

Geboren am:09.05.1837

SternzeichenStier 21.04 - 21.05

Geburtsort:Rüsselsheim (D).

Verstorben am:08.09.1887

Todesort:Rüsselsheim (D).