Anne-Sophie Mutter

Name:Anne-Sophie Mutter

Geboren am:29.06.1963

SternzeichenKrebs 22.06 - 22.07

Geburtsort:Rheinfelden (D).

Die deutsche Geigerin zählt zu den bedeutendsten Musikerinnen ihrer Zeit. Seit ihrem Durchbruch in den späten 1970er Jahren begeistert sie mit technischer Perfektion, emotionaler Tiefe und einer unvergleichlichen Bühnenpräsenz. Ihr Repertoire reicht von Bach und Mozart bis zu zeitgenössischen Kompositionen, von denen viele eigens für sie geschrieben wurden. Zahlreiche bedeutende Werke von Komponisten wie Witold Lutoslawksi, Krzysztof Penderecki und André Previn wurden speziell für sie geschrieben. Ihre Auftritte sind geprägt von einer unvergleichlichen Bühnenpräsenz, die das Publikum immer wieder in ihren Bann zieht. Mit ihren unermüdlichen Bemühungen, klassische Musik einem breiteren Publikum zugänglich zu machen, und ihrer Bereitschaft, sich für humanitäre Zwecke einzusetzen, hat sie sich auch abseits der Musik einen Namen gemacht. Neben ihrer Karriere setzt sie sich intensiv für junge Talente ein und fördert die klassische Musik durch ihre Stiftung. Ausgezeichnet mit zahlreichen Preisen, darunter mehrere Grammys und der Polar Music Prize, hat Mutter die klassische Musiklandschaft nachhaltig geprägt...
Anne-Sophie Mutter wurde am 29. Juni 1963 in Rheinfelden, Baden-Württemberg, geboren.

Bereits in jungen Jahren zeigte sie außergewöhnliches musikalisches Talent. Nach ersten Klavierstunden begann sie mit fünf Jahren das Geigenspiel und entschied sich bald darauf, sich ausschließlich diesem Instrument zu widmen. Ihre musikalische Ausbildung erhielt sie unter anderem bei Erna Honigberger und Aida Stucki, die ihre außergewöhnliche Technik und musikalische Ausdruckskraft prägten. Im Alter von 13 Jahren wurde sie 1976 von Herbert von Karajan entdeckt, der sie als Solistin mit den Berliner Philharmonikern förderte. Ihr Debüt bei den Salzburger Osterfestspielen 1977 mit Mozarts Violinkonzert Nr. 3 bedeutete den internationalen Durchbruch. Schon 1978 nahm sie ihre erste Platte auf, die Einspielung von Mozarts Violinkonzerten mit Karajan und den Berliner Philharmonikern. In den 1980er Jahren festigte Mutter ihren Ruf als eine der führenden Geigerinnen ihrer Generation. Sie trat mit den bedeutendsten Orchestern der Welt auf, darunter das New York Philharmonic, die Wiener Philharmoniker und das London Symphony Orchestra.

Ihre Interpretation von Beethovens Violinkonzert in der Carnegie Hall (1982) gilt bis heute als Meilenstein ihrer Karriere. Neben ihrer musikalischen Tätigkeit gründete sie 1987 die Anne-Sophie Mutter Stiftung, die junge Talente fördert. Sie setzte sich zudem für karitative Zwecke ein, darunter Konzerte für humanitäre Hilfsprojekte. Im selben Jahr wurde Ihr das Bundesverdienstkreuz I. Klasse verliehen. Neben ihrem klassischen Repertoire widmete sich Mutter der zeitgenössischen Musik. Ab den 1990er Jahren arbeitete sie eng mit Komponisten wie Witold Lutos?awski, Krzysztof Penderecki und André Previn zusammen. 1988 spielte sie die Uraufführung von Lutos?awskis "Chain 2", einem ihr gewidmeten Werk, das ihre außergewöhnliche Virtuosität unterstreicht. Für die Aufnahme sämtlicher Violinsonaten von Ludwig van Beethoven mit Lambert Orkis wurde sie 1998 mit dem "Grammy" für die beste Kammermusik-Einspielung geehrt. Es folgten weitere Uraufführungen, darunter Pendereckis "Second Violin Concerto" (1995) und Previns "Violin Concerto" (2002).

Mutter wurde bekannt für ihre außergewöhnliche Bühnenpräsenz, gepaart mit tiefgründiger musikalischer Interpretation. Ihre Auftritte in den großen Konzerthäusern der Welt – von der Royal Albert Hall in London über die Elbphilharmonie in Hamburg bis zur Suntory Hall in Tokio – unterstreichen ihre globale Strahlkraft. Für ihre musikalische Leistung wurde Anne-Sophie Mutter mehrfach ausgezeichnet. Sie erhielt vier Grammy Awards (1999, 2000, 2005, 2011), darunter für ihre Aufnahme von Beethovens "Violinsonaten" mit Lambert Orkis. Zudem wurde sie 2006 mit dem Ernst von Siemens Musikpreis geehrt, einem der renommiertesten Preise der klassischen Musik. 2013 wurde Mutter Auswärtiges Ehrenmitglied der American Academy of Arts and Sciences und Orden der Lutoslawski-Gesellschaft. 2019 erhielt sie den Polar Music Prize, oft als "Nobelpreis der Musik" bezeichnet. Weiter wurde ihr 2019 der Praemium Imperiale in der Sparte Musik zugesprochen. Im Laufe ihrer Karriere veröffentlichte Mutter weitere zahlreiche hochgelobte Einspielungen, darunter die Gesamteinspielung der Beethovens "Sonaten" (1998) und die von Vivaldis "Vier Jahreszeiten" (1984 und erneut 2022).

Ihre Projekte umfassten auch Crossover-Arbeiten, wie ihre Zusammenarbeit mit John Williams, dessen Filmmusik sie in einem Album von 2019 einspielte. 2023 wurde sie mit dem Opus Klassik, Kategorie Instrumentalistin (Violine), für ihre Einspielung des zweiten Violinkonzerts von John Williams mit dem Boston Symphony Orchester unter Leitung des Komponisten ausgezeichnet.




Name:Anne-Sophie Mutter

Geboren am:29.06.1963

SternzeichenKrebs 22.06 - 22.07

Geburtsort:Rheinfelden (D).