Hardy Krüger

Name:Eberhard Krüger

Alias:Hardy Krüger

Geboren am:12.04.1928

SternzeichenWidder 21.03 - 20.04

Geburtsort:Berlin (D).

Verstorben am:19.01.2022

Todesort:Palm Springs, CA (USA).

Der deutsche Schauspieler stand bereits als 15-Jähriger vor einer Ufa-Kamera, um dann im Nachkriegsdeutschland zunächst Karriere am Theater zu machen. Seine überzeugende Darstellung im englischen Kriegsfilm "The One That Got Away" (1956) eröffnete Hardy Krüger den Aufstieg zu einem internationalen Filmstar. In zahlreichen Filmen, wie etwa "Die Brücke von Arnheim" (1977) vermittelte der sympathische Schauspieler ein positives Charakterbild des Deutschen, um so als kultureller Botschafter seines Landes nach Außen zu wirken. Von 1987 bis 1995 führte Krüger in seiner NDR-Serie "Weltenbummler" das deutsche TV-Publikum auf amüsante, fesselnde und sachverständige Weise in exotische Regionen der Erde ein. Krüger wurde mit dem Bundesfilmpreis, der Goldenen Kamera und anderen internationalen Preisen ausgezeichnet. Zu weiteren Erfolgrsproduktionen zählen "Die Wildgänse kommen" (1978) und "Flammen am Horizont" (1981)...
Franz Eberhard August "Hardy" Krüger wurde am 12. April 1928 als Sohn eines Ingenieurs in Berlin geboren.

Da seine Eltern dem nationalsozialistischen Regime anhingen, schickten sie ihn auf ein nationalsozialistisches Elite-Internat, die Ordensburg nach Sonthofen. Krüger verbrachte dort zwar eine sehr unglückliche Schulzeit und Jugend, wurde jedoch bereits 1943 vom Film entdeckt: Regisseur Alfred Weidenmann engagierte den 15-Jährigen für den Ufa-Film "Junge Adler". Während seines anschließenden Kriegsdienstes kam Krüger vorübergehend in amerikanische Gefangenschaft. Bei Kriegsende geriet der Vater in sowjetische Gefangenschaft, aus der er nicht mehr zurückkehrte. Krüger ließ sich dann in Hamburg nieder, wo er als Statist am Deutschen Schauspielhaus und als Radiosprecher beim Nordwestdeutschen Rundfunk arbeitete. Nach einem vorübergehenden Theaterengagement in Hannover kehrte der junge Schauspieler 1948 nach Hamburg zurück. An der dortigen "Jungen Bühne" erzielte Krüger nun seine ersten Publikumserfolge. 1951 wechselte er an die "Kammerspiele" nach München. 

Nach seinem Filmdebüt von 1943 erhielt Krüger ab 1949 weitere Engagements vor der Kamera, die ihm in Unterhaltungsfilmen erste Erfolge bescherten. 1956 konnte Krüger seine erste internationale Anerkennung durch die Mitwirkung an dem britischen Kriegsfilm "Einer kam durch" feiern. Als erster international geachteter deutscher Filmdarsteller der Nachkriegszeit wirkte der sympathische Schauspieler fortan in 75 Filmen als kultureller Botschafter seines Landes. Dabei verkörperte Krüger vor allem Abenteurer, aber auch die für ihn typisch gewordene Figur des integren deutschen Wehrmachtssoldaten, der aufgrund seiner unpolitischen Haltung trotz aller NS-Verbrechen – an denen er jedoch nach neueren historischen Erkenntnissen durchaus beteiligt war - moralisch vor der Geschichte bestehen könnte. 1962 erhielt der Film "Sonntage mit Sybill", nicht zuletzt auch wegen der schauspielerischen Leistung Krügers, den Oscar als bester ausländischer Film. Zu weiteren internationalen Höhepunkten der Karriere Krügers zählten "Die Brücke von Arnheim" (1977), "Die Wildgänse kommen" (1978) und "Flammen am Horizont" (1981).

Von 1987 bis 1995 führte Krüger in seiner NDR-Serie "Weltenbummler" das deutsche TV-Publikum auf amüsante, fesselnde und sachverständige Weise in exotische Regionen der Erde ein. Der reiselustige Schauspieler war selbst seit den 1960er Jahren mit einer Farm im afrikanischen Tansania engagiert. Er veröffentlichte auch mehrere Bücher, die seine Reisen und andere Kulturen zum Gegenstand haben. Krüger wurde mit zahllosen Auszeichnungen geehrt. 1983 erhielt er den Bundesfilmpreis, 1987 die Goldene Kamera. Anlässlich der Verleihung des Bayerischen Filmpreises 2001 erhielt Krüger zu Jahresbeginn 2002 ebenfalls einen Ehrenpreis. Auch nach dem sich der Schauspieler aus dem Film zurückgezogen hatte, blieb er im Kulturleben präsent. Im Dezember 2001 veröffentlichte er seinen Roman "Szenen eines Clowns". Krüger lebte indes mit seiner dritten Ehefrau Anita Park in Hamburg und in Kalifornien. Er war von 1950 bis 1964 mit der Schauspielerin Renate Densow verheiratet. Seine zweite Ehefrau war von 1964 bis 1977 die italienische Malerin Francesca Marazzi. Aus seinen beiden ersten Ehen gingen die Kinder Christiane Krüger (1945), Malaika Krüger (1967) und Hardy Krüger jr. (1968) hervor, die ebenfalls Schauspieler wurden.

Hardy Krüger starb am 19. Januar 2022 in Palm Springs, Kaliforniern.
1995:
Schlußklappe 45 (TV)

1989:
War And Remembrance (TV-Serie)

1987-1995:
Weltenbummler (TV)

1987:
Feuersturm

1986:
Wiedersehen im Herbst

1984:
Inside Man - Der Mann aus der Kälte

1982:
Die Welt von oben (TV)

1980/81:
Wrong is Right

1977:
Die Wildgänse kommen

1976:
Die Brücke von Arnheim

1975:
Potato-Fritz

1974:
Barry Lyndon

1972:
Un solitaire

1971:
Das Messer (TV)

1968:
Die Nonne von Monza

1965:
Und die Wälder schweigen

1963-1968:
Hardys Bordbuch (TV)

1962:
Sonntage mit Sybill

1961:
Hatari

1959:
Tödliche Falle

1958:
Mit dem Kopf durch die Wand

1957:
Der Fuchs von Paris

1956:
Einer kam durch

1955:
Alibi

1954:
Der letzte Sommer

1953:
Die Jungfrau auf dem Dach

1952:
Alle kann ich nicht heiraten

1950:
Insel ohne Moral

1949:
Diese Nacht vergeß ich nie;
Das Fräulein und der Vagabund

1943:
Junge Adler

Name:Eberhard Krüger

Alias:Hardy Krüger

Geboren am:12.04.1928

SternzeichenWidder 21.03 - 20.04

Geburtsort:Berlin (D).

Verstorben am:19.01.2022

Todesort:Palm Springs, CA (USA).