Eva Mattes
Name:Eva Mattes
Geboren am:14.12.1954
SternzeichenSchütze 23.11 - 21.12
Geburtsort:Tegernsee (D).
Das erste Mal schlüpfte Mattes im Alter von zehn Jahren in die Rolle eines anderen Menschen; ihr Debüt trug den Titel "Dr. med. Hiob Prätonus". Neben ihrer Schulausbildung wirkte sie als Synchronsprecherin an bekannten Kinderserien wie beispielsweise "Lassie" und "Pippi Langstrumpf" mit. Noch bevor sie 1972 ans Schauspielhaus in Hamburg kam, spielte Mattes in Verhoevens Antikriegsfilm "o.k." und in dem Heimat-Melodram "Mathias Kneißl". Es folgten weitere Erfolge mit den Fassbinder-Filmen "Die bitteren Tränen der Petra Kant" und "Wildwechsel". Für alle vier Filme wurde sie mit dem Bundesfilmpreis ausgezeichnet. Mattes sah man in der Folge in den Thrillern "Supermarkt" von Roland Klick aus dem Jahr 1973 und dem Film "Die Hinrichtung" von Denis Héroux. In Werner Herzogs "Stroszek" (1976) übernahm sie die Rolle der Lebensgefährtin des Außenseiters "Bruno S". Wiederum unter der Regie von Herzog glänzte die Schauspielerin neben Klaus Kinski als "Mane" in der Büchner-Verfilmung "Woyzeck" aus dem Jahre 1979. Für diese Rolle, ein Meilenstein ihrer Karriere, wurde Mattes in Cannes ausgezeichnet.
Noch im gleichen Jahr übernahm sie die Hauptrolle in dem Drama "Deutschland, bleiche Mutter". Mattes Rolle beschrieb das Schicksal einer jungen Frau, welche während der Nazi-Herrschaft heiratete und sich dann im Krieg alleine durchschlagen musste. Der nächste Höhepunkt in ihrer Karriere stellte die Rolle der aufopferungsvollen Haushälterin des sterbenden Schriftstellers "Marcel Proust" in dem Psychogramm "Céleste" von 1981 dar. Zwei Jahre später setzte Eva Mattes mit ihrer Hauptrolle in der Künstlerstudie "Ein Mann wie Eva" dem kurz zuvor verstorbenen Rainer Werner Fassbinder ein Denkmal. In dem Frauenfilm "Auf immer und ewig" konnte man Mattes in der Person einer todkranken Mutter sehen, welche die Beziehung zu ihrem Mann, von dem sie seit neun Jahren getrennt ist, noch einmal aufleben lässt. 1988 überzeugte Mattes in "Herbstmilch", ein Jahr später spielte sie in "Elektro-Lähmung - Ein Film gegen die Ohnmacht" eine Aktivistin die gegen die Strom-Mafia kämpft. "Schlafes Bruder" zeigte sie 1995 in der Rolle der "Nulfin", die Mutter der Hauptfigur "Elias". Kurz darauf entstand der TV-Film "Der Schrei nach Liebe" mit Jürgen Prochnow unter der Regie von Matti Geschonnek.
Im Jahr 1998 war Mattes in der deutschen Beziehungskomödie "Widows" mit Heino Ferch, Katja Flint und Uwe Ochsenknecht als Filmpartner weniger erfolgreich. Dagegen brachte ihre Mitwirkung an Didi Danquarts Heimatdrama "Viehjud Levi" wieder einen Erfolg. Im Jahr darauf folgte mit "Mein Liebster Feind" eine Hommage an Klaus Kinski. Zudem war Mattes Synchronsprecherin bei dem Film "Tarzan". In den Jahren 2000 und 2001 wirkte Mattes in "Duell - Enemy at the Gates", dem TV-Film "Himmlische Helden", der Doku "Otomo", dem Road-Movie "Salamander" und der Kinokomödie "Das Sams" sowie in "Suck my Dick" mit. Im Jahr 2004 folgten die Produktionen "Die Dreigroschenoper" und "Warum läuft Herr V. Amok?". Mattes wurde auch als Sprecherin in vielen Hörspielen und Hörbüchern tätig. Seit 2006 trat sie auch als Chanson-Sängerin auf. 2010 stand sie für "Der Polizistinnenmörder" und "Bluthochzeit" vor der Kamera.
1964 - Dr. med. Hiob Prätorius
1970 - o.k.
1971 - Mathias Kneißl
1972 - Die bitteren Tränen von Petra Kant
1972 - TV: Wildwechsel
1973 - Supermarkt
1976 - Die Hinrichtung
1977 - Stroszek
1978 - Woyzeck
1979 - Deutschland bleiche Mutter
1981 - Celeste
1983 - Ein Mann wie Eva
1986 - Auf immer und ewig
1988 - Herbstmilch
1989 - Elektro-Lähmung
1992 - Das Sommeralbum
1994 - Das Versprechen
1995 - Schlafes Bruder
1996 - Der Schrei nach Liebe
1998 - Widows
1998 - Viehjud Levi
1999 - Mein liebster Feind
1999 - Tarzan (Stimme)
2000 - Duell - Enemy at the Gates
2000 - Himmlische Helden
2000 - Otomo (Dokumentation)
2000 - Salamander
2001 - Das Sams
2001 - Suck my Dick
2001 - Goebbels und Geduldig
2001 - Suck My Dick
2002 - Tatort: 1.000 Tode
2003 - Die Farbe der Seele
2003 - Sams in Gefahr
2004 - Die Dreigroschenoper
2004 - "Warum läuft Herr V. Amok?
Name:Eva Mattes
Geboren am:14.12.1954
SternzeichenSchütze 23.11 - 21.12
Geburtsort:Tegernsee (D).
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