Hans Holbein der Ältere
Name:Hans Holbein der Ältere
Geboren am:00.00.1465
SternzeichenJungfrau 24.08 -23.09
Geburtsort:Augsburg (D).
Verstorben am:00.00.1524
Todesort:Basel (CH).
Auf einer Reise in die Niederlande machte er Bekanntschaft mit dem Werk des Altniederländischen Malers Rogier van der Weyden (1399/1400-1464), von dem er in seiner künstlerischen Komposition geprägt wurde. Im Jahr 1493 gab das Kloster Weingarten im Südosten Baden-Württembergs Hans Holbein und dem bekannten Bildhauer und Bildschnitzer Michel Erhart (um 1440/45 bis ca. 1522) einen Auftrag für Altararbeiten, die als erstes gesichertes Werk Holbeins gelten. Im Jahr 1494 ließ sich das Oberhaupt der berühmten Künstlerfamilie in Augsburg nieder, wo er auch der Malerzunft beitrat. Dort baute er sich eine ansehnliche Meisterwerkstatt auf. 1495 entstand die "Krönung Mariä" in der fürstbischöflichen Residenz in Eichstätt.
Um die Zeit von 1497/98 kam sein Sohn Hans Holbein der Jüngere zur Welt, der unter anderem die Porträtkunst des Vaters zur Vollendung brachte. In der Augsburger Zeit nahm er aber auch Auftragsarbeiten aus anderen Regionen an, so zum Beispiel 1499 in Ulm. Im Jahr darauf begann Hans Holbein der Ältere die Malerei für den Hochaltar in der Dominikanerkirche von Frankfurt am Main. Das Werk zählt zu den größten Arbeiten des Malers und wurde im Jahr 1501 fertig gestellt. 1515 verließ er Augsburg und zog nach Isenheim, wo er sich gleichfalls als Maler und Zeichner betätigte. Darüber hinaus wirkte er noch in der Gegend von Basel und Luzern. Hans Holbein der Ältere war ein Maler, der stets seine künstlerische Eigenständigkeit behielt, auch wenn er sich von Vertretern der altniederländischen Kunst oder Renaissance beeinflussen ließ. Vor allem seine Zeichnungen bleiben der spätgotischen Tradition verhaftet.
Seine Porträts zeigen ein großes Interesse an Physiognomik. In seinen Tafelarbeiten macht sich ab 1508 ein Einfluss des Renaissancestils bemerkbar. Hans Holbeins Kompositionsstil zeichnet sich aus durch eine typische Ordnung und Knappheit, die im Gegensatz zu Albrecht Dürers (1471 – 1528) Zeichenstil stehen sowie Ruhe und Harmonie ausstrahlen. Nach einer frühen Phase kräftiger Farben wurde seine Farbgebung nuancenreicher. Besonders Licht- und Farbstaffelung macht die Wirkung seiner Werke aus. In seinem spätgotischen Meisterwerk, dem zyklischen Altargemälde "Graue Passion", das auch als eines seiner Hauptwerke gilt und um 1495 entstand, reduzierte Holbein die Farbigkeit auf ein Minimum, um Bildaussage und Bildwirkung in Einklang zu bringen. Gerade dieses Werk ist innerhalb der europäischen Malerei von einzigartiger Bedeutung.
Zu seinen weiteren Arbeiten zählen unter anderem der Hochaltar für das Zisterzienserkloster Kaisheim bei Donauwörth, das Altarbild der Stadtpfarrkirche St. Jakob in Straubing (1502), das Porträt von Ulrich Schwarz mit seiner Familie (um 1503), zwei Altäre für die Augsburger Moritzkirche (zwischen 1506 und 1508), die Hochaltartafeln für den Augsburger Dom oder die Außenflügel des Silberaltars im Augsburger Dom.
Hans Holbein der Ältere starb im Jahr 1524 in Basel.
Name:Hans Holbein der Ältere
Geboren am:00.00.1465
SternzeichenJungfrau 24.08 -23.09
Geburtsort:Augsburg (D).
Verstorben am:00.00.1524
Todesort:Basel (CH).
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