Hape Kerkeling
Name:Hans Peter Kerkeling
Alias:Hape Kerkeling
Geboren am:09.12.1964
SternzeichenSchütze 23.11 - 21.12
Geburtsort:Recklinghausen (D).
Aufgewachsen ist er als Sohn eines Tischlers und einer Floristin. Nach dem Tod seiner Mutter zog der Achtjährige mit seinem Vater und seinem Bruder zu seinen Großeltern. Seine ausgeprägte komödiantische und parodistische Begabung wurde früh erkannt. Er schrieb Persiflagen, schickte Bewerbungsunterlagen und Musikkassetten mit selbst erdachten Sketchen an Rundfunk- und Fernsehanstalten; 1977 bewarb er sich vergeblich bei Loriot für die Rolle des moppeligen Kindes "Dicki" im Sketch "Weihnachten bei Hoppenstedts". In seiner Schulzeit war er Ministrant. Er besuchte das Marie-Curie-Gymnasium in seiner Heimatstadt und absolvierte dort 1984 das Abitur. Im selben Jahr brachte er mit einigen Mitschülern unter dem Bandnamen "Gesundfutter" eine Schallplatte mit dem Titel "Hawaii" auf den Markt. Seinen ersten TV-Auftritt hatte er mit 17 Jahren im "Talentschuppen". Indes gewann er im Passauer Schafrichterhaus einen Wettbewerb für politischen Kabarett-Nachwuchs.
Ab 1984 arbeitete Kerkeling für den WDR, für Radio Bremen und den Bayerischen Rundfunk. In den Jahren 1985 und 1986 moderierte er die Comedy-Musiksendung "Känguru" und spielte daneben das "Hannilein" in "Kerkelings Kinderstunde". In der Zeit von 1989 bis 1991 führte Kerkeling auch durch die Deutsche Vorentscheidung zum "Eurovision Song Contest" in der ARD. 1988 startete Kerkelings neue Sendung "Hape''s Happening". In dieser Verwandlungsshow konnte er durch sein parodistisches Talent glänzen und überzeugen. Sein Durchbruch gelang ihm 1989 mit "Total Normal", einer medienkritischen Nonsens-Show. Die Texte entstanden in Zusammenarbeit mit Achim Hagemann und Kerkelings Lebensgefährten und Co-Autor Angelo Colagrossi. "Total Normal" war ein großer Erfolg und wurde mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt. Die Sendung erhielt die "Goldene Kamera", den "Adolf-Grimme-Preis", die "Bronzene Rose von Montreux", den "Bayerischen Fernsehpreis" und den "Goldenen Gong". Am 10. Dezember 1991 outete der Filmemacher Rosa von Praunheim Kerkeling und weitere TV-Prominente in der RTLplus-Talkshow "Explosiv – Der heiße Stuhl" als homosexuell.
Im Jahr 1993 debütierte Kerkeling im Kino mit dem Film "Kein Pardon". Er führte Regie, spielte die Hauptrolle und schrieb an dem Drehbuch mit. Mit der Rolle des aufstrebenden Moderators "Peter Schlönzke" an der Seite von "Heinz Wäscher", gespielt von Heinz Schenk, entstand einer der populärsten deutschen Komödienfilme des Jahrzehnts, der auf satirische Weise das ambivalente Bild einer Medien-Karriere zeichnete. Im darauf folgenden Jahr gründete Kerkeling seine eigene Produktionsfirma mit dem Namen "Cheese", und 1994 startete auf RTL die gleichnamige Showserie. 1995 ging er zur ARD zurück und startete "Warmumsherz". Ein sensationelles Comeback erfuhr Kerkeling 1999 auf SAT.1 mit der Erfolgsproduktion "Darüber lacht die Welt". Die Sendung hatte in der Spitze einen Marktanteil von 27,4 Prozent. Die zweite Staffel startete 2000. Im Jahr 2003 moderierte Kerkeling erfolgreich die RTL-Produktion "Die 70er-Show" - für diese Leistung wurde er im September 2003 mit dem Deutschen Fernsehpreis und 2004 mit dem Deutschen Comedy-Preis ausgezeichnet. Im Januar 2004 kam sein Film "Samba in Mettmann" in die deutschen Kinos.
Seine zweite "Goldene Kamera" erhielt Kerkeling im Februar 2005 als "Bester TV-Entertainer". In den Jahren 2005 und 2006 wurde Kerkeling mit dem "Deutschen Comedypreis" ausgezeichnet. 2006 sogar zweifach. Neben der Auszeichnung als "Bester Komiker" erhielt er einen Sonderpreis für seine Darstellung des "Horst Schlämmer". Dieser avancierte als stellvertretender Chefredakteur des fiktiven "Grevenbroicher Tagblatts" zum Comedy-Star. Neben seiner außerordentlichen Karriere als Komödiant feierte er große Erfolge als Autor. Sein Buch "Ich bin dann mal weg. Meine Reise auf dem Jakobsweg" hielt sich wochenlang in den Bestsellerlisten und inspirierte seine Leser zu der Begehung des Jakobsweges. Zugleich wurde es das bestverkaufte Sachbuch Europas. Im April und Mai 2006 moderierte er zusammen mit Nazan Eckes die Live-Show "Let''s Dance". Mit besonderer Ehrung des Deutschen Volkshochschul-Verbandes wurde Hape Kerkeling 2007 mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. 2009 wurde ihm der Karl-Valentin-Orden verliehen. Im Mai 2010 nahm Kerkeling als Präsident der fünfköpfigen Jury und Präsentator der Punktevergabe von Deutschland am Eurovision Song Contest 2010 teil.
Am 17. Dezember 2010 strahlte RTL seine Show "Hapes zauberhafte Weihnachten" aus, zu der am 3. Dezember 2010 die gleichnamige Audio-CD erschien. Ende 2011 moderierte er im ZDF den Jahresrückblick "Menschen 2011". Im Rahmen der Sendereihe "Terra X" führte er durch die sechsteilige Dokumentation "Unterwegs in der Weltgeschichte". 2013 verlieh er in der Disney-Produktion "Die Eiskönigin – Völlig unverfroren" dem Schneemann Olaf die Stimme. Im Mai 2014 veröffentlichte er die CD "Ich lasse mir das Singen nicht verbieten", auf der er unter anderem deutsche Schlager interpretiert. Im Oktober des selben Jahres folgte seine Autobiografie "Der Junge muss an die frische Luft".
Multitalent und Unterhaltungskünstler
Hans Peter Kerkeling, besser bekannt als Hape Kerkeling, ist ein Ausnahmetalent in der deutschen Unterhaltungslandschaft. Seine Karriere umfasst eine beeindruckende Bandbreite an Tätigkeiten, von Comedy und Schauspiel über Moderation bis hin zum Schreiben. Kerkeling hat es geschafft, sich über Jahrzehnte hinweg als einer der beliebtesten Entertainer Deutschlands zu etablieren. Seine Vielseitigkeit und sein außergewöhnliches Talent, Menschen zum Lachen zu bringen, haben ihn zu einem unverwechselbaren Gesicht des deutschen Fernsehens gemacht. Ob in humorvollen TV-Shows, auf der Kinoleinwand oder als erfolgreicher Autor – Kerkeling beherrscht die Kunst der Unterhaltung wie kaum ein anderer.
Meister der Verwandlung und Satire
Kerkeling ist vor allem für seine beeindruckenden Verwandlungskünste und seine scharfsinnige Satire bekannt. Er hat eine Vielzahl unvergesslicher Charaktere geschaffen, die das Publikum immer wieder zum Lachen bringen und zum Nachdenken anregen. Figuren wie der schlagfertige Reporter Horst Schlämmer, die exzentrische Schlagersängerin Uschi Blum oder die kultige Königin Beatrix-Parodie sind tief im kollektiven Gedächtnis der deutschen Fernsehgeschichte verankert. Mit seiner Fähigkeit, gesellschaftliche und politische Themen humorvoll, aber präzise zu kommentieren, hat Kerkeling Maßstäbe für die Satire im deutschen Fernsehen gesetzt. Seine Parodien sind oft bissig, aber stets mit einer charmanten Leichtigkeit präsentiert, die ihm eine breite und treue Fangemeinde eingebracht hat.
Erfolgreicher Autor und Erzähler
Neben seiner Karriere als Entertainer hat sich Kerkeling auch als erfolgreicher Autor etabliert. Sein autobiografisches Buch „Ich bin dann mal weg“, in dem er seine Erfahrungen auf dem Jakobsweg beschreibt, wurde ein Bestseller und inspirierte viele Menschen, selbst den Pilgerweg anzutreten. Mit einer Mischung aus Humor, Nachdenklichkeit und persönlicher Offenheit erzählt Kerkeling von seinen Erlebnissen und inneren Veränderungen während der Reise. Dieses Werk zeigt eine tiefere, nachdenkliche Seite des Künstlers, die vielen Lesern neue Einblicke in sein Leben und seine Persönlichkeit ermöglicht. Auch seine weiteren Bücher, wie „Der Junge muss an die frische Luft“, in dem er von seiner Kindheit erzählt, wurden von Kritikern und Publikum gleichermaßen gelobt und zeugen von seiner Fähigkeit, als Erzähler zu fesseln und zu berühren.
Authentizität und Bodenständigkeit
Eine der herausragendsten Eigenschaften von Hape Kerkeling ist seine Authentizität und Bodenständigkeit. Trotz seines großen Erfolgs hat er sich immer eine gewisse Nähe zu seinem Publikum bewahrt und ist nie abgehoben. Kerkeling versteht es, sich selbst nicht zu ernst zu nehmen, und begegnet den Herausforderungen des Lebens mit Humor und einer gesunden Portion Selbstironie. Diese Bodenständigkeit und seine Fähigkeit, auch über sich selbst zu lachen, haben ihm eine besondere Glaubwürdigkeit und Sympathie eingebracht. Kerkeling bleibt in der Öffentlichkeit stets authentisch und ehrlich, was ihn zu einer der beliebtesten Persönlichkeiten im deutschen Showbusiness gemacht hat.
Rückzug und selektive Rückkehr
Nach jahrzehntelangem Erfolg im Rampenlicht zog sich Kerkeling 2014 überraschend weitgehend aus dem Showgeschäft zurück. Dieser Schritt verdeutlichte seine Prioritätensetzung und seinen Wunsch nach einem Leben abseits der ständigen Öffentlichkeit. Doch Kerkeling bleibt dem Publikum in gewisser Weise verbunden und kehrt gelegentlich in ausgewählten Projekten auf die Bühne oder den Bildschirm zurück. Seine Entscheidung, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und nur noch ausgewählte Projekte zu verfolgen, zeigt seine bewusste Auseinandersetzung mit seinem eigenen Leben und seiner Karriere. Dieser Rückzug hat seiner Beliebtheit keinen Abbruch getan; im Gegenteil, er hat die Wertschätzung für seine bisherigen Werke nur noch verstärkt.
Unvergängliches Vermächtnis in der deutschen Unterhaltung
Hape Kerkeling hat ein unvergängliches Vermächtnis in der deutschen Unterhaltung hinterlassen. Seine Shows, Filme, Bücher und unvergesslichen Charaktere haben das deutsche Fernsehen und die Kultur nachhaltig geprägt. Seine Fähigkeit, Menschen zum Lachen zu bringen, sie aber auch zum Nachdenken anzuregen, macht ihn zu einem einzigartigen Künstler, dessen Einfluss weit über die Grenzen der Comedy hinausgeht. Kerkeling hat es geschafft, mit seinem Humor Brücken zu bauen und Menschen aller Altersgruppen und sozialen Hintergründe zu erreichen. Sein Werk wird auch in Zukunft Generationen von Komikern und Entertainern inspirieren und seine Position als einer der größten deutschen Entertainer festigen.
Schlusswort
Hans Peter Kerkeling ist eine der herausragendsten Figuren der deutschen Unterhaltungslandschaft. Seine Vielseitigkeit als Entertainer, seine Fähigkeit, sich in verschiedene Charaktere zu verwandeln, und sein Talent als Autor machen ihn zu einem wahren Multitalent. Trotz seines großen Erfolgs ist Kerkeling immer bodenständig und authentisch geblieben, was ihn zu einer der beliebtesten Persönlichkeiten in Deutschland gemacht hat. Sein Rückzug aus dem Rampenlicht zeigt seine bewusste Haltung gegenüber Ruhm und Erfolg, während seine gelegentlichen Rückkehr-Projekte die anhaltende Liebe des Publikums für ihn widerspiegeln. Kerkelings Vermächtnis in der deutschen Unterhaltung ist unbestreitbar, und sein Einfluss wird noch lange in der Kultur und im Humor des Landes nachhallen.
1986 - "Hannilein & Co"
1990 - "Erwarten Se nix", zur Tour
1990 - "Das ganze Leben ist ein Quiz"
1992 - "X-Mas Rap"
1993 - "Kein Pardon", (Soundtrack)
1993 - "Hurz"
1993 - "Vorsicht Telefon"
1993 - "Der kleine Vampir" (Soundtrack)
1993 - "Sportraporter-Rap"
1994 - "TV-Sensation" Maxi CD
1999 - "Das Beste von Hurz bis Helsinki is Hell"
1999 - "Helsinki is hell"
2000 - "Junge, Junge..."
2000 - "Das Ding muss rein"
2003 - "Die 70 Min.Show"
2006 - "Album Hape Kerkeling, Hannilein & Co."
2007 - "Ein Mann, ein Fjord", (Hörbuch)
1984: Känguru, TV
1995: Känguru, TV
1989: Total Normal, TV-Show
1992: Cheese, TV
1993: Kein Pardon, Spielfilm
1993: Warmumsherz, TV
1995: Club Las Piranjas, Fernsehfilme
1996: Willi und die Windzors, Fernsehfilme
1997: Die Oma ist tot, Fernsehfilme
1999: Darüber lacht die Welt, TV
2003: Die 70er Show, TV
2004: Samba in Mettmann
2004: Großen Deutsch-Test, TV
2004: Großen Deutschlandtest, TV
2005: Großen Deutsch-Test, TV
2005: Hape trifft!, TV
2006: Hape trifft!, TV
2006: Let''s Dance, TV
2008: Kung Fu Panda (Stimme von Po)
2008: Ein Mann, ein Fjord! (Fernsehfilm)
2009: Horst Schlämmer – Isch kandidiere!
2011: Kung Fu Panda 2 (Stimme von Po)
2013: Die Eiskönigin – Völlig unverfroren (Stimme von Olaf)
2014: Hape Kerkeling: Keine Geburtstagsshow!
Management
c/o Hape Kerkeling
Postfach 3626
DE 26026 Oldenburg
Fax: +49 (0)4 41 / 88 58 59
Adolf-Grimme-Preis in Silber für "Total Normal"
1991:
Bambi
1991:
Bayerischer Fernsehpreis für "Total Normal"
1991:
Goldene Europa
1991:
Goldene Kamera für "Total Normal"
1991:
Goldener Gong
1991:
Telestar
1991:
Bronzene Rose von Montreux für "Total Normal"
2002:
Peter-Frankenfeld-Preis
2003:
Deutscher Fernsehpreis Beste Moderation für "Die 70er Show"
2004:
Bayerischer Fernsehpreis für Moderation der "Die 70er Show"
2004:
Deutscher Comedypreis für Beste Moderation der "Die 70er Show"
2005:
Deutscher Comedypreis als Bester Komiker
2005:
Goldene Kamera als Bester TV-Entertainer
2006:
Deutscher Comedypreis Bester Komiker
2006:
Sonderpreis des Deutschen Comedypreises für Horst Schlämmer
2006:
Deutscher Fernsehpreis für "Wer wird Millionär? Prominenten Special"
2006:
Eins Live Krone (WDR) als Bester Comedian
2007:
Adolf-Grimme-Preis Ehrung des Deutschen Volkshochschul-Verbandes
2007:
Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen
2007:
Deutscher Comedypreis Bester Komiker
2007:
Adolf-Grimme-Preis Besondere Ehrung des Deutschen Volkshochschul-Verbandes [18]
2007:
Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen
2007:
Osgar in der Kategorie Charity
2007:
CORINE-Hörbuchpreis
2007:
Goldene Henne in der Kategorie TV Unterhaltung
2007:
Bambi in der Kategorie Kultur
2007:
GQ Mann des Jahres in der Kategorie Literatur
2008:
Steiger Award in der Kategorie Entertainment
2008:
Champagne-Preis für Lebensfreude
2008:
Bayerischer Fernsehpreis für Kerkeling liest – Ich bin dann mal weg
2009:
Karl-Valentin-Orden
2010:
Medienpreis für Sprachkultur 2010, Sparte Fernsehen, der Gesellschaft für deutsche Sprache
Name:Hans Peter Kerkeling
Alias:Hape Kerkeling
Geboren am:09.12.1964
SternzeichenSchütze 23.11 - 21.12
Geburtsort:Recklinghausen (D).
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