Larry Page

Name:Larry Page

Geboren am:01.01.1973

SternzeichenWidder 21.03 - 20.04

Geburtsort:Ann Arbor (Michigan, USA).

Der US-amerikanische Ingenieurwissenschaftler war Mitschöpfer des größten elektronischen Gehirns der frühen Internet-Ära. Larry Page entwickelte ab 1998 zusammen mit Sergey Brin die Suchmaschine "Google" zu einem weltweit anerkannten und unverzichtbaren Internet-Suchdienst, der ungeachtet der allgemeinen Wirtschaftskrise im Silicon Valley auf einen atemberaubenden wirtschaftlichen Erfolg verweisen kann. Die genaue Funktion der dabei verwendeten Technik führte zu zahlreichen Spekulationen. Das System-Programm von Google zählt indes neben dem Coca-Cola-Rezept zu den am besten gehüteten Industriegeheimnissen unserer Zeit...
Lawrence (Larry) Edward Page wurde 1973 in Ann Arbor als Sohn von Carl Victor Page geboren.

Sein Vater war Professor für Computerwissenschaften an der Michigan State University. Bereits mit sechs Jahren entdeckte der Junge seine Vorliebe für Computer, mit denen er durch seinen Vater in Kontakt geriet. Nach der Schule nahm Page ein Studium der Ingenieurwissenschaften mit Spezialisierung auf Computerwissenschaften an dessen Universität auf. Seinen Bachelor-of-Science-Abschluss bestand er mit Auszeichnung. Page war während seiner Studien bereits als Software-Entwickler für "Management Systems" (Washington, D.C.) und für "CogniTek" (Evanston, Ill.) tätig. Nach dem Bachelor schrieb er sich für die Promotion an der Stanford University ein, brach jedoch die Doktoratsstudien nach dem Master-Abschluss vorzeitig ab. Denn inzwischen hatte er mit seinem Kommilitonen Sergey Brin die Idee für die Entwicklung einer komplexen Suchmaschine für das Internet ausgearbeitet.

Der junge Ingenieurwissenschaftler gründete im September 1998 zusammen mit Brin die Internet-Suchmaschine "Google", die ihren Sitz im kalifornischen Mountain View hatte. Das Wort "Googol" war eine Wortschöpfung des Mathematikers Edward Kasner bzw. seines 9-jährigen Neffen aus den 1930er Jahren. Es bezeichnet die Summe von 10 hoch 100, d.h. einer Zehn gefolgt von 100 Nullen. Gegenüber den bereits bestehenden Suchdiensten wie "Altavista" oder "Yahoo" statteten Page und Brin ihre Suchmaschine mit einem Qualitätsranking aus, das sich an der Anzahl der Querverweise im World Wide Web orientiert: Eine "Page-Rank" genannte Qualitätsbewertung. Im Vergleich zu anderen Online-Diensten sah sich das junge Unternehmen der Herausforderung gegenüber, dass durch eine Kopie des Google-Systems über Nacht eine gleichwertige Konkurrenz entstehen könnte.

Als Reaktion wurde nicht nur das Systemprogramm Googles wie ein Schatz gehütet, sonder zahlreiche Pfade installiert, die dessen Aufdeckung unmöglich machen. Dennoch warben etliche Agenturen damit, durch spezielle Programmierungen Einfluss auf die Platzierungen der Ergebnislisten nehmen zu können. Die Suchmaschine liefert seither der Internet-Gemeinde in Sekundenschnelle ein Vielfaches der Informationen herkömmlicher Anbieter. Die ungewöhnliche Geschwindigkeit von "Google" beruht auf dem Prinzip Arbeitsteilung: Gegenüber einem oder wenigen Großrechnern erwiesen sich in großer Zahl parallel geschaltete Einzelcomputer als leistungsfähiger, flexibler und weniger anfällig gegenüber Störungen. Ein Teil der Rechner wurde wegen der kalifornischen Erdbebengefährdung an die amerikanische Ostküste ausgelagert, von wo die Übertragungszeiten nach Europa außerdem kürzer sind. Um diesen Vorteil zu erreichen, war auch der Aufbau einer Datenbank in Zürich geplant.

Von 1998 bis 2001 fungierte Page als Vorstandsvorsitzender von "Google, Inc.". Seit April 2001 leitet er den Produktbereich, während Brin für die Technologie zuständig ist. Page tritt außerdem für das Unternehmen als Sprecher des Aufsichtsrates auf. Nach wenigen Jahren konnte "Google" alle anderen Anbieter in den Schatten stellen. Die Suchmaschine wurde im Jahr 2002 täglich 150 Millionen Mal von Internetnutzern auf der ganzen Welt befragt. In seinem aus rund 10.000 PCs bestehenden Großhirn verfügte "Google" im September 2002 über 2,5 Milliarden Dokumente, deren Zahl seither täglich zugenommen hat. Seit 2003 kann Page auch auf eine Kooperation mit "Yahoo" verweisen: Jerry Yang lässt die Ergebnisse seines Suchkataloges nun ebenfalls von "Google" generieren. Die von Page und Brin aufgebaute Suchmaschine gilt heute als der unverzichtbare Suchdienst, der der Suche im Internet erst ihren Namen gab: "googeln".

Google lebt von den Werbeeinnahmen, die die Kunden für die Platzierung ihrer Links auf den Seiten der Suchmaschine bezahlen. "Google" beschäftigt 2003 weltweit mehr als 1.000 Mitarbeiter in 12 Niederlassungen. Als Vorstandsvorsitzender fungiert seit 2003 Eric E. Schmidt. Page ist neben seiner Tätigkeit bei Google auch Mitglied der Nationalen Beratungskommission des College of Engineering an der University of Michigan. Für seine Leistungen wurde er bereits mit mehreren Erfinder- und Wirtschaftspreisen ausgezeichnet. Im Herbst 2003 wurde bekannt, dass Vorstandschef Eric Schmidt "Google" an der US-amerikanische Technologiebörse NASDAQ platzieren möchte. Am 20. August 2004 startete das Unternehmen an der New Yorker Börse, wo die Google-Aktie mit spektakulären Kursgewinnen zunächst einen guten Start hatte. Google erweiterte zum Oktober 2004 seinen deutschen Dienst, so dass nun über die Suchmaschine auch auf Wörterbücher, Bahnfahrpläne, Stadtpläne, Aktienkurse, Paketdienste u.a. Angebote zugegriffen werden kann.

Auch Bücher und ihr Inhalt wurden für die Stichwortsuche zugänglich gemacht. Nachdem Google im Dezember 2004 mit einem groß angelegten Projekt zur Digitalisierung weltberühmter Bibliotheksbestände begonnen hatte, wurden ab Frühjahr 2005 nun über die Suchmaschine auch Bücher abrufbar und auszugsweise auch deren Inhalt einsehbar. Im August 2005 kündigte ein Sprecher von Google an, nun auch ein Messenger-Programm unter dem Titel "Google Talk" auf den Markt bringen zu wollen, das neben dem Versenden von Textnachrichten auch das Telefonieren über das Internet ermöglichen solle. Mitte Oktober 2005 konnte "Google" für das dritte Quartal 2005 ein Nettoergebnis von 381,2 Millionen Dollar vermelden, das somit fast achtmal höher als im Vorjahreszeitraum lag.

Page hat am 8. Dezember 2007 die sieben Jahre jüngere Lucy Southworth geheiratet, eine Stanford-Doktorandin.


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Name:Larry Page

Geboren am:01.01.1973

SternzeichenWidder 21.03 - 20.04

Geburtsort:Ann Arbor (Michigan, USA).