Michael Ende
Name:Michael Ende
Geboren am:12.11.1929
SternzeichenSkorpion 24.10 - 22.11
Geburtsort:Garmisch-Partenkirchen (D).
Verstorben am:28.08.1995
Todesort:Stuttgart (D).
Seine Eltern sind Luise Ende (1892-1973) und Edgar Ende (1901-1965). Der Vater Edgar Carl Alfons Ende war surrealistischer Maler, seine Kunst galt während der NS-Zeit als "entartet", weswegen er 1933 von der Reichskulturkammer ein Ausstellungsverbot erhielt. Bereits während der Schulzeit machte Michael Ende durch seine lebhafte Fantasie in zahlreichen Aufsätzen und Kurzgeschichten auf sich aufmerksam. Er wuchs im Zweiten Weltkrieg auf, erlebte die Bombenagriffe und die weitgehende Zerstörung Hamburgs 1943 hautnah mit. Dort sollte er 1945 zur Waffen-SS eingezogen werden, Ende widersetzte sich jedoch dem Befehl und floh zu seiner Mutter nach München. Der Vater geriet während dieser Zeit in amerikanische Kriegsgefangenschaft. 1946 konnte Michael Ende bereits wieder ein Gymnasium in München besuchen. Er wechselte aber bald darauf in die Waldorfschule Stuttgart.
Zu seinen bekanntesten Arbeiten zählt "Die unendliche Geschichte" aus dem Jahr 1979, für die Michael Ende 1981 mit dem Europäischen Jugendbuchpreis ausgezeichnet wurde. In der "Unendlichen Geschichte" beschreibt Ende das Land "Phantasia", das nur in unserer Vorstellung existiert. Da aber die Menschen ihre Fantasie verlieren, wird "Phantasia" vom "Nichts" zerstört, und nur der Junge Sebastian kann die "Kindliche Kaiserin" und somit das Reich der Fantasie retten. Während der Verfilmung von "Die unendlichen Geschichte" kam es zu inhaltlichen Streitigkeiten mit den Produzenten. Daraufhin zog Ende seinen Namen zurück und prozessierte lange und erfolglos um die Streichung einiger Szenen - der Film lief dennoch 1984 in den Kinos an. Im selben Jahr, 1984, erschien das bekannte Werk "Der Spiegel im Spiegel". Die einzelnen Erzählungen des Buches sind miteinander verknüpft und verweisen aufeinander. Im März 1985 starb seine Frau Ingeborg. Ende gab daraufhin den Wohnsitz in Italien auf und zog zurück nach München.
Michael Ende starb am 28. August 1995 in Filderstadt-Bonlanden bei Stuttgart an Magenkrebs.
1960 - Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer
1962 - Jim Knopf und die Wilde 13
1969 - Das Schnurpsenbuch
1972 - Tranquilla Trampeltreu die beharrliche Schildkröte
1973 - Momo
1978 - Das kleine Lumpenkasperle
1978 - Das Traumfresserchen
1978 - Lirum Larum Willi Warum
1979 - Die unendliche Geschichte
1981 - Der Lindwurm und der Schmetterling oder Der seltsame Tausch
1982Die Schattennähmaschine
1984 - Filemon Faltenreich
1984 - Norbert Nackendick
1988 - Ophelias Schattentheater
1989 - Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch
1990 - Die Geschichte von der Schüssel und vom Löffel
1991 - Lenchens Geheimnis
1992 - Der lange Weg nach Santa Cruz
1993 - Der Teddy und die Tiere
1999 - Die Zauberschule im Wünschelreich
1999 - Vom Wunsch aller Wünsche und andere Geschichten
2002 - Die Rüpelschule
Prosa
1971 - Edgar Ende
1983 - Mein Lesebuch (Anthologie)
1984 - Der Spiegel im Spiegel. Ein Labyrinth (Surrealistische Texte)
1985 - Die Archäologie der Dunkelheit
1988 - Kunst und Politik - ein Gespräch von Joseph Beuys/Michael Ende
1992 - Das Gefängnis der Freiheit (Erzählungen)
1993 - Die Vollmondlegende (Bilderbuch für Erwachsene)
1994 - Michael Endes Zettelkasten. Skizzen und Notizen)
1998 - Der Niemandsgarten (Aus dem Nachlass)
Theaterstücke – Opernlibretti
1967 - Die Spielverderber (Theaterstück)
1982 - Das Gauklermärchen (Theaterstück)
1984 - Der Goggolori (Eine bairische Mär, Stück in acht Bildern)
1987 - Die Jagd nach dem Schlarg. Variationen in Lewis Carrolls gleichnamigem Nonsensgedicht. (Libretto)
1993 - Der Rattenfänger (Libretto)
Deutscher Jugendliteraturpreis / Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer
1967
Hugo-Jacobi-Preis
1974
Deutscher Jugendliteraturpreis / Momo
1979
Buxtehuder Bulle / Die unendliche Geschichte
1980
Großer Preis der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur e.V. Volkach
1980
Silberner Griffel für Die unendliche
Geschichte
1980
Wilhelm-Hauff-Preis / Die unendliche Geschichte
1981
Janusz-Korczak-Preis / Gesamtwerk
1982
Lorenzo il Magnifico
1983
Silberner Griffel
1989
Bundesverdienstkreuz
1990
La vache qui lit / Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch
1996 Kurd-Laßwitz-Preis / Der lange Weg nach Santa Cruz
Name:Michael Ende
Geboren am:12.11.1929
SternzeichenSkorpion 24.10 - 22.11
Geburtsort:Garmisch-Partenkirchen (D).
Verstorben am:28.08.1995
Todesort:Stuttgart (D).
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