René Magritte
Name:René Magritte
Geboren am:21.11.1898
SternzeichenSkorpion 24.10 - 22.11
Geburtsort:Lessines (B).
Verstorben am:15.08.1967
Todesort:Brüssel (B).
Magritte studierte von 1916 bis 1918 an der Brüsseler Académie des Beaux-Arts. Während seiner Studienzeit machte er die Bekanntschaft des Konstruktivisten Viktor Servranckx, von dem er sich künstlerische Anregungen holte. Magrittes Bilder aus dieser Zeit drücken geometrisch abstrakte Formen aus. Weiterhin ließ er sich in seinem Schaffen von den Tendenzen des Futurismus, Kubismus und Orphismus beeinflussen. 1922 lernte er das Bild "Das Lied der Liebe" (1914) des italienischen Malers Giorgio de Chirico kennen, das ihn beeindruckte und in seiner individuellen Ausdrucksform beeinflusste. Im gleichen Jahr heiratete er Georgette Berger. Mit dem Kunstschaffen allein konnte er sich indes seinen Lebensunterhalt nicht verdienen. So übte er die verschiedensten Tätigkeiten aus: Er entwarf Plakate oder war in einer Tapetenfabrik als Zeichner angestellt.
Mit Viktor Servranckx verband ihn weiterhin der abstrakten Malstil. Doch erst ab dem Jahr 1925 malte Magritte in der surrealistischen Kunstform, wovon beispielsweise die beiden Werke "Die beiden großen Schwestern" (1926) und "Der bedrohte Mörder" (1926) zeugen. Zusammen mit dem Musiker und Collagekünstler E.L.T. Mesens trat er als Herausgeber der Zeitschriften "Œsophage" von 1925 und "Marie" von 1926 auf. Zu diesen Medien lieferten unter anderem Hans Arp, Paul Klee und Tristan Tzara sowie die belgischen Surrealisten Beiträge. Ab 1927 siedelte René Magritte nach Le Perreux-sur-Marne in der Nähe von Paris über. Zu seinem Bekanntenkreis zählten auch die Pariser Surrealisten um André Bréton. In dieser Zeit entstand eine Vielzahl an Bildern im Stile des Surrealismus. Dann, im Jahr 1930 verließ er Paris und zog endgültig nach Brüssel. Seit dem Maler und Radierer James Ensor gilt René Magritte als bedeutendster belgischer Maler.
Doch erst am Ende seines Lebens überflügelte er andere Surrealisten wie Max Ernst oder Salvador Dali an Popularität. Dazu trug unter anderem 1965 eine große Magritte-Retrospektive in New York und Folgeausstellungen bei. In seinem gesamten Werk setzt sich René Magritte mit dem Wesen der Wirklichkeit auseinander. Das tut er unter Beteiligung von nur wenigen Hauptthemen wie zum Beispiel das Schweben von schweren Gegenständen in dem Titel "Die Grenzen des Sommers" (1938). Das Werk stellt Kuben dar, die am Himmel schweben. Oder die Arbeit "Die Beschaffenheit des Menschen I" (1933), die das Verhältnis zwischen dem Objekt und seinem Abbild thematisiert. Einmal zur surrealen Ausdruckssprache gefunden, blieb René Magritte im Grundsatz dabei.
Seine Werke zeichnen sich aus durch einen sachlich beschreibenden Stil, der auf jegliche Details verzichtet, weil sich der Künstler auf das Wesentliche konzentriert. Magritte spielt in seinen Bildern mit dem Denken und der Wahrnehmungsfähigkeit der Betrachter. Ihm verbirgt die vordergründige Erscheinung das Geheimnis der Wirklichkeit, und der Künstler versucht dieses Rätsel in seinen Werken zu lösen. Dazu arrangiert er die unerwartete Gegenüberstellung bekannter Objekte. Das Spiel mit realen Gegenständen, die in der falschen Zuordnung stehen und dadurch eine andere Perspektive und Sichtweise des Inhaltes ergeben, erzeugen eine traumhafte Atmosphäre.
René Magritte starb am 15. August 1967 in Brüssel.
Name:René Magritte
Geboren am:21.11.1898
SternzeichenSkorpion 24.10 - 22.11
Geburtsort:Lessines (B).
Verstorben am:15.08.1967
Todesort:Brüssel (B).
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