Zum 250. Geburtstag: Ludwig von Beethoven

Ludwig van Beethoven wurde wahrscheinlich am 16. Dezember 1770 in Bonn als Sohn einer Musikerfamilie geboren, getauft wurde er am 17. Dezember 1770. Sein Vater Johann van Beethoven war Tenorist an der kurfürstlichen Hofkapelle in Bonn, sein Großvater Ludwig van Beethoven Hofkapellmeister in Bonn.  1781 wurde Ludwig van Beethoven Schüler des Hoforganisten Christian Gottlob Neefe und bereits nach wenigen Monaten wurde er sein Meisterschüler und vertrat Neefe amtlich an der Orgel, wenn dieser verhindert war. Ab 1783 spielte er als Bratschist und Cembalist im kurfürstlichen Orchester. 1783 waren Beethovens erste drei Klaviersonaten im Druck erschienen.

Im Jahr 1795 trat Ludwig van Beethoven erstmals mit eigenen Klavierkompositionen in Häusern der Adelsschicht auf. In kurzer Zeit verdiente er sich höchstes Ansehen und durch die Unterstützung seiner Förderer war es ihm nun möglich, als freier Komponist zu arbeiten.  1795 machten sich auch erste Anzeichen einer sich ausweitenden Hörschädigung bemerkbar, die ihn immer mehr zu einem Einzelgänger werden ließ, 1808 zu starker Schwerhörigkeit und schließlich 1819 zu völliger Taubheit führte. Im Jahr 1802 entstand das "Heiligenstädter Testament", ein ergreifendes Dokument seiner Hilflosigkeit gegenüber seinem gesundheitlichen und psychischen Zustands.

Seine Konversationshefte geben eine tragische Vorstellung über das Empfinden eines vereinsamten Menschen und Genies. Der dennoch bis in hohe Alter aktive Komponist Ludwig van Beethoven verstarb im Alter von 57 Jahren zurückgezogen am 26. März 1827 in Wien.  Der Komponist zählt zu den Vollendern der Wiener Klassik. Zu seinen wichtigsten Werken gehören: die neun Symphonien, die fünf Klavierkonzerte, das Violinkonzert, die 16 Streichquartette, 32 Klaviersonaten, die Oper "Fidelio" sowie zwei Messen. Ludwig van Beethoven ist einer der meistaufgeführten Komponisten der Welt.

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