Gautama Buddha
Name:Gautama Buddha
Geboren am:01.01.0560
SternzeichenJungfrau 24.08 -23.09
Geburtsort:Kapilavastu (Nepal)
In den alten Texten gibt es zwei Chronologien, wonach er entweder 623 v. Chr. oder 566 v. Chr. (anderen Angaben zufolge auch 563 oder um 560 v. Chr.) geboren worden sein soll. Die Mutter verstarb kurz nach seiner Geburt. Siddhartha wuchs in wohlhabenden Verhältnissen auf und heiratete mit 16 Jahren seine Cousine Yashodhara, mit der er einen Sohn hatte. Mit 29 Jahren verließ Gautama infolge einer Sinn- und Lebenskrise die Heimat. Er besuchte mehrere religiöse Meister, um bei ihnen durch harte Askese nach Erleuchtung zu suchen. Erst durch innere Meditation konnte er zu "Bodhi", d. h. zur lange ersehnten Erleuchtung, finden. Gautama begann sofort, die gewonnene Erkenntnis fünf Asketen zu predigen, die zu seinen ersten Jüngern wurden. Er erwarb sich nun den Ehrentitels des "Buddha", was in Sanskrit "der Erwachte" oder "der Erleuchtete" bedeutet. Diese erste Predigt wird nach der buddhistischen Überlieferung als "Dharmacakrapravartana", d. h. als "In-Bewegung-Setzen des Rades der Lehre", bezeichnet.
Um 480 v. Chr. verstarb Buddha bei Kushinagara (heute: Kasia) an der Grenze von Nepal. Einig sind sich die Überlieferungen darin, dass er 80 Jahre alt geworden ist. Da Buddha selbst keine Schriften hinterließ, wurde seine Lehre zunächst durch seine Anhänger nur in mündlicher Form überliefert. Ab dem 1. Jahrhundert v. Chr. setzte die schriftliche Überlieferung des Buddhismus ein, die in der indischen Schriftsprache des "Pali", das später zur heiligen Sprache erhoben wurde, erfolgte. Aufgrund der besonderen Überlieferungspraxis ist historisch nicht mehr eindeutig zu bestimmen, welche Worte auf Buddha selbst zurückgehen. Der Buddhismus beruht vielmehr auf tradierten Lehrtexten, die sich vorrangig an der Heilswahrheit und nicht an der historischen Figur des Buddha orientieren. Trotz seiner legendären Verklärung gilt Gautama Buddha im Buddhismus nicht als einzigartiges Gottwesen, sondern eher als Lehrer, der den Menschen den Weg zur vollkommenen Erkenntnis weisen wollte. Vor und nach ihm seien bereits und werden noch andere Buddhas auftreten, weil jeder Gläubige im Verlauf seiner Wiederverkörperungen zur höchsten Erleuchtung gelangen und Buddha werden könne.
Bei seiner Verbreitung von Indien zu anderen asiatischen Ländern wie Sri Lanka, Tibet, Afghanistan und Japan bewies die Lehre Buddhas in der Begegnung mit anderen Religionen immer wieder ihre einzigartige Toleranz und Integrationsfähigkeit. In westlichen Ländern erfreute sie sich in den letzten Jahrzehnten einer zunehmenden Verbreitung als Quelle philosophischer Orientierung, die gerade wegen ihrer fehlenden Dogmatik und individualisierbaren Anwendung mit den dortigen Lebensbedingungen vereinbar erscheint.
Erfinder, Entdecker, Erleuchtete
Bedeutende Persönlichkeiten aus Religion und Kirche
Name:Gautama Buddha
Geboren am:01.01.0560
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