Barack Obama
Name:Barack Obama
Geboren am:04.08.1961
SternzeichenLöwe 23.07 - 23.08
Geburtsort:Honolulu, Hawaii (USA).
Der Vater, Barack Obama Senior, ein schwarzer Muslim und Angehöriger des Luo-Volks, stammte aus Alego, Kenia, die Mutter Stanley Ann Dunham war eine weiße US-Amerikanerin aus Wichita, Kansas. 1963 ließen sich die Eltern scheiden. Der Vater reiste zurück nach Kenia, die Mutter blieb mit ihrem Sohn in Hawaii. 1965 heiratete sie den indonesischen Studenten Lolo Soetoro, worauf sich die Familie von 1967 bis 1971 in Jakarta niederließ. Hier wurde seine Halbschwester Maya geboren. Auch von väterlicher Seite erhielt Obama mehrere Halbgeschwister. Im Alter von zehn Jahren kehrte Obama 1971 in seine Heimat Hawaii zurück, wo er weiter bei seinen Großeltern als Atheist aufwuchs. Obama legte 1979 in Hawaii seinen Highschool-Abschluss mit Auszeichnung ab. Im Anschluss studierte er zwei Jahre am Occidental College in Los Angeles und wechselte 1981 an die Columbia University nach New York City. Nach seinem BA-Abschluss 1983 in Politikwissenschaften (Schwerpunkt Internationale Beziehungen) arbeitete er ein Jahr lang für das Wirtschaftsberatungs-Unternehmen Business International Corporation in New York.
Im August 2006 bereiste er Südafrika und Kenia mit Zwischenstopps in Äthiopien und Tschad. Am 30. Januar 2007 initiierte Obama den "War De-Escalation Act", einen Plan für einen phasenweisen Rückzug amerikanischer Truppen aus dem Irak bis März 2008. Indes avancierte er unter den 99 Senatoren-Kollegen als politischer Linksausen. Im Februar 2007 erklärte er seine Kandidatur für das Amt des US-Präsidenten, worauf gegen Hillary Clinton ein heißer Kampf um die Kandidatur der Demokraten entbrannte. Am 3. Juni 2008 erreichte er die notwendige Zahl von Delegierten, um sich eine Mehrheit für die Nominierung zum Präsidentschaftskandidaten seiner Partei zu sichern. Am nationalen Wahltag, dem 4. November 2008, errangen er und Joe Biden als designierten Vize eine Mehrheit von 365 Wahlmännern des Electoral College und 53% aller abgegebenen Wählerstimmen gegenüber 162 Wahlmännern und 46% für die republikanischen Kandidaten, John McCain und Sarah Palin. Parallel dazu vergrößerten die Demokraten ihre Mehrheit im Senat um sechs auf 57 Sitze gegenüber 40 Sitzen für die Republikaner, im Repräsentantenhaus um 21 Sitze auf 256 von insgesamt 435 Sitzen. Seine Vereidigung und Amtseinführung wurde am 20. Januar 2009 vollzogen. Am Tag seiner Amtseinführung ließ Obama die laufenden Gerichtsverfahren gegen Insassen des Gefangenenlagers Guantanamo für 120 Tage aussetzen, um sie juristisch überprüfen zu können.
Frühe Prägungen und intellektuelle Entwicklung
Sein multikultureller Hintergrund – als Sohn eines kenianischen Vaters und einer weißen Mutter aus Kansas – prägte ihn tief und gab ihm ein Bewusstsein für die Vielfalt der menschlichen Erfahrungen. Obamas Kindheit war geprägt von häufigen Umzügen und der Suche nach Identität. Er verbrachte einen Teil seiner frühen Jahre in Indonesien, bevor er nach Hawaii zurückkehrte, wo er bei seinen Großeltern aufwuchs. Diese prägenden Jahre legten den Grundstein für sein tiefes Verständnis von sozialer Gerechtigkeit und Vielfalt. Sein Interesse an sozialen Fragen führte ihn zum Studium der Politikwissenschaften an der Columbia University in New York und später zu einem Jurastudium an der Harvard Law School, wo er als erster schwarzer Präsident der renommierten Harvard Law Review gewählt wurde. Diese intellektuelle Entwicklung bereitete ihn auf seine spätere Rolle als politischer Führer vor und gab ihm das Rüstzeug, um komplexe politische und gesellschaftliche Herausforderungen zu meistern.
Aufstieg in der Politik und die Botschaft der Hoffnung
Barack Obamas politischer Aufstieg begann in Chicago, wo er sich als Gemeinwesenorganisator und Anwalt für Bürgerrechte engagierte. Diese Erfahrungen in den benachteiligten Vierteln Chicagos gaben ihm ein tiefes Verständnis für die Nöte und Hoffnungen der einfachen Menschen. Im Jahr 1996 wurde Obama in den Senat von Illinois gewählt, wo er sich schnell als fähiger Politiker mit einer klaren Vision für soziale Gerechtigkeit und Reformen profilierte. Sein nationaler Durchbruch kam 2004, als er bei der Democratic National Convention eine Rede hielt, die ihn über Nacht zum Star der Demokratischen Partei machte. Seine Botschaft von Hoffnung und Einheit, zusammengefasst in dem berühmten Satz „Es gibt nicht ein liberales Amerika und ein konservatives Amerika – es gibt die Vereinigten Staaten von Amerika“, sprach viele Amerikaner tief an. Diese Fähigkeit, Menschen mit einer positiven und inklusiven Vision zu inspirieren, war eines der Markenzeichen seiner politischen Karriere und legte den Grundstein für seine erfolgreiche Präsidentschaftskandidatur 2008.
Führungsstil und politische Philosophie
Als 44. Präsident der Vereinigten Staaten zeichnete sich Barack Obama durch einen Führungsstil aus, der auf Konsensbildung, Zuhören und der Suche nach gemeinsamen Lösungen basierte. Er betonte die Bedeutung von Pragmatismus und versuchte, die tiefen politischen und gesellschaftlichen Spaltungen im Land zu überbrücken. Obamas politische Philosophie war geprägt von einem tiefen Glauben an die Kraft der Regierung, das Leben der Menschen zu verbessern, gepaart mit dem Verständnis, dass echte Veränderungen oft schrittweise und durch Kompromisse erreicht werden müssen. Seine wichtigsten politischen Errungenschaften, wie die Einführung des Affordable Care Act („Obamacare“), spiegeln diesen Ansatz wider. Obamas Führungsstil war geprägt von Ruhe, Überlegung und einem festen moralischen Kompass, was ihm half, das Land durch einige der schwierigsten Herausforderungen der modernen Zeit zu führen, darunter die Finanzkrise von 2008 und die Tötung von Osama bin Laden im Jahr 2011.
Persönlichkeit und öffentliche Wahrnehmung
Barack Obama wird oft als eine der charismatischsten und eloquentesten Persönlichkeiten der modernen Politik beschrieben. Seine Fähigkeit, komplexe Ideen auf eine zugängliche und inspirierende Weise zu kommunizieren, machte ihn zu einem effektiven Redner und einem beliebten Führer. Obamas persönlicher Charme, sein Sinn für Humor und seine Fähigkeit, sich auf authentische Weise mit Menschen aller sozialen Schichten zu verbinden, trugen wesentlich zu seiner Popularität bei. Trotz der Herausforderungen und Widerstände, denen er während seiner Präsidentschaft begegnete, bewahrte Obama stets eine Haltung der Gelassenheit und Entschlossenheit. Seine Authentizität und sein unerschütterlicher Glaube an die Grundwerte der Demokratie machten ihn zu einem Symbol für den Fortschritt und zu einem Vorbild für Führer auf der ganzen Welt. Diese Eigenschaften, zusammen mit seiner Hingabe an seine Familie, insbesondere an seine Frau Michelle und ihre beiden Töchter, stärkten sein öffentliches Image als fürsorglicher und verantwortungsbewusster Staatsmann.
Einfluss und Vermächtnis
Barack Obamas Präsidentschaft hatte einen tiefgreifenden Einfluss auf die Vereinigten Staaten und die Welt. Seine Wahl als erster afroamerikanischer Präsident war ein historischer Meilenstein, der die amerikanische Gesellschaft nachhaltig veränderte und das Land auf einen neuen Weg der Inklusion und Gleichberechtigung führte. Seine politischen Erfolge, insbesondere die Gesundheitsreform, die Verabschiedung des Dodd-Frank-Gesetzes zur Finanzmarktregulierung und die Förderung erneuerbarer Energien, hatten weitreichende Auswirkungen und prägten die politische Landschaft nachhaltig. Auch nach dem Ende seiner Amtszeit blieb Obama eine einflussreiche Stimme in nationalen und internationalen Debatten. Sein Engagement für soziale Gerechtigkeit, Bildung und Umweltschutz setzt sich bis heute durch seine Arbeit mit der Obama Foundation und andere Initiativen fort. Obamas Vermächtnis besteht nicht nur in seinen politischen Errungenschaften, sondern auch in seinem Vorbild als Führungspersönlichkeit, die mit Integrität und Weitsicht regierte.
Fazit: Ein Präsident für das 21. Jahrhundert
Barack Obama war nicht nur ein historischer Präsident, sondern auch ein Symbol für den Wandel und die Hoffnung in einer Zeit großer Herausforderungen. Seine Fähigkeit, das Land durch Krisen zu führen, seine Vision von einer geeinten Nation und sein unermüdlicher Einsatz für soziale Gerechtigkeit machen ihn zu einer der bedeutendsten politischen Figuren des 21. Jahrhunderts. Obamas Präsidentschaft war geprägt von einem tiefen Respekt vor den Institutionen der Demokratie und einem festen Glauben an das Potenzial des amerikanischen Volkes. Sein Vermächtnis wird von seinen politischen Errungenschaften, seinem inspirierenden Führungsstil und seiner fortwährenden Rolle als Vordenker und Aktivist für eine bessere Welt geprägt sein. Barack Obama bleibt ein Leuchtfeuer der Hoffnung und ein Beispiel dafür, wie Führung in einer globalisierten, komplexen Welt aussehen kann.
Barack Obama:
Ein amerikanischer Traum. Die Geschichte meiner FamilieBarack Obama:
Hoffnung wagen: Gedanken zur Rückbesinnung auf den American DreamBarack Obama:
Hoffnung wagenSteven Heller:
Design for ObamaStefan Gössler:
Barack Obama - Seine Sprache, Seine Stärke, Sein Charisma: Rhetorik einer ErfolgsgeschichteWebster Griffin Tarpley:
Barack Obama: Wie ein US-Präsident gemacht wirdSteve Dougherty:
Präsident Barack Obama: Der HoffnungsträgerShel Leanne:
Sag''s wie Obama: Ausstrahlung, Rhetorik und Visionen des neuen US-PräsidentenMarkus Günther:
Barack Obama: Amerikas neue HoffnungTime Inc.:
Barack Obama: Yes, we can - Bilder einer PersönlichkeitEkkehard Sauermann:
Obama - Hoffnungen & EnttäuschungenPeter Woeste:
Barack Obama: Aufbruch in eine neue ZeitKai Brodersen:
I have a dream: Große Reden von Perikles bis Barack ObamaScout Tufankjian:
YES WE CAN. Barack Obama - Sein Weg, Seine Botschaft
Film Dokumentationen / Portraits
Barack Obama / DVD
Barack Obama: Sein Weg ins Weiße HausBarack Obama / DVD
Barack Obama - Ein Superstar auf den Spuren seiner VorfahrenBarack Obama / DVD
Barack Obama - Yes we can!
Ehrendoktorwürde für Recht des Knox College in Galesburg
2006
Ehrendoktorwürde für Recht der University of Massachusetts Boston
2006
Ehrendoktorwürde für Recht der Northwestern University in Evanston
2006
Ehrendoktorwürde für Recht der Xavier University of Louisiana in New Orleans
2007
Ehrendoktorwürde für Recht der Southern New Hampshire University
2007
Ehrendoktorwürde für Recht der Howard University in Washington D. C.
2008
Ehrendoktorwürde für Recht der Wesleyan University in Connecticut
2008
Time-Magazin - Person des Jahres
2007
Namensgebung zur Flechtenart: Caloplaca obamae
2009
Friedensnobelpreis
Name:Barack Obama
Geboren am:04.08.1961
SternzeichenLöwe 23.07 - 23.08
Geburtsort:Honolulu, Hawaii (USA).
Top 10 der Biografien
Häufig aufgerufene Biografien dieser Woche:
Listen bedeutender Menschen
Die Formel 1 Weltmeister
Die Geschichte der Formel 1 ist eine lange und kollektive Leistung herausragender Fahrer, die im Laufe der Jahrzehnte die Königsklasse des Motorsports geprägt haben. Seit der ersten offiziellen Form...
Die Präsidenten der Vereinigten Staaten
Der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika (The President of the United States of America) ist das zentrale Symbol für die Macht und die Prinzipien der amerikanischen Demokratie. Als Staatsob...
Der Deutsche Aktienindex DAX
Die 30 DAX-Unternehmen und ihre Vorstände und AufsichtsräteDer DAX, Deutschlands bekanntester Aktienindex, spiegelt die Wertentwicklung der 40 größten und liquidesten Unternehmen des Landes wider....
Erfinder, Entdecker, Erleuchtete
Am 21. Juli 1969 betrat ein Amerikaner als erster Mensch den Mond. So wie Neil Armstrong damals "einen großen Schritt für die Menschheit" vollzog, haben zahlreiche Persönlichkeiten vor und nach ihm...