Johann Sebastian Bach
Name:Johann Sebastian Bach
Geboren am:21.03.1685
SternzeichenWidder 21.03 - 20.04
Geburtsort:Eisenach (D).
Verstorben am:28.07.1750
Todesort:Leipzig (D).
Bereits seine Familie war musikalisch tätig. So war sein Vater Ratsmusiker in Erfurt und im Anschluss Hoftrompeter und Leiter des Stadtpfeifer-Kollegiums. Ab dem Jahr 1693 besuchte Bach die Lateinschule in Eisenach, auf die schon Martin Luther gegangen war. Zwei Jahre später übernahm sein ältester Bruder Johann Christoph die Erziehung von Bach, da die Eltern in diesem Jahr starben. Als Organist an der Michaeliskirche in Ohrdruf sorgte er auch für den musikalischen Unterricht von J.S. Bach. So lernte Bach bereits früh das Klavierspiel und wurde in die Kompositionstechniken eingeführt. Zusätzlich bekam er an der Klosterschule in Eisenach Unterricht mit dem Schwerpunkt Musik und Gesang. Anschließend war er Schüler und Chorknabe der Michaelisschule in Lüneburg. 1700 wurde Bach Chorknabe der Michaelisschule in Lüneburg. 1703 wurde Bach Geiger im Kammerorchester des Herzogs Johann Ernst von Weimar. Es folgte im gleichen Jahr eine Anstellung als Organist in Arnstadt. 1705 ließ er sich von Dietrich Buxtehude in Lübeck unterrichten. Im gleichen Jahr war er als Organist an der Sankt-Blasius-Kirche in Mühlhausen tätig.
Im Jahr 1723 wurde Johann Sebastian Bach Thomaskantor in Leipzig. Dort widmete er sich seiner eigentlichen Stärke, der Kirchenmusik. In der Funktion eines städtischen Musikdirektors sorgte er für die Komposition und Aufführung in den Leipziger Hauptkirchen. Zu seinen weiteren Aufgaben zählte der Unterricht an der Thomasschule in den Fächern Latein, Katechismus und Musik. Bach füllte diese Stelle insgesamt 27 Jahre aus, in denen ein großes Oeuvre der Kirchenmusik entstand. Darüber hinaus schuf er große zyklische Instrumental- und Vokalkompositionen sowie Orgel-, Klavier- und Kirchenwerke. Zu seinen bedeutendsten Werken aus der Leipziger Zeit zählen unter anderem fünf vollständige Jahreszyklen von Sonntagskantaten, zahlreiche Orgelchoräle, 13 Klavierkonzerte, die Auferstehungskantate, das Weihnachtsoratorium, das Musikalische Opfer, die Johannespassion, die Matthäuspassion und die H-Moll-Messe. In Leipzig begründete Bach seinen Ruf als Orgelvirtuose, Komponist, Kompositionslehrer und Orgelgutachter der Spitzenklasse. 1749 machte sich ein Augenleiden, der graue Star, bemerkbar. Im Jahr darauf ließ Bach zwei Operationen über sich ergehen, die jedoch keinen großen Erfolg zeigten. Monate später erlitt er einen Schlaganfall.
Johann Sebastian Bach starb am 28. Juli 1750 in Leipzig. Seit 1950 ist Bachs Leichnam in der Gruft der Thomaskirche, Leipzig, untergebracht.
Obwohl Bach den Ruf als hervorragendster Organist seiner Zeit genoss, galt vielen Kritikern sein kontrapunktischer Stil als überholt. Zu seiner Zeit waren die homophonen Werke im Stil der Vorklassik gefragt. Erst im 19. Jahrhundert gewann der Komponist durch Felix Mendelssohn Bartholdys Aufführung der Matthäuspassion im Jahr 1829 wieder an Aktualität. 1850 wurde die Bach-Gesellschaft gegründet. Inzwischen wurde erkannt, dass der Komponist musikgeschichtlich zwar als Schlussstein der Barockmusik zu betrachten ist, zugleich brachte er jedoch eine neue musikalische Tontechnik hervor, welche die weitere Entwicklung der Musik nachhaltig beeinflusste. Auch für die Musiktheorie und die Entwicklung der Instrumente setzte er neue Akzente.
Erfinder, Entdecker, Erleuchtete
Name:Johann Sebastian Bach
Geboren am:21.03.1685
SternzeichenWidder 21.03 - 20.04
Geburtsort:Eisenach (D).
Verstorben am:28.07.1750
Todesort:Leipzig (D).
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