Adolf Hölzel
Name:Adolf Hölzel
Geboren am:13.05.1853
SternzeichenStier 21.04 - 21.05
Geburtsort:Olmütz (D).
Verstorben am:17.10.1934
Todesort:Stuttgart (D).
Adolf Hoelzel besuchte das Gymnasium. Im Anschluss daran absolvierte der Fünfzehnjährige bei der Firma Andreas Perthes in Gotha eine Lehre als Schriftsetzer. Neben seiner Ausbildung ließ er sich im Zeichnen, Malen und Geigenspiel unterrichten. 1871 zog er mit seiner Familie nach Wien, wo sein Vater, zunächst Buchhändler und Verleger, einen lithographischen Betrieb unterhielt. Der junge Hölzel befasste sich gleichfalls mit der Technik der Lithographie. Ab dem Frühjahr im Jahr 1872 war Hölzel Gasthörer an der Wiener Akademie, einige Zeit später studierte er dort als ordentlich eingeschriebenes Mitglied. Im Jahr darauf leistete er seinen Militärdienst ab. 1874 setzte er seine Ausbildung an der Wiener Akademie fort. Zwei Jahre später verließ er Wien und zog nach München. Dort nahm er sein Studium wieder auf. In seiner Münchner Zeit war er auch ein Schüler von Wilhelm von Diez. Hölzel schloss sich der Münchner Künstlergenossenschaft an und drückte damit auch nach außen und gegenüber der Familie seinen Entschluss aus, ein Künstlerleben zu führen.
Als federführendes Mitglied trug er dazu unter anderem seine Farbtheorie und die Entwicklung eines eigenen Farbkreises bei. 1898 trat die Dachauer Malschule erstmals öffentlich auf, in der Galerie Keller und Reiner in Berlin. Drei Jahre später wurde Hoelzels theoretische Schrift "Über Formen und Massenverteilung im Bilde" veröffentlicht. 1903 begannen die Arbeiten zu dem Zyklus "Die Zweite Wiederkehr". 1905 wurde der Titel "Komposition in Rot 1" fertig gestellt, das erste Werk mit weitgehend ungegenständlicher Malerei. Im gleichen Jahr folgte Hoelzel einem Ruf an die Stuttgarter Akademie. Er wurde dort Leiter der Komponierschule. Ab dem Jahr 1907 realisierte Adolf Hölzel farbenstarke Figurenbilder mit religiösen Themen. Er bemüht sich um einen geregelten konstruktiven Bildaufbau, dem er einfache Zahlenverhältnisse zugrunde legte. Um Hölzel versammelten sich zahlreiche Schüler und Anhänger wie Willi Baumeister, Giovanni Antonio Pellegrini, Oskar Schlemmer, Johannes Itten und Ida Kerkovius sowie andere, die als Hölzel-Kreis bekannt wurden.
Adolf Hölzel starb am 17. Oktober 1934 einundachtzigjährig an einem Schlaganfall in Stuttgart.
Name:Adolf Hölzel
Geboren am:13.05.1853
SternzeichenStier 21.04 - 21.05
Geburtsort:Olmütz (D).
Verstorben am:17.10.1934
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