Christopher Lee
Name:Christopher Lee
Geboren am:27.05.1922
SternzeichenZwillinge 22.05. - 21.06
Geburtsort:London (GB).
Verstorben am:07.06.2015
Todesort:London (GB).
Aufgewachsen ist er mit seiner Schwester Xandra (1917–2002) in behüteten Verhältnissen. Während des Zweiten Weltkriegs diente er bei der Royal Air Force. Lee absolvierte zunächst die Summer Fields Preparatory School. Im Anschluss daran besuchte er das Eton College und das Wellington College. Lee lernte dort unter anderem Griechisch und Latein. 1947 startete Lee seine Schauspiellaufbahn mit dem Filmdrama "Im Banne der Vergangenheit". Ab dem Jahr 1958 spielte Lee die Rolle des Grafen Dracula unter der Regie von Terence Fisher. Lee feierte damit seinen internationalen Durchbruch und avancierte zum adligen Bösewicht des Kinos. Aber auch klassische Rollen besetzte der britische Mime. So verkörperte er beispielsweise im Jahr 1948 die Figur des "Laurence Olivier" in William Shakespeares "Hamlet". Im selben Jahr wirkte er in dem Film "Scotts letzte Fahrt" mit. In "Des Königs Admiral" von Raoul Walsh spielte er neben Gregory Peck wie auch in dem Titel "Der rote Korsar" neben Burt Lancaster.
Privat war Lee seit 1961 mit dem ehemaligen dänischen Model Birgit Kroencke verheiratet; die gemeinsame Tochter Christina wurde am 1963 geboren. Zusätzlich zu seiner Film- und Theaterarbeit war Lee sehr erfolgreich als Rundfunksprecher tätig. In dem 1983 erschienenen Zeichentrickfilm "Das letzte Einhorn" synchronisierte er in Deutsch den bösen König Haggard. 1984 lieh er seine Stimme dem dänischen Zeichntrickfilm "Walhalla". Seine erste komödiantische Rolle spielte Lee 1978 in dem Streifen "1941 – Wo, bitte geht''s nach Hollywood" unter Starregisseur Steven Spielberg. 1978 moderierte er in einem Gastauftritt die bekannte Comedyshow "Saturday Night Live" mit John Belushi, Bill Murray und Laraine Newman. Lee bezeichnete diese Arbeit als einen Höhepunkt seiner Karriere.
Im deutschen Fernsehen war Lee 1996 neben Jürgen Prochnow in "Prinzessin Alisea" zu sehen. Im selben Jahr spielte er zusammen mit Ben Kingsley in der Bibelverfilmung "Moses". Als außerordentliches Sprachtalent beherrschte er acht Sprachen, so dass er während seines Berufslebens auch Filme in italienischer, deutscher, spanischer oder französischer Sprache drehte. 2000 war Lee dann in dem Bibelthema "Am Anfang" zu sehen. Doch auch eher zweitklassige Produktionen wie "Police Academy: Mission Moskau" aus dem Jahr 1994 zählen zur Filmographie Lees. Mittlerweile war der britische Schauspieler schon weit mehr als ein halbes Jahrhundert im Filmgeschäft. In dieser Zeit arbeitete er mit den bedeutendsten Regisseuren zusammen, so auch mit George Marshall, Orson Welles, John Huston, Edward Molinaro, Nicholas Ray, Michael Powell oder Jerome Savary. Neben populären Rollen in Western und anderen Unterhaltungsfilmen stellte Lee auch King Charles I. von England oder Louis XVI. dar.
Zu seinen weiteren Fähigkeiten gehörte unter anderem der Schwertkampf, in dem er ausgebildet war. Auch vor gefährlichen Rollen scheute sich der Schauspieler nicht. Er war Ehrenmitglied verschiedener Stuntman-Gewerkschaften. Neben der Schauspielerei war Lee auch musikalisch aktiv. Er genoss eine Ausbildung als Opernsänger und sang bereits vor seiner Zeit als Schauspieler in diversen Opernhäusern. Zu seinen bekanntesten Filmtiteln zählen unter anderem "A Tale of two Cities" (Zwei Städte), "Frankensteins Fluch", "Horror of Dracula", "Rasputin", "The wicker Man", "The private Life of Sherlock Holmes", "The three Musketeers", "The Man with the Golden Gun" (James Bond 007 – Der Mann mit dem Goldenen Colt), "The two Faces of Dr. Jeckyll", Dr.-Fu-Man-Chu-Filme, "Airport `77", "Gremlins II", "Sleepy Hollow", "Der Herr der Ringe" und "Star Wars: Episode II – Attack of the Clones" aus dem Jahr 2002. 2001 wurde Lee mit dem DIVA-Award und dem Titel "Commander of the British Empire" ausgezeichnet.
In der Filmbranche wurde Lee indes als einer der produktivsten Schauspieler bekannt. So wirkte er einmal innerhalb von 18 Monaten in insgesamt 12 Filmen mit; seit 1946 hatte er in über 280 Filmen eine genannte Rolle. Im Rahmen der 55. Berliner Filmfestspiele trat Lee am 14. Februar 2005 als prominenter Gastgeber der Galaveranstaltung "Cinema for Peace" in der deutschen Hauptstadt auf. Nachdem er im selben Jahr, 2005, mit Bands wie "Rhapsody of Fire" und "Manowar" zusammengearbeitet hatte, erschien 2013 der Heavy-Metal-Nachfolger "Charlemagne: The Omens of Death". 2011 erhielt er den Ehrenpreis der British Academy of Film and Television Arts (BAFTA). 2014 erschien mit der Kinoproduktion "Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere" seine letzte Kinorolle.
Christopher Lee starb im Alter von 93 Jahren am 7. Juni 2015 in London.
1955 - Sturm über dem Nil
1956 - Jenseits Mombasa
1956 - Port Afrika
1957 - Frankensteins Fluch
1958 - Dracula
1959 - Den Tod überlistet
1959 - Der Hund von Baskerville
1959 - Die Rache der Pharaonen
1960 - Schlag 12 in London
1960 - Stadt der Toten
1960 - Terror der Tongs
1961 - Daffodil Killer
1961 - Das Geheimnis der gelben Narzissen
1961 - Ein Toter spielt Klavier
1961 - Geheimbund Hongkong
1961 - Scream of Fear
1961 - Vampire gegen Herakles
1962 - Das Rätsel der goldenen Orchidee
1962 - Das Rätsel der roten Orchidee
1962 - Die Piraten am Todesfluß
1962 - Sherlock Holmes und das Halsband des Todes
1963 - Armer Teufel Sammy
1963 - Der Dämon und die Jungfrau
1963 - Die brennenden Augen von Schloß Bartimore
1964 - Die Teufelspiraten
1965 - Blut für Dracula
1965 - Die Todeskarten des Dr. Schreck
1965 - Dr. Terrors House of Horror
1965 - Ich, Dr. Fu Man Chu
1966 - Das Rätsel des silbernen Dreiecks
1966 - Die Rache des Dr. Fu Man Chu
1966 - Die 13 Sklavinnen des Dr. Fu Man Chu
1966 - Psycho-Circus
1967 - Brennender Tod
1967 - Diana, Tochter der Wildnis
1967 - Die Braut des Teufels
1967 - Die Schlangengrube und das Pendel
1968 - Der Todeskuß des Dr. Fu Man Chu
1968 - Die Folterkammer des Dr. Fu Man Chu
1968 - Die Hexe des Grafen Dracula
1968 - Draculas Rückkehr
1968 - The Crimson Altar
1968 - The Crimson Cult
1969 - Der Hexentöter von Blackmoor
1969 - Die lebenden Leichen des Dr. Mabuse
1969 - Im Todesgriff der roten Maske
1969 - Magic Christian
1970 - Das Privatleben des Sherlock Holmes
1970 - Dracula – Nächte des Entsetzens
1970 - Nachts, wenn Dracula erwacht
1970 - Wie schmeckt das Blut von Dracula?
1971 - Dracula jagt Minimädchen
1971 - Horror Express
1971 - In einem Sattel mit dem Tod
1972 - Das Dunkel der Nacht
1972 - The Resurrection Syndicate
1973 - Das Grab der lebenden Puppen
1973 - Die drei Musketiere
1973 - Dracula braucht frisches Blut
1974 - Die vier Halunken der Königin
1974 - Die vier Musketiere - Die Rache der Mylady
1974 - Die vier Musketiere der Königin
1974 - James Bond 007 - Der Mann mit dem goldenen Colt
1975 - Der flüsternde Tod
1975 - Die Söldner
1976 - Die Herren Dracula
1977 - Das Ende der Welt
1977 - Die Invasion der Raumschiffe
1978 - Der Herr der Karawane
1978 - Der Pirat (1)
1978 - Der Pirat (2)
1978 - Der Sieg der Sternenkinder
1978 - Paß des Todes
1979 - Das Geheimnis des blinden Meisters
1979 - Die Bäreninsel in der Hölle der Arktis
1979 - Im Banne des Kalifen
1979 - Jaguar lebt
1980 - Agent wider Willen
1980 - Safari 3000: Die Afrika Ralleye
1981 - Der Gigant
1981 - Goliath - Sensation nach 40 Jahren (1)
1981 - Goliath - Sensation nach 40 Jahren (2)
1982 - Eine irre Safari
1982 - Haus der langen Schatten
1983 - Captain Invincible
1983 - Kennwort: Salamander
1984 - Das Tier II
1984 - Palast der Winde (1)
1984 - Palast der Winde (2)
1984 - Palast der Winde (3)
1984 - Stirba the Werewolf Bitch
1985 - Investigator
1986 - Der Verräter (1)
1986 - Der Verräter (2)
1987 - Casanova (2)
1987 - Mio, mein Mio
1989 - Die Französische Revolution - Jahre der Hoffnung (2)
1989 - Die Rückkehr der Musketiere
1989 - In 80 Tagen um die Welt (2)
1989 - Murder Story
1990 - Die Schatzinsel
1990 - Die Zeit läuft ab
1990 - Gremlins 2 - Die Rückkehr der kleinen Monster
1990 - Treasure Island
1991 - Die Abenteuer des Samurai
1991 - Kabuto
1991 - Shogun Mayeda
1992 - Das zweite Gesicht
1993 - Death Train - Expreß in den Tod
1994 - Funny Man
1994 - Police Academy 7 – Mission in Moskau
1995 - A Feast at Midnight
1995 - Die Bibel
1995 - Verschwörung der Leckermäuler
1996 - Prinzessin Alisea (1)
1996 - Prinzessin Alisea (2)
1998 - Talos - Die Mumie
1999 - Sleepy Hollow
2000 - Der Herr der Ringe - Die Gefährten
2002 - Der Herr der Ringe - Die zwei Türme
2003 - Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs
2004 - Die Purpurnen Flüsse 2: Die Engel der Apokalypse
2005 - Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith
2005 - Charlie und die Schokoladenfabrik
2006: Papst Johannes Paul II. (Pope John Paul II., Fernsehfilm)
2007: Der Goldene Kompass (The Golden Compass
2008: The Color of Magic – Die Reise des Zauberers (Fernsehfilm, Stimme)
2008: Star Wars: The Clone Wars (Stimme)
2009: Boogie Woogie – Sex, Lügen, Geld und Kunst (Boogie Woogie)
2009: Triage
2009: Glorious 39
2010: Alice im Wunderland (Alice in Wonderland, Stimme)
2010: Burke & Hare
2010: The Heavy – Der letzte Job (The Heavy)
2011: Der letzte Tempelritter (Season of the Witch)
2011: The Resident
2011: The Wicker Tree
2011: Hugo Cabret (Hugo)
2012: Dark Shadows
2012: Frankenweenie (Stimme)
2012: Der Hobbit: Eine unerwartete Reise
2013: Nachtzug nach Lissabon (Night Train to Lisbon)
2013: The Girl from Nagasaki
2014: Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere
Name:Christopher Lee
Geboren am:27.05.1922
SternzeichenZwillinge 22.05. - 21.06
Geburtsort:London (GB).
Verstorben am:07.06.2015
Todesort:London (GB).
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