Francesco Guardi

Name:Francesco Guardi

Geboren am:05.10.1712

SternzeichenJungfrau 24.08 -23.09

Geburtsort:Venedig (I).

Verstorben am:01.01.1793

Todesort:Venedig (I).

Der venezianische Maler widmete sich hauptsächlich der historischen und religiösen Malerei im Rokoko-Stil. In seiner Ausdruckssprache verwendete Francesco Guardi unkörperliche Formen mit einer weichen Farbgebung. Später wandte er sich der Vedutenmalerei zu; darin entwarf er einen Stil mit impressionistischer Aussage. Kennzeichen dafür war die Auflösung der Form in flackerndem Licht. In dieser Weise hielt er seine Geburtsstadt Venedig fest, die er in zahlreichen Werken auf eine märchenhafte Art darstellte. In seiner späteren Epoche wandte er sich der Vedutenmalerei zu. Seine eigentliche Bedeutung für die Kunst wurde erst in heutigen Tagen im vollen Umfang entdeckt – gleichfalls Francesco Guardi als Figurenmaler...
Francesco Guardi wurde als Sohn des Malers Domenico Guardi am 5. Oktober 1712 in der Lagunenstadt Venedig geboren.

Zusammen mit seinem Bruder Gianantonio Guardi arbeitete Francesco Guardi in einer gemeinsamen Familienwerkstatt. Er malte dort historische und religiöse Motive und orientierte sich am Rokoko. Guardi verwendete unkörperliche Formen und ließ sich vom Stil Alessandro Magnascos anregen. Im Schaffen aus dieser Periode wählte er eine weichere Farbgebung, die er mit einer düsteren Bildstimmung verband. Laut Überlieferung soll Francesco der dominierendere Teil in dieser Arbeitsgemeinschaft gewesen sein. Um das Jahr 1760 entstand der Bildtitel "Der Canal Grande bei San Geremia", mit dem sich der Künstler stilistisch noch eng an sein Vorbild und seinen Lehrer, Giovanni Antonio Canaletto, den berühmtesten und produktivsten Vedutenmaler im Italien des 18. Jahrhunderts. hielt.

Doch schon bald löste er sich von dieser Einflussquelle und entwickelte eine eigene Ausdruckssprache. Sie war weniger perspektivisch ausgelegt wie bei Canaletto, der darin profunde Kenntnisse und Fertigkeiten bewies. In seiner späteren Epoche wandte sich Guardi der Vedutenmalerei zu. Als Motiv wählte er vorwiegend seine Heimatstadt Venedig. In diesen Werken verarbeitete er seine besonderen Licht- und Schattierungseffekte, die die Lagunenstadt in einem märchenhaft-poetischen Charakter scheinen ließen. Guardis Lichtmalerei zeichnete sich durch Merkmale des späteren Impressionismus aus, den er in dieser Technik vorwegnahm. Die Formgebung seiner Bildinhalte entgrenzte er durch flackerndes Licht. Damit verbunden war eine prachtvolle Farbgebung in seinem Kunstschaffen, die sich auch gegenüber der übrigen zeitgenössischen Malerei absetzte und zu bemerkenswerten Ergebnissen führte.

Sein Umgang mit den Lichteffekten brachte ihm die Bedeutung einer der letzten großen Meister der venezianischen Farbmalerei und zugleich ihr größter zu sein. In seiner Vedutenmalerei wird zudem die geniale Form gelobt, die im Gegensatz zur Bildkomposition besondern gelungen ausgeprägt ist. Seine eigentliche künstlerische Leistung im Stil des Rokokos liegt in der genialen Bildschöpfung, die sich bei Guardi aus einer Farbenmagie, der Luft und dem schimmernden Licht zusammensetzt. Bevor sich Francesco Guardi der Venedig-Motovik in der Vedutenmalerei zuwandte, fertigte er einige Capricci an. Seine weiteren Werke umfassen Blumenstillleben, Theaterdekorationen und religiöse Themen. Seine eigentliche Bedeutung für die Kunst wurde erst in heutigen Tagen im vollen Umfang entdeckt – gleichfalls Francesco Guardi als Figurenmaler.

Francesco Guardi starb am 1. Januar 1793 in Venedig.

Name:Francesco Guardi

Geboren am:05.10.1712

SternzeichenJungfrau 24.08 -23.09

Geburtsort:Venedig (I).

Verstorben am:01.01.1793

Todesort:Venedig (I).