Hannelore Kraft

Name:Hannelore Kraft

Geboren am:12.05.1961

SternzeichenStier 21.04 - 21.05

Geburtsort:Mülheim a.d.R. (D).

Die Diplom-Ökonomin und SPD-Politikerin Hannelore Kraft war von 2010 bis 2017 Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen. Sie stellte damit die erste Frau in der Geschichte des Bundeslandes, die dieses Amt bekleidete. Zudem war sie von 2010 bis 2011 Bundesratspräsidentin, ebenfalls als erste Frau in der Geschichte des Bundesrates. Vor ihrer Amtszeit als Ministerpräsidentin diente sie als Ministerin für Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen. Seit 2005 war sie Mitglied des SPD-Bundesvorstands und von 2005 bis 2010 Vorsitzende der SPD-Fraktion im Landtag von Nordrhein-Westfalen. Ab 2007 war sie Landesvorsitzende der NRWSPD, ab November 2009 eine der vier stellvertretenden Vorsitzenden der SPD...

Die Ministerpräsidenten der Bundesrepublik Deutschland
Hannelore Kraft, geb. Külzhammer wurde am 12. Juni 1961 in Mühlheim an der Ruhr geboren.

Nach Abschluss der Schule mit Abitur 1980 absolvierte sie von 1980 bis 1982 eine Ausbildung zur Bankkauffrau mit Kaufmannsgehilfenbrief. Im Anschluss nahm sie 1982 an der Universität Duisburg das Studium der Wirtschaftwissenschaften auf, welches sie 1989 als Diplom-Ökonomin abschloss. Indes absolvierte sie in den Jahren 1986 bis 1987 ein Auslandsstudium am King''s College, London, ein Praktikum bei der Banque Populaire Tours, Frankreich sowie ein Praktikum bei der PROGNOS AG, Basel, Schweiz. Von 1989 bis 2001 war sie Unternehmensberaterin beim Zentrum für Innovation und Technik NRW (ZENIT GmbH) sowie Projektleiterin des Euro Info Centre. In dieser Zeit wurde sie Mitglied des Landtags Nordrhein-Westfalen (Juni 2000). Seit 1994 war Kraft Mitglied der SPD. Um diese Zeit heiratete sie Udo Kraft. Gemeinsam wurden sie Eltern eines Sohnes. Von April 2001 bis November 2002 bekleidete Kraft als Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Nordrhein-Westfalen ihr erstes politisches Amt. Von November 2002 bis 1. Juni 2005 verdiente sie sich als Ministerin für Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Im Juni 2005 wurde sie bis 2010 Vorsitzende der SPD-Fraktion im Landtag von Nordrhein-Westfalen. Ab Januar 2007 war sie Landesvorsitzende der NRWSPD, ab November 2009 stellvertretende Vorsitzende der SPD. Weiter wurde sie Mitglied der IG-Metall und Mitglied der AWO. Am 14. Juli 2010 wurde Hannelore Kraft im zweiten Wahlgang mit 90 Stimmen, bei 80 Gegenstimmen und 11 Enthaltungen, ins Amt der Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen gewählt. Die Mitglieder des Kabinetts Kraft wurden am 15. Juli 2010 ernannt und in ihren Ämtern vereidigt. Am 1. November 2010 wurde sie weiter als erste Frau in der Geschichte des Bundesrates zur Bundesratspräsidentin gewählt. Während ihrer Amtszeit als Ministerpräsidentin setzte sich Hannelore Kraft intensiv für soziale Gerechtigkeit, Bildung und den Strukturwandel im Ruhrgebiet ein. Sie führte Initiativen zur Verbesserung der frühkindlichen Bildung ein und unterstützte Programme zur Integration von Migranten und zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit. Ihre Politik war geprägt von einem starken Fokus auf soziale Themen und der Förderung des Zusammenhalts in der Gesellschaft.

Im Mai 2012 wurde Kraft bei den vorgezogenen Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen eindrucksvoll bestätigt. Ihre SPD gewann die Wahl deutlich und konnte zusammen mit den Grünen eine stabile Mehrheit bilden. Sie setzte ihre Arbeit als Ministerpräsidentin fort und blieb eine zentrale Figur in der nordrhein-westfälischen Politik. Dennoch sah sich Kraft auch Herausforderungen gegenüber. Die Bewältigung der Flüchtlingskrise ab 2015, wirtschaftliche Strukturveränderungen und die Diskussion um die Energiewende prägten ihre Amtszeit. Trotz dieser Herausforderungen blieb sie eine populäre Politikerin, die für ihre Bodenständigkeit und ihr Engagement geschätzt wurde. Im Mai 2017 erlitt die SPD unter ihrer Führung jedoch eine deutliche Niederlage bei den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen. Daraufhin kündigte Hannelore Kraft ihren Rückzug aus der Landespolitik an und legte ihre Ämter als Ministerpräsidentin und Landesvorsitzende der NRWSPD nieder. Nach ihrem Rückzug aus der aktiven Politik engagierte sich Hannelore Kraft weiterhin in verschiedenen sozialen und karitativen Projekten.

Kraft blieb Mitglied der SPD und der IG Metall sowie der AWO und setzte sich weiter für die Themen ein, die ihr während ihrer politischen Karriere wichtig waren, insbesondere in den Bereichen Bildung und soziale Gerechtigkeit. Privat ließ sich ihrer Familie in Mülheim an der Ruhr nieder. Dabei blieb sie weiterhin in der deutschen Politiklandschaft, bekannt für ihre integrative und menschennahe Politik sowie ihr langjähriges Engagement für die Bürger Nordrhein-Westfalens.

Name:Hannelore Kraft

Geboren am:12.05.1961

SternzeichenStier 21.04 - 21.05

Geburtsort:Mülheim a.d.R. (D).