James Last
Name:Hans Last
Alias:James Last
Geboren am:17.04.1929
SternzeichenWidder 21.03 - 20.04
Geburtsort:Bremen (D).
Verstorben am:09.06.2015
Todesort:Palm Beach (USA).
Bereits in jungen Jahren fand er seine Liebe zu Musik. Seit seinem zehnten Lebensjahr erhielt er Klavierunterricht. Sein Lieblingsinstrument wurde jedoch der Bass. 1943 begann er sein Musikstudium an der Heeresmusikschule in Bückeburg. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Last im Jahr 1946 Mitglied des Orchesters von Radio Bremen. 1948 wurde James Last Mitbegründer des "Last-Becker Ensembles". 1950 wurde er zum besten deutschen Jazzbassisten gewählt. Diesen Sieg wiederholte er 1951 und 1952. Weiter wurde er ab 1956 Mitglied des NWDR Tanzorchesters. Seinen ersten Schallplattenvertrag erhielt Last 1964. Den Durchbruch auf dem Musikmarkt bescherte dem Orchesterchef James Last 1965 der LP-Erfolg "Non Stop Dancing". Daraufhin startete er eine beeindruckende Karriere, die ihn zu einem der bekanntesten Musiker und Bandleader Deutschlands werden ließ.
Im Jahr 1967 platzierten sich gleich vier LPs auf den ersten Plätzen der englischen Hitparade, 1969, 1970 und 1971 wählte der Deutsche Musikpoll die Band zum "Beliebtesten Orchester" des Jahres. 1969 wurde er mit dem deutschen Schallplattenpreis als "Arrangeur des Jahres" bedacht. Nun wurde man auch international auf Last aufmerksam. Im Jahr 1971 erhielt er nach zahlreichen Konzerten in den USA den "Country Musik Award" der "American Society of Composers, Authors and Publishers" (ASCAP) verliehen. Tourneen folgten in Europa, Asien, Afrika, Australien und Neuseeland. Seine Komposition "Fool" wurde 1972 von Elvis Presley interpretiert. 1977 wurde James Last mit dem "Robert-Stolz-Preis" ausgezeichnet.
In den siebziger und achtziger Jahren war James Last mit seinem Orchester ständiger Begleiter der ZDF-Showreihen "Starparade" und "Showexpress", wodurch eine enge Bindung zum Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) entstand. Für den Sender komponierte Last Titelmusiken zu Sendungen wie "Das Traumschiff", "Der Landarzt", "Lorentz & Söhne" oder der "ZDF-Hitparade". Mit großer Beachtung veröffentlichte er 1989 seine klassische Interpretation "James Last spielt Mozart". 1992 folgten mit "Viva Espana" Aufnahmen von spanischen Klassikern. Last ließ sich privat in Florida, USA nieder. Seine Komposition "Games That Lovers Play" wurde in 100 verschiedenen Versionen auf der ganzen Welt eingespielt, von Künstlern wie Conny Francis oder Ray Conniff. Andrew Lloyd Webber nannte Lasts Version von "Don´t Cry For Me Argentina" als bestes Arrangement seines Liedes ", das je geschrieben wurde".
Im Jahr 1996 ging Last nach über zehn Jahren wieder auf Deutschlandtournee. 1997 verstarb seine Frau Waltraud, mit der er zwei Kinder hat, nach längerer Krankheit. Im Rahmen der Preisverleihung der "Goldenen Europa" wurde James Last 1998 "als erfolgreichster Orchesterchef aller Zeiten" ausgezeichnet. 1999 startete er seine Europatournee. Im selben Jahr überraschte James Last erneut durch seine Wandlungsfähigkeit, als er gemeinsam mit der HipHop-Band "Fettes Brot" die Single "Ruf mich an" einspielte. Anlässlich seines 75. Geburtstages feierte das ZDF den "Gentleman of Musik" am 17. April 2004 mit einer zweistündigen "ZDF-Kultnacht". Die Sendung war eine Reise durch 35 Jahre Fernsehen, beginnend mit dem ersten TV-Auftritt der Band.
James Last starb am 9. Juni 2015 in Palm Beach, USA.
Name:Hans Last
Alias:James Last
Geboren am:17.04.1929
SternzeichenWidder 21.03 - 20.04
Geburtsort:Bremen (D).
Verstorben am:09.06.2015
Todesort:Palm Beach (USA).
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