Jan Skácel
Name:Jan Skácel
Geboren am:07.02.1922
SternzeichenJungfrau 24.08 -23.09
Geburtsort:Vnorovy, Strážnice (CZ).
Verstorben am:07.11.1989
Todesort:Brünn (CZ).
Aufgewachsen in bescheidenen Verhältnissen, musste er nach dem Abitur Zwangsarbeit in Österreich leisten. Von 1945 bis 1948 studierte Skácel in Brünn und an der Masaryk-Universität. Anschließend war er bis 1952 als Kulturredakteur der Tageszeitung "Rovnost" tätig. Aus politischen Gründen entlassen, verdiente er sich sein Auskommen als Monteur in einer Traktorenfabrik. 1954 wurde er Literaturredakteur im tschechoslowakischen Rundfunk. Ab 1963 bis zu deren Verbot 1969 war er Chefredakteur der Zeitschrift "Host do domu" (Der Gast im Haus).
Nach der Liquidierung der Zeitschrift wurde dem Dichter die Publikation in seiner Heimat verweigert, bis erst 1981 wieder eine Auswahl seiner Gedichte erschien. In deutscher Sprache war 1967 der Gedichtband "Fährgeld für Charon" erschienen. Unter dem Titel "Wundklee" folgte 1982 eine weitere Gedichtsammlung, welcher der deutsche Lyriker Reiner Kunze durch seine Übersetzung zu großer Bekanntheit verhalf. Bis 1968 hatte Skácel fünf Gedichtbände, einen Prosaband und einige Kinderbücher veröffentlicht. 1989 erhielt er den Petrarca-Preis sowie den Virenica-Preis, den bedeutendsten Preis für Lyrik in Jugoslawien.
Weitere deutsche Ausgaben waren der Gedichtband "Ein Wind namens Jaromir" (1991) sowie "Nochmals die Liebe" (1993) nach der Übersetzung von Felix Philipp Ingold. Es folgten die Feuilleton-Bände "Das elfte weiße Pferd" und "Das dreizehnte schwarze Pferd". Skácel wurde Ehrenbürger der Stadt Brünn. Weiter wurde er korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.
Jan Skácel starb am 7. November 1989 in Brünn, nur 10 Tage vor der gesellschaftlichen Wende.
Name:Jan Skácel
Geboren am:07.02.1922
SternzeichenJungfrau 24.08 -23.09
Geburtsort:Vnorovy, Strážnice (CZ).
Verstorben am:07.11.1989
Todesort:Brünn (CZ).
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