Manfred Schattenkirchner

Name:Manfred Schattenkirchner

Geboren am:--

SternzeichenJungfrau 24.08 -23.09

Geburtsort:Au i.d. Hallertau (D).

Der deutsche Mediziner gehört zu den führenden Kapazitäten auf dem Gebiet der Rheumatologie. Nach seiner medizinischen Ausbildung widmete er sich der Lehr- und Forschungstätigkeit an der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo er sich maßgeblich um die Etablierung der Rheuma-Einheit verdient machte. Nach seiner Pensionierung im Jahr 2003 eröffnete Prof. Dr. Manfred Schattenkirchner eine Privatpraxis für Rheumatologie in München. Weiterhin ist er ordentliches Mitglied des humanwissenschaftlichen Zentrums der Ludwig-Maximilians-Universität München...

Das WsW-Honboard der Medizin
Manfred Schattenkirchner wurde 1937 im Niederbayerischen Au in der Hallertau geboren.

Schattenkirchner besuchte das Humanistische Gymnasium bei St. Stephan in Augsburg, welches er im Jahr 1957 mit dem Abitur abschloss. Im Anschluss beging er bis 1963 das Studium der Medizin an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Seine Promotion erfolgte 1963. Es folgte Dr. Schattenkirchners Medizinalassistentenzeit, die er bis 1965 am Pathologischen Institut des Städtischen Krankenhauses München-Schwabing sowie in den Pflichtfächern an diversen Münchner Kliniken verbrachte. 1965 wurde er Wissenschaftlicher Assistent an der Medizinischen Poliklinik des Klinikums Innenstadt der Universität München bei Prof. Dr. W. Seitz.

Im Jahr 1968 nahm Dr. Schattenkirchner den Wehrdienst bei der Luftwaffe auf, den er 1969 als Oberstabsarzt der Reserve beendete. Schattenkirchner wurde 1970 zum Leiter der Rheumatiker-Ambulanz der Medizinischen Poliklinik des Klinikums Innenstadt der Universität München ernannt. Zur medizinischen Weiterbildung ging er im Jahr 1972 an die Universitäts-Rheumaklinik Zürich. Noch im selben Jahr erfolgte die Facharztanerkennung für die Innere Medizin. Seine Habilitation sowie die Venia legendi für das Fach Innere Medizin erfolgten 1975. Prof. Schattenkirchner wurde 1980 zum C2-Professor ernannt. Die Zusatzbezeichnung Rheumatologie erfolgte im Jahr darauf. Im Jahr 1983 folgte er einem Ruf auf eine C3-Professur für "Innere Medizin / Rheumatologie" an die Medizinische Poliklinik des Klinikums Innenstadt der Universität München.

Im Jahr 1984 übernahm Prof. Dr. Schattenkirchner, gemeinsam mit Prof. Dr. N. Zöllner und Prof. Dr. M. Jäger, die Leitung der Rheuma-Einheit der Ludwig-Maximilians-Universität München. 1994 erfolgte die Ernennung zum Geschäftsführenden Leiter der Rheuma-Einheit (gemeinsam mit Prof. Dr. D. Schlöndorff, Prof. Dr. H.J. Refior und Prof. Dr. E. Senn, seit 1999 Prof. Dr. G. Stucki). 2003 eröffnete Prof. Dr. Manfred Schattenkirchner eine Privatpraxis für Rheumatologie in München. Während seiner beruflichen Tätigkeit an der Ludwig-Maximilians-Universität München machte sich Prof. Dr. Schattenkirchner um den Aufbau einer modernen, national und international renommierten rheumatologischen Institution verdient, die eine interdisziplinäre Einheit darstellt, welche die rheumatologischen Aktivitäten der Lehrstühle der Inneren Medizin, Orthopädie und Physikalischen Medizin integriert.

Die Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeit lagen in: Klinik der Gicht (forgotten disease) (1966/67), Klinische Pharmakologie von Allopurinol in der Therapie der Gicht (1967), Frühdiagnostik rheumatischer Krankheiten (ab 1967), HLA-System und rheumatische Krankheiten (ab 1973) - Entdeckung der Assoziation von HLA-B27, einem genetischen Faktor, mit der Spondylitis ankylosans (der sog. Bechterew’schen Krankheit) unabhängig von zwei Arbeitsgruppen in London und Los Angeles, Kinetik des parenteralen Goldes in der Therapie der rheumatoiden Arthritis (1972 – 1977), Idiopathische Hämochromatose – Genetik – Arthropathie (ab 1977), Immunologie und Nosologie des Sjoegren-Syndroms, Experimentelle Therapieformen der rheumatoiden Arthritis (ab 1982) monoklonale CD4-Antikörper, TNF-alpha Antikörper, neue Immunsuppressiva, Klinische Pharmakologie der COX-2-spezifischen Inhibitoren (ab 1990), Pharmako-Genetik von immunmodulierenden Antirheumatika (Sulfasalazin, Methotrexat), seit 2003 in den Einrichtungen des Humanwissenschaftlichen Zentrums der LMU in Bad Tölz.

Prof. Dr. Schattenkirchner ist zudem Mitglied diverser wissenschaftlicher Gesellschaften, so auch seit 1968 der "Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie", von 1980 bis 2003 Beirat der "Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie", seit 1984 Mitglied der "Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin", von 1992 bis 1994 Präsident der "Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie", seit 1984 der "New York Academy of Sciences" und von 1984 bis 2005 der "Deutschen Gesellschaft für Bindegewebsforschung". Er begleitet des Weiteren standespolitische Funktionen als Mitglied der Weiterbildungsgremien der Bayerischen Landesärztekammer für das Teilgebiet Rheumatologie (seit 1981) sowie als Delegierter der Bayerischen Landesärztekammer (seit 1987).

Für seine beruflichen und wissenschaftlichen Leistungen wurde Prof. Dr. Schattenkirchner mit den renommiertesten Ehrungen und Auszeichnungen bedacht, darunter wurde er 1983 zum Ehrenmitglied des American College of Rheumatology ernannt (diese Gesellschaft hat weltweit den höchsten wissenschaftlichen Rang – es gibt nur zwei deutsche Ehrenmitglieder), 1989 zum Ehrenmitglied der Griechischen Gesellschaft für Rheumatologie, 1995 zum Ehrenmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Rheumatologie, 1996 erhielt er das Goldene Ehrenzeichen der Vereinigung Bayerischer Internisten e. V. und 1999 wurde ihm das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.

Außerdem wurde ihm im Jahr 2003 die Goldene Medaille des Klinikums der Ludwig-Maximilians-Universität München verliehen. 2004 folgte die Ernennung zum Ehrenmitglied der "Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie". Prof. Dr. Schattenkirchner ist Herausgeber oder Mitherausgeber einiger wissenschaftlicher Fachbeiträge, so auch der Publikationen: "Rheumatology - An Annual Review", Karger-Verlag (1975 bis 1992), "Rheumatologie in Praxis und Klinik", Georg Thieme Verlag, Stuttgart - New York 1989 (deutschsprachiges Standardwerk der klinischen Rheumatologie), "Therapie Innerer Krankheiten", Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg, New York. Zudem war er von 1985 bis 2003 Schriftleiter der "Zeitschrift für Rheumatologie".


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Prof. Dr. med. Manfred Schattenkirchner
Rheumatologische Privatpraxis
Promenadeplatz 12
D-80333 München

Tel: +49(0)89-2554 3832
Fax: +49(0)89-2288 0103
eMail: info@prof-schattenkirchner.de

Link zur: Rheumatologischen Privatpraxis

Name:Manfred Schattenkirchner

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