Robert Aldrich
Name:Robert Aldrich
Geboren am:09.08.1918
SternzeichenLöwe 23.07 - 23.08
Geburtsort:Cranston, Rhode Isl. (USA).
Verstorben am:05.12.1983
Todesort:Los Angeles (USA).
Aldrich studierte nach Abschluss der High School Jura und Betriebswirtschaft an der University of Virginia. 1943 zog er nach Hollywood, wo er bei der Produktionsgesellschaft RKO Pictures als juristischer Angestellter und Schriftführer tätig wurde. Im Anschluss arbeitete er als Regieassistent u.a. für Edward Dmytryk, Jean Renoir, William Wellman, Joseph Losey, Charlie Chaplin, Lewis Milestone und Richard Fleischer. Seine erste Regiearbeit wurde das Baseballdrama "The Big Leaguer" (1953), das er für Metro-Goldwyn-Mayer realisierte. Der Durchbruch gelang Aldrich mit dem Western "Apache" (1954), mit Burt Lancaster in der Hauptrolle.
Im Jahr 1954 folgte "Vera Cruz" mit Gary Cooper und Burt Lancaster. Aldrich trat nun vor allem mit Filmen hervor, die sich kritisch mit aktuellen sozialen und politischen Themen beschäftigten. Mitte der 1950er Jahre gründete er seine eigene Produktionsgesellschaft. Die kommerziellen Höhepunkte seiner Laufbahn erlangte Aldrich mit "Whatever Happened to Baby Jane?" (1962; Was geschah wirklich mit Baby Jane?), dem starbesetzten Abenteuerfilm-Klassiker "The Flight of the Phoenix" (1965; Der Flug des Phönix) und "The Dirty Dozen" (1967; Das dreckige Dutzend).
Aldrich, der aus seiner Kritik am Hollywoodsystem keinen Hehl machte, überzeugte durch seine für Hollywoodverhältnisse unübliche kritisch-direkte Behandlung brisanter gesellschaftlicher Probleme. Das Melodram "The Legend of Lylah Clare" (1968; Große Lüge Lylah Clare), mit Kim Novak, liefert so eine Abrechnung mit den Machtzynismen der Filmindustrie. Kritiker sahen oft in seinen Arbeiten zu realistische Darstellungen von Gewalt. Weitere Höhepunkte markierten die Tragikomödie "The Killing of Sister George" (1968; Das Doppelleben der Sister George) sowie der Spätwestern "Ulzana’s Raid" (1972; Keine Gnade für Ulzana).
Im Jahr 1971 verdiente er sich die Anerkennung für die Umsetzung der tragischen Liebesgeschichte im Unterweltmilieu mit dem Titel "Die Grisom-Bande". Sein letzter Film wurde "All the Marbles" (1981; Kesse Bienen auf der Matte), eine entlarvende Komödie um ein Duo von Catcherinnen.
Robert Aldrich starb am 5. Dezember 1983 in Los Angeles.
Name:Robert Aldrich
Geboren am:09.08.1918
SternzeichenLöwe 23.07 - 23.08
Geburtsort:Cranston, Rhode Isl. (USA).
Verstorben am:05.12.1983
Todesort:Los Angeles (USA).
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