Bob Geldof

Name:Robert Frederick Geldof

Alias:Bob Geldof

Geboren am:05.10.1951

SternzeichenWaage 24.09 - 23.10

Geburtsort:Dun Laoghaire (Irland).

Der irische Musiker und Aktivist entwickelte sich als führender Kämpfer für die Rechte der "Dritten Welt" gegenüber den westlichen Ländern zu einem einflussreichen Organisator mit internationaler politischer Anerkennung. Als Gründer der "Band Aid" Initiative und der "Live Aid" Konzerte 1984 und 1985, sowie der "Live 8" Konzerte 2005, wurde Bob Geldof größtes Medieninteresse zuteil und er setzte neue Maßstäbe im humanitären Engagement. Mit "Band Aid" und dem Weihnachtslied "Do They Know It's Christmas?" rief er 1984 zur Bekämpfung der Hungersnot in Äthiopien auf, was Millionen von Menschen weltweit mobilisierte und erhebliche finanzielle Mittel generierte. Seine musikalische Karriere begann als Frontmann der Boomtown Rats, mit denen er in den 1970er und frühen 1980er Jahren große Erfolge feierte. Hits wie "I Don't Like Mondays" und "Rat Trap" brachten ihm internationale Bekanntheit ein. Geldof ist nicht nur für seine Musik, sondern auch für sein politisches Engagement bekannt. Er setzte sich vehement für Schuldenerlass und Entwicklungsprojekte in Afrika ein und wurde 1986 für seine Verdienste zum Ritter geschlagen. Zudem engagierte er sich in verschiedenen politischen und sozialen Projekten und wurde 2005 zum Berater der britischen Regierung in Entwicklungsfragen ernannt ...
Robert Frederick Geldof wurde am 5. Oktober 1951 in Dun Laoghaire geboren.

Ins Licht der Öffentlichkeit trat Geldof Mitte der siebziger Jahre, als er als Sänger der "Boomtown Rats" einige musikalische Erfolge feierte. Zu den größter Hits jener Zeit zählte "I don''t like Mondays". 1982 gab er ein kurzes schauspielerisches Gastspiel in der Hauptrolle des Musikfilms "The Wall" von Pink Floyd. Ab Mitte der 1980er Jahre engagierte sich der Musiker gegen die Hungersnot in Äthiopien. Zusammen mit dem Musiker Midge Ure von der Gruppe Ultravox schrieb er den Song "Do they know it''s Christmas" und rief das Projekt "Band Aid" ins Leben, um Geld gegen den Hunger in Äthiopien zu sammeln. Die erfolgreichsten Interpreten der USA schlossen sich seinem Gedanken an und beteiligten sich an dem Projekt. Die Single zum Projekt mit dem Titel "We are the World" wurde ein internationaler Hit. Animiert durch den Erfolg organisierte er 1985 das Konzert "Live Aid", welches ihm, neben dem finanziellen Erfolg für die Sache, die Ernennung zum Ritter durch Königin Elisabeth II. und eine Nominierung für den Friedensnobelpreis einbrachte. Bob Geldof war mit der britischen Fernsehmoderatorin Paula Yates verheiratet, mit welcher er drei Töchter hat. Sie verließ ihn für den Sänger Michael Hutchence von der Gruppe "INXS", mit dem sie auch eine Tochter hatte.

Nach dem Selbstmord von Michael Hutchence erstritt sich Geldof das Sorgerecht für seine Kinder. Nach dem Selbstmord von Paula Yates wurde er auch Vormund der Tochter von Yates und Hutchence, die bei ihm und ihren Halbschwestern aufwuchs. Seit 2000 setzt sich Bob Geldof wieder verstärkt und zusammen mit seinen Musikerkollegen, wie etwa Bono von U2, auch für den Schuldenerlass der Dritten Welt ein. 2005 organisierte er ein Konzert mit Namen "Live 8", welches als Neuauflage des legendären "Live Aid" Konzertes aus dem Jahr 1985 gilt. Es fand am 2. Juli 2005 im Hyde Park in London, sowie in Paris, Berlin, Rom, Philadelphia, Tokio, Johannesburg, Moskau und Barrie statt. Am 31. Mai 2005 gab Organisator Geldof in einer Pressekonferenz erste Einzelheiten bekannt. Aufgrund seines Engagements möchte der norwegische Abgeordnete Jan Simonsen Geldof gerne 2006 erneut für den Friedensnobelpreis nominieren. Nach einer Umfrage des französischen Meinungsforschungsinstituts TNS galt Geldof im Juli 2005 für eine Mehrheit der befragten Franzosen, Briten und Deutschen nach Nelson MandelaMutter Teresa und Johannes Paul II. als "größter Mensch auf der internationalen Bühne". Anfang Oktober 2005 wurde Geldof in das Ranking der "European Heroes 2005" aufgenommen, mit dem das US-amerikanische Wochenmagazin "Time" insgesamt 37 Europäer auszeichnete.

Ende Oktober 2005 wurde Geldof mit dem "Man for Peace"-Preis der Gorbatschow-Stiftung ausgezeichnet. Zugleich erhielt er für seine neue DVD, die Aufzeichnung des "Live 8"-Konzertes, den Platin-Award für 50.000 verkaufte DVDs. Auch bei der Verleihung der Goldenen Kamera im Februar 2006 wurde Sir Bob Geldof mit einem Ehrenpreis in der Kategorie Musik geehrt. In den folgenden Jahren setzte Geldof sein Engagement für humanitäre und soziale Belange fort. 2010 sprach er auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos und nutzte die Bühne, um auf die anhaltenden Probleme in Afrika aufmerksam zu machen und forderte mehr Unterstützung für den Kontinent. Er blieb eine prominente Stimme in der globalen Entwicklungsdebatte und arbeitete eng mit verschiedenen NGOs und internationalen Organisationen zusammen. 2014 erlebte Geldof einen persönlichen Schicksalsschlag, als seine Tochter Peaches tragisch verstarb. Trotz dieser schweren Zeit blieb er aktiv in seiner Arbeit und seinem Engagement. Geldof wurde auch weiterhin für seine Bemühungen und seinen Einfluss gewürdigt. 2017 erhielt er den "Lifetime Achievement Award" der Irish Music Rights Organisation (IMRO) in Anerkennung seiner bedeutenden Beiträge zur Musik und seiner philanthropischen Arbeit.

In den letzten Jahren war Geldof weiterhin in verschiedenen Medienformaten präsent, um für seine Anliegen zu werben. 2020 veröffentlichte er seine Autobiografie "Tales of Boomtown Glory", in der er auf seine außergewöhnliche Karriere und sein Engagement zurückblickt.

Name:Robert Frederick Geldof

Alias:Bob Geldof

Geboren am:05.10.1951

SternzeichenWaage 24.09 - 23.10

Geburtsort:Dun Laoghaire (Irland).