Thomas Mann
Name:Thomas Mann
Geboren am:06.06.1875
SternzeichenZwillinge 22.05. - 21.06
Geburtsort:Lübeck (D).
Verstorben am:12.08.1955
Todesort:Kilchberg b. Zürich (CH).
Mann wuchs mit vier Geschwistern auf: Heinrich ( 1871-1950), Julia ( 1877-1927), Carla ( 1881-1910) und Karl Victor (1890-1949). Er besuchte zunächst eine Privatschule in seiner Geburtsstadt, später wechselte er dort auf das Realgymnasium. Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1891 wurde das Unternehmen verkauft, zwei Jahre später siedelte die Familie nach München über. Dort begann Mann ein Volontariat bei einer Versicherung, das er aber wieder aufgab. Eine kleine Rente gab ihm die notwendige finanzielle Sicherheit, sich für den Beruf des freien Schriftstellers zu entscheiden. Diese Laufbahn schlug auch sein Bruder, Heinrich Mann, ein. In der Zeit von 1896 bis 1898 lebte Thomas Mann in Italien. Nach seiner Rückkehr war er kurzzeitig redaktioneller Mitarbeiter der Zeitschrift "Simplicissimus". Ab dem Jahr 1900 leistete er seinen Militärdienst ab. 1905 heiratete er die wohlhabende Münchner Professorentochter und Studentin Katja Pringsheim. Die Heirat sollte seine homoerotischen Neigungen in eine zeitgenössische bürgerliche Verfassung bringen. Aus der Ehe gingen insgesamt sechs Kinder hervor.
Mit Ausnahme des Dramas "Fiorenza" (1906) und der Idylle "Gesang vom Kindchen" betätigte sich Thomas Mann ausschließlich als Autor von Prosastücken. Seinen literarischen Gattungsschwerpunkt Roman und Erzählung ergänzte er durch Essays und publizistische Werke mit wiederholenden Themeninhalten von Bürgertum, Künstler-Dasein, Mythos, Leben, Geist oder Dekadenz. Vor seinem ersten großen Erfolg mit den "Buddenbrooks" entstand 1898 die Novellensammlung "Der kleine Herr Friedmann". Der Nobelpreis-Roman erzählt dann in epischer Breite von der Dekadenz der Buddenbrooks, die der Schriftsteller mit der Philosophie Schopenhauers in Verbindung bringt. Die Zwiespältigkeit zwischen Kunst und Bürgertum ist in den Erzählungen "Tonio Krüger" und "Tristan" (1903) und in der Novelle "Der Tod in Venedig" (1912) thematisiert. In dem Zeitroman "Der Zauberberg" (1925) schildert Mann unter anderem die Jahre vor dem Ersten Weltkrieg und die Dekadenz der zeitgenössischen Gesellschaft.
Thomas Mann starb am 12. August 1955 in Zürich.
1901
Buddenbrooks – Verfall einer Familie
1909
Königliche Hoheit
1924
Der Zauberberg
1933–1943
Joseph und seine Brüder – Tetralogie
1933
Die Geschichten Jaakobs
1934
Der junge Joseph
1936
Joseph in Ägypten
1943
Joseph der Ernährer
1939
Lotte in Weimar
1947
Doktor Faustus
1951
Der Erwählte
1954
Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull
Erzählungen und Novellen
1893
Vision
1894
Gefallen
1896
Der Wille zum Glück
1896
Enttäuschung
1897
Der Tod
1897
Der kleine Herr Friedemann
1897
Der Bajazzo
1898
Tobias Mindernickel
1899
Der Kleiderschrank
1899
Gerächt. Novellistische Studie
1900
Luischen
1900
Der Weg zum Friedhof
1902
Gladius Dei, Novelle
1903
Tonio Kröger, Novelle
1903
Tristan, Novelle
1903
Die Hungernden
1903
Das Wunderkind
1904
Ein Glück
1904
Beim Propheten
1905
Schwere Stunde
1908
Anekdote
1909
Das Eisenbahnunglück
1911
Wie Jappe und Do Escobar sich prügelten
1912
Der Tod in Venedig
1918
Herr und Hund. Ein Idyll
1919
Gesang vom Kindchen. Ein Idyll
1921
Wälsungenblut
1926
Unordnung und frühes Leid
1930
Mario und der Zauberer
1940
Die vertauschten Köpfe – Eine indische Legende
1944
Das Gesetz
1949
Die Entstehung des Doktor Faustus. Roman eines Romans
1953
Die Betrogene
Theaterstücke
1907
Fiorenza
1954
Luthers Hochzeit (Fragment)
Essays
(nicht vollständig)
1907
Versuch über das Theater
1915
Friedrich und die große Koalition
1918
Betrachtungen eines Unpolitischen
1923
Goethe und Tolstoi
1923
Von deutscher Republik
1926
Lübeck als geistige Lebensform
1928
Theodor Fontane
1930
Deutsche Ansprache. Ein Appell an die Vernunft
1932
Goethe als Repräsentant des bürgerlichen Zeitalters
1932
Goethe und Tolstoi. Zum Problem der Humanität
1933
Goethes Laufbahn als Schriftsteller
1933
Leiden und Größe Richard Wagners
1936
Freud und die Zukunft
1938
Bruder Hitler
1938
Vom zukünftigen Sieg der Demokratie
1938
Schopenhauer
1938
Achtung, Europa!
1938
Dieser Friede
1939
Das Problem der Freiheit
1942
Deutsche Hörer
1947
Deutschland und die Deutschen
1947
Nietzsches Philosophie im Lichte unserer Erfahrung
1949
Goethe und die Demokratie
1949
Ansprache im Goethejahr
1950
Meine Zeit
1950
Michelangelo in seinen Dichtungen
1953
Der Künstler und die Gesellschaft
1952
Gerhart Hauptmann
1955
Versuch über Schiller
Name:Thomas Mann
Geboren am:06.06.1875
SternzeichenZwillinge 22.05. - 21.06
Geburtsort:Lübeck (D).
Verstorben am:12.08.1955
Todesort:Kilchberg b. Zürich (CH).
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