Umberto Giordano
Name:Umberto Giordano
Geboren am:27.08.1867
SternzeichenJungfrau 24.08 -23.09
Geburtsort:Foggia, Apulien (D).
Verstorben am:12.11.1948
Todesort:Mailand (D).
Giordano ließ sich am Konservatorium von Neapel von dem italienischen Komponisten und Musikpädagogen Paolo Serrao ausbilden. Giordanos erste Komposition war die Oper "Matina", die er anlässlich eines Wettbewerbs schrieb. Es folgte die Oper "Mala Vita" in Stile des Verismo, der auf die sozialen Probleme der Zeit aufmerksam macht und sich nach dem literarischen Realismus mit seiner künstlerischen Wiedergabe der Wirklichkeit richtet. Der Komponist erzählt darin die Geschichte eines Arbeiters, der an Tuberkulose erkrankt ist. Im Falle seiner Heilung von der damals tödlichen Krankheit schwört er, eine Prostituierte vor ihrer Tätigkeit zu retten. Das Werk wurde erstmals 1892 in Rom aufgeführt und wurde wegen des Stoffes zum Skandal.
Zwei Jahre später wurde Giordanos nächste Oper mit dem Titel "Regina Diaz" aufgeführt. Mit ihr wandte er sich einem romantischen Inhalt zu, doch das Werk konnte sich nicht mehr als zwei Aufführungen auf dem Spielplan halten. Der Komponist ließ sich in Mailand nieder und versuchte erneut, im Stile des Verismo zu komponieren. 1896 stellte er das Liebesdrama "André Chénier" in vier Akten fertig. Die Oper wurde sein größter Erfolg. Sie ist heute vor allen Dingen bekannt durch die Arie "La Mamma Morta", die von keiner Geringeren als dem italienischen Opernstar Maria Callas in dem Film "Philadelphia" gesungen wurde. Mit "André Chénier" schuf Umberto Giordano ein historisches Liebesdrama, in dem es im Zeitalter der französischen Revolution leidenschaftlich und packend hergeht. Die gleichnamige Hauptfigur ist ein Dichter, der sich zunächst als glühender Anhänger des Umsturzes in Frankreich bekennt und dann tragisch scheitert.
Mit fortschreitender Radikalisierung der Revolution wendet er sich umso beherzter von ihr ab und wird selbst zum Gejagten, der auf der Guillotine endet. Giordano gestaltete nicht nur die Handlung mit viel Spannung zwischen den Auswüchsen des Ancien Régime und dem Revolutionsterror, sondern lieferte auch historische Tänze und Märsche, die Werk und Handlungen auf der Bühne authentisch erscheinen lassen. Außergewöhnliche Duette und Arien machen die Liebesoper unverwechselbar und einzigartig. Bis 1929 entstanden insgesamt zehn Bühnenwerke von Umberto Giordano, von denen heute noch – neben "André Chénier" – der Titel "Fedora" aufgeführt wird. Die Oper in drei Akten gilt gleichfalls als bedeutendstes Werk des Komponisten. Sie wurde nach einem Libretto von Arturo Colautti komponiert und gründet auf dem Theaterstück "Fédora" des französischen Dramatikers Victorien Sardou.
Erstmals aufgeführt wurde sie im Jahr 1898 im Teatro Lirico in Mailand. Den Part des Loris Ipanov sang damals kein Geringerer als Enrico Caruso, der damit seine Erfolgskarriere startete. Die Uraufführung selbst wurde zu einem großen Erfolg. Danach wurde "Fedora" an der Wiener Staatsoper gespielt, in Paris und am 5. Dezember 1906 erstmals an der New York Metropolitan Opera. In den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde die Oper von den Intendanten wieder neu entdeckt und vermehrt aufgeführt unter anderem an der Wiener Staatsoper, La Scala, Metropolitan Opera New York, Chicago Lyric Opera oder am Royal Opera House, Covent Garden. Giordanos Opernerfolge basieren unter anderem auf ihre äußerlichen Effekte und ihre dramatischen Spannungsverläufe.
Umberto Giordano starb am 12. November 1948 in Mailand.
Name:Umberto Giordano
Geboren am:27.08.1867
SternzeichenJungfrau 24.08 -23.09
Geburtsort:Foggia, Apulien (D).
Verstorben am:12.11.1948
Todesort:Mailand (D).
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