Wilhelm Ludwig Wekhrlin
Name:Wilhelm Ludwig Wekhrlin
Geboren am:07.07.1739
SternzeichenKrebs 22.06 - 22.07
Geburtsort:Botnang (D).
Verstorben am:24.11.1792
Todesort:Ansbach (D).
Wekhrlin wurde zunächst von seinem Vater selbst unterrichtet. Dann mit 15 Jahren besuchte er in Stuttgart das Gymnasium. Danach soll er in Tübingen Jura studiert haben, brach aber die universitäre Ausbildung enttäuscht ab. Im Anschluss fand er eine Stelle als Schreiber in Ludwigsburg. 1764 verließ er Ludwigsburg und siedelte nach Straßburg über. Dort war er als Hauslehrer bis zum Jahr 1765 tätig. 1766 zog er nach Wien und arbeitete dort als Schreiber, Publizist und Polizeiagent. Seine "Denkwürdigkeiten von Wien", die Wekhrlins kritische Erfahrungen enthalten, führen im Jahr 1776 zu seiner Ausweisung aus der Stadt. Er ließ sich in Augsburg nieder und wurde dort wieder wegen seiner kritischen Berichte ausgewiesen. Wekhrlin ging nach Nördlingen. 1778 wurde der ironische Reisebericht "Anselmus Rabiosus Reise durch Ober-Deutschland" publiziert.
Sie verliehen den Periodika ihre Bedeutung im Kanon der übrigen publizistischen Werke auf dem Markt. Im Zusammenhang mit diesen Fremdbeiträgen führte Wekhrlin einen Briefwechsel mit den bedeutendsten Literaten seiner Zeit. Wekhrlins Zeitschriften waren in der deutschen Medienlandschaft der Aufklärung zum Teil maßgeblich. So holte sich beispielsweise Christoph Martin Wieland für seinen "Teutschen Merkur" Anregungen davon. Zeitschriftentitel wie "Neueste Graue Ungeheuer" (1796) von Andreas Georg Friedrich Rebmann signalisierten ebenfalls die Vorbildfunktion von Wekhrlins periodischen Schriften, zumal Autor Rebmann zusätzlich mit dem Pseudonym "Rabiosus der Jüngere" auftrat. 1792 nahm Preußen die fränkischen Fürstentümer ein. Wilhelm Ludwig Wekhrlin siedelte in diesem Jahr nach Ansbach um. Dort gab er die Zeitung "Anspachische Blätter" heraus, die er aber nach nur drei Monaten und insgesamt 34 Nummern einstellen musste.
Auch dort wurde Wekhrlin nochmals unter Hausarrest gestellt, als ihm nämlich der Vorwurf des Verrats an die Franzosen gemacht wurde. Die Anschuldigungen, denen massive Verfolgungen vorangingen, ließen sich aber nicht bestätigen. Wekhrlins Verfolgungen, Ausweisungen und Arrestierungen waren die Folgen seiner offenen journalistischen und publizistischen Betätigung. Im Sinne der politischen Aufklärung deckte er Missstände auf. Er engagierte sich für die Pressefreiheit, die er mit einer positiven politischen und wirtschaftlichen Entwicklung verband. Seine "Reise durch Ober-Deutschland" gehörte zu den frühen Werken des politisch motivierten Reiseberichtes, wie er später unter anderem von Georg Forster seinen Höhepunkt erreichte. Zu seinen weiteren Werken zählen unter anderem "Das Felleisen" (1778), "Almanach der Philosophie auf das Jahr 1783" (1782) oder "Die affenthewrliche Historia des lächerlichen Peitschenmeisters und Erzgauklers Pips von Haenfuß" (1786).
Wilhelm Ludwig Wekhrlin starb am 24. November 1792 in Ansbach.
Name:Wilhelm Ludwig Wekhrlin
Geboren am:07.07.1739
SternzeichenKrebs 22.06 - 22.07
Geburtsort:Botnang (D).
Verstorben am:24.11.1792
Todesort:Ansbach (D).
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