Herbert Grönemeyer

Name:Herbert Grönemeyer

Geboren am:12.04.1956

SternzeichenWidder 21.03 - 20.04

Geburtsort:Göttingen (D).

Der deutsche Sänger, Komponist, Schauspieler und Musiker zählt seit Jahrzehnten zu den populärsten und einflussreichsten Künstlern im deutschsprachigen Raum. Mit seiner unverwechselbaren Stimme und lyrischen Erzählweise besingt er in einzigartiger Manier Tabuthemen, Balladen und Alltagsgeschichten, die oft von persönlichen Erlebnissen und Emotionen geprägt sind. Seine Texte, die oft auf Erfahrungen wie dem Verlust seiner Frau und seines Bruders im Jahr 1998 basieren, bewegen und berühren Millionen Menschen. Für seine künstlerische Leistung wurde er vielfach ausgezeichnet, darunter mit dem Adolf-Grimme-Preis, mehreren Echo Awards und dem World Music Award. Seinen Durchbruch als Schauspieler feierte Grönemeyer 1981 mit der Rolle des Kriegsberichterstatters im Filmklassiker "Das Boot", doch es war vor allem seine Musik, die ihn zur Ikone machte. Mit seinem 2002 veröffentlichten Studio-Album "Mensch", das sich über 3,5 Millionen Mal verkaufte und bis heute das meistverkaufte deutschsprachige Album ist, erreichte er einen Höhepunkt seiner Karriere. Songs wie "Männer", "Alkohol", "Halt mich", "Flugzeuge im Bauch" und "Mensch" gehören längst zu den Klassikern der deutschen Musikgeschichte. 2021 veröffentlichte er das Album "Tumult", in dem er sich kritisch mit gesellschaftlichen Entwicklungen auseinandersetzt. Seine Konzerte, die regelmäßig große Stadien füllen, sind Zeugnis seiner anhaltenden Popularität und seines Engagements für Menschlichkeit und Solidarität...
Herbert Grönemeyer wurde am 12. April 1956 in Göttingen geboren.

Bereits im Alter von zwölf Jahren gründete er seine erste Band. 1974 erstellte Grönemeyer erste Kompositionen für das Bochumer Schauspielhaus. Während seines Studiums der Rechtswissenschaften war er musikalischer Leiter und Schauspieler am Schauspielhaus Bochum. Von hier startete er zunächst eine Theater-Karriere. Grönemeyer spielte an den Schauspielhäusern Bochum, Hamburg und Köln. Er trat an der Freien Volksbühne Berlin und am Staatstheater Stuttgart auf. Unter anderem spielte er "Till Eulenspiegel" und den Lorenzo im "Kaufmann von Venedig". 1978 spielte Grönemeyer in den Filmen "Uns reicht das nicht" und "Daheim unter Fremden". 1979 erschien das erste Album mit Grönemeyer als Leadsänger der Gruppe "Ocean". Im selben Jahr brachte er sein erstes Soloalbum "Grönemeyer" auf den Markt. Es folgten bis 1983 die wenig beachteten Alben "Zwo", "Total egal" und "Gemischte Gefühle". 1981 stand Herbert Grönemeyer als Soldat für Wolfgang Petersens Kriegs-Drama "Das Boot" vor der Kamera. Als Mitglied einer U-Boot Besatzung im Zweiten Weltkrieg feierte er hier seinen endgültigen Durchbruch als Schauspieler. 1984 folgte der musikalische Durchbruch mit dem Titel "Männer" aus dem Album "4630 Bochum". Danach brachte Grönemeyer die Millionen-Seller-Alben "Ö" (1988), "Luxus" (1990) und "Chaos" (1993) heraus. "4630 Bochum" hielt sich 79 Wochen in den Top 100 der deutschen Hitparade. 1994 nahm Grönemeyer die Einladung von MTV an, als erster nicht englisch singender Künstler eine Unplugged-Session einzuspielen.

Im Jahr 1995 wurde das "MTV Unplugged"-Album veröffentlicht und im selben Jahr auch sein erstes Live-Album, welches Material der "Chaos"-Tour 1993/94 enthielt. 1998 erschien nach zwei Jahren das nächste Studio-Album mit dem Titel "Bleibt alles anders". Das Album erreichte in Deutschland nach nicht einmal vier Wochen Platin. Herbert Grönemeyer ging mit dem Album im selben Jahr auf Tour. Im November unterbrach er die Tournee. Sein Bruder Wilhelm verstarb, trotz einer Knochenmarkspende von Herbert, an Leukämie. Nur wenige Tage später verlor Herbert Grönemeyer auch seine Frau Anna Henkel, die an Brustkrebs verstarb. 1999 spielte Grönemeyer den zweiten Teil der Tournee. Insgesamt kamen rund 600.000 Fans zu den Konzerten. Im Oktober brachte Grönemeyer unter seinem eigenen Label "Grönland" eine 8-CD-Box über 50 Jahre deutsche Popmusik auf den Markt. Außerdem veröffentlichte er gemeinsam mit aktuellen deutschen Pop-Musikern den Sampler "Pop 2000 - Das gibt''s nur einmal". 2000 spielte Herbert Grönemeyer auf der EXPO in Hannover mit einem 80-köpfigen Orchester zwei Konzerte. Daraus entstand die Doppel-DVD "Stand der Dinge". Herbert Grönemeyer hat bisher rund elf Millionen Alben verkauft und wurde dafür 23 Mal mit Platin ausgezeichnet. Fünf Jahre nach seinem letzten Album und einem Umzug nach London, erschien im September 2002 Grönemeyers Album "Mensch".

Das Album "Mensch" wurde noch vor der Veröffentlichung aufgrund der Vorbestellungen mit Platin ausgezeichnet. Die gleichnamige Single, die schon im August erschienen war, stürmte auf Platz Eins der deutschen Charts und wurde Grönemeyers bisher erfolgreichste Single. Mit dem Album "Mensch" ging Grönemeyer im Jahr 2003 auf Tour. Im Oktober 2003 wurde das Album mit dem "World Music Award" in Monaco ausgezeichnet. Neben vielen Show-Größen nahm auch Herbert Grönemeyer an dem von Sir Bob Geldof initiierten Live 8 Festival teil. Weltweit verfolgten fast 2 Milliarden Menschen das gigantische Spektakel am 2. Juli 2005, das für den Schuldenerlass der ärmsten Länder Afrikas kämpfte. In den Städten Berlin, London, Philadelphia, Rom, Paris, Moskau, Johannesburg, Cornwall, Tokio und Barrie fanden parallel fantastische Rock-Konzerte mit den größten Stars der Welt statt. Anfang Oktober 2005 wurde Grönemeyer in das Ranking der "European Heroes 2005" aufgenommen, mit dem das US-amerikanische Wochenmagazin "Time" insgesamt 37 Europäer auszeichnete. Mit der Single "Zeit, dass sich was dreht" steuerte Grönemeyer die offizielle Hymne zur Fußballweltmeisterschaft 2006 bei. Zu seinen Auszeichnungen gehören bereits vier "Echo" (1992, 1994, 2003 und 2004), zweimal die "Eins Live Krone" (2000 und 2003), zweimal der "Comet" (2002, 2003) sowie viele weitere.

Im Jahr 2006 erlangte seine Hymne "Zeit, dass sich was dreht", die er zur Fußball-Weltmeisterschaft beisteuerte, internationale Bekanntheit und wurde zu einem weiteren Erfolg in seiner umfangreichen Diskografie. Seine Alben "12" (2007) und "Schiffsverkehr" (2011) festigten seinen Status als einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Musiker. Beide erreichten die Spitze der deutschen Charts und wurden mit mehrfachen Platin-Auszeichnungen geehrt. Mit "Dauernd jetzt" (2014) und "Tumult" (2018) zeigte Grönemeyer erneut seine Fähigkeit, gesellschaftliche und politische Themen in seine Musik einfließen zu lassen. Insbesondere "Tumult" setzte sich kritisch mit der politischen Landschaft in Deutschland und Europa auseinander und erhielt großes Lob von Kritikern. In den folgenden Jahren wurde er weiterhin vielfach ausgezeichnet. Neben weiteren Echo Awards und der Goldenen Kamera wurde ihm 2019 der Deutsche Nachhaltigkeitspreis verliehen, der sein langjähriges Engagement für soziale und ökologische Belange würdigt. Seine Tumult-Tournee 2019, die in ausverkauften Arenen stattfand, unterstrich seine anhaltende Popularität und Bühnenpräsenz. Daneben engagiert er sich verstärkt in Projekten zur Förderung von Menschlichkeit und Toleranz.
1978 - Ocean Orchestra

1979 - Grönemeyer

1980 - Zwo

1981 - Das Boot. Die Original Sprach-Szenen

1982 - Total egal

1983 - Gemischte Gefühle

1984 - 4630 Bochum

1986 - Sprünge

1988 - Ö

1988 - What''s all this

1990 - Luxus

1991 - Luxus (englisch)

1992 - So gut

1993 - Chaos

1994 - Cosmic Chaos

1995 - Unplugged Herbert

1995 - Grönemeyer Live

1996 - Chaos (englisch)

1998 - Bleibt alles anders

2002 - Mensch

2007 - 12
1976 - Die Geisel

1978 - Von Tag zu Tag

1978 - Uns reicht das nicht

1979 - Daheim unter Fremden

1981 - Das Boot

1982 - Doktor Faustus

1982 - Frühlingssinfonie

1984 - Die ewigen Gefühle

1985 - Väter und Söhne



Video / DVDs

1986 - WAAhnsinn – Der Wackersdorf Film

1988 - Ö-Tour Video

1991 - Luxus-Tour Video

1995 - MTV''S Unplugged Herbert

2000 - Stand der Dinge (Doppel-DVD/CD)

2003 - Mensch live (Doppel-DVD)

Name:Herbert Grönemeyer

Geboren am:12.04.1956

SternzeichenWidder 21.03 - 20.04

Geburtsort:Göttingen (D).