Alfred Döblin
Name:Alfred Döblin
Geboren am:10.08.1878
SternzeichenLöwe 23.07 - 23.08
Geburtsort:Stettin (D).
Verstorben am:26.06.1957
Todesort:Emmendingen (D).
Bereits als Zehnjähriger wuchs Alfred Döblin ohne Vater auf, der die Familie verlassen hatte. In dieser Zeit, im Jahr 1888 siedelte er mit seiner Mutter nach Berlin über. Nach seiner Schulzeit begann er im Jahr 1900 ein Studium der Medizin in Berlin. Noch während seiner Studienzeit wandte sich Döblin der Schriftstellerarbeit zu. Er schloss sein Studium im Jahr 1905 mit der Promotion zum Dr. med. in Freiburg ab. Dort arbeitete er zunächst als Assistent in der Psychiatrie. 1911 ließ er sich wieder in Berlin nieder, wo er dort bis zum Jahr 1933 als Arzt für Nervenkrankheiten arbeitete. 1912 heiratete er die Studentin Erna Reiss. Aus dieser Verbindung gingen insgesamt vier Kinder hervor. Herwarth Walden, Herausgeber der Zeitschrift "Der Sturm", machte Döblin mit den Berliner Kunst- und Literaturkreisen bekannt. In der Folgezeit von 1912 bis 1920 gab er mehrere literarische Werke heraus. So erschien das erzählerische Werk mit dem Titel "Die Ermordung der Butterblume". 1915 kam sein Roman "Die drei Sprünge des Wang-Lu" aus den Markt.
Es folgten die beiden Romanwerke "Wadzeks Kampf mit der Dampfturbine" aus dem Jahr 1918 und "Wallenstein" aus dem Jahr 1920. Diese Werke begründeten seinen Ruf als einer der bedeutendsten Repräsentanten der Expressionismus-Literatur. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges im Jahr 1914 meldete er sich als Militärarzt freiwillig zum Kriegsdienst. 1918 befürwortete er während der Novemberrevolution die Position der "Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands" (USPD). Zwei Jahre später war er als Theaterkorrespondent für die Zeitung "Prager Tagblatt" tätig. 1924 kam sein Roman "Berge, Meere und Giganten" heraus; darin zeichnete er seine Zukunftsvisionen nach. Döblin wurde im Jahr 1928 als Mitglied in die Preußische Akademie der Künste aufgenommen. Ein Jahr später kam sein Roman "Berlin Alexanderplatz. Geschichte von Franz Biberkopf" auf dem Markt. Der Titel wurde bis heute Döblins populärstes Werk. Doch bereits in seiner Zeit erreichte das Buch einen hohen Bekanntheitsgrad. Zwei Jahre später wurde es verfilmt, die Hauptrolle darin spielte Heinrich George. Im Jahr der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten, 1933, siedelte er aufgrund seiner jüdischen Abstammung nach Paris über.
Alfred Döblin starb am 28. Juni 1957 in Emmendingen bei Freiburg im Breisgau.
Name:Alfred Döblin
Geboren am:10.08.1878
SternzeichenLöwe 23.07 - 23.08
Geburtsort:Stettin (D).
Verstorben am:26.06.1957
Todesort:Emmendingen (D).
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