Annalena Baerbock

Name:Annalena Baerbock

Geboren am:15.12.1980

SternzeichenSchütze 23.11 - 21.12

Geburtsort:Hannover

Die deutsche Grünen-Politikerin stellt seit 2021 im Kabinett Scholz die Bundesministerin des Auswärtigen der Bundesrepublik Deutschland. Sie steht damit als erste Frau an der Spitze des Auswärtigen Amtes. Von Januar 2018 bis Februar 2022 war sie gemeinsam mit Robert Habeck Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen. Zuvor war sie von 2009 bis 2013 Vorsitzende des Landesverbands Bündnis 90/Die Grünen Brandenburg. Ihre Karriere wurde indes geprägt von ihrem Engagement für Umwelt- und Klimaschutz sowie von Kontroversen und Herausforderungen, die im Zusammenhang mit der deutschen Wirtschaft stehen. In ihrem Amt zeichnete sie sich durch eine werteorientierte Haltung gegenüber autoritären Regimen aus. Sie setzte sich für strenge Sanktionen gegen Russland ein, insbesondere nach der Invasion der Ukraine 2022, und forderte eine verstärkte Unterstützung für die Ukraine. Gegenüber China verfolgte sie eine kritische Linie, indem sie Menschenrechtsverletzungen anprangerte und die Notwendigkeit einer diversifizierten und unabhängigen europäischen Handelspolitik betonte, um die Abhängigkeit von China zu reduzieren
Annalena Charlotte Alma Baerbock wurde am 15. Dezember 1980 in Hannover geboren.

Sie wuchs auf einem Bauernhof in der Nähe von Pattensen auf und wurde früh für ökologische und soziale Themen sensibilisiert. Nach ihrem Abitur 2000 studierte sie Politikwissenschaft und Öffentliches Recht an der Universität Hamburg. Anschließend absolvierte sie ein Masterstudium in Völkerrecht an der London School of Economics, das sie 2005 abschloss. Baerbock trat 2005 den Grünen bei und begann ihre politische Karriere zunächst auf lokaler Ebene. 2009 wurde sie Mitglied des Parteivorstands der Grünen in Brandenburg. 2013 zog sie erstmals in den Deutschen Bundestag ein, wo sie sich schnell einen Namen als Expertin für Klimapolitik, Energie und Europafragen machte. Von 2018 bis 2022 war sie gemeinsam mit Robert Habeck Bundesvorsitzende der Grünen. In dieser Rolle spielte sie eine zentrale Rolle in der Neuausrichtung und Modernisierung der Partei, die sich verstärkt als politische Kraft der Mitte positionierte. Im April 2021 wurde Baerbock als Kanzlerkandidatin der Grünen für die Bundestagswahl 2021 nominiert. Ihre Kandidatur stieß auf großes mediales Interesse und initiale Begeisterung. Allerdings wurde ihre Kampagne durch mehrere Kontroversen überschattet, darunter Ungenauigkeiten in ihrem Lebenslauf und Vorwürfe des Plagiats in ihrem Buch "Jetzt. Wie wir unser Land erneuern".

Trotz dieser Herausforderungen gelang es den Grünen, bei der Bundestagswahl ihr bisher bestes Ergebnis auf Bundesebene zu erzielen, auch wenn sie die Kanzlerschaft nicht erreichten. Am 8. Dezember 2021 wurde Baerbock Bundesministerin des Auswärtigen im Kabinett Scholz. 
 Vizekanzler wurde der neue Minister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck. In ihrer neuen Rolle setzte sie sich für eine wertegeleitete Außenpolitik ein und betonte die Bedeutung von Menschenrechten und Klimaschutz in internationalen Beziehungen. Baerbock spielte indes eine wichtige Rolle in der deutschen Außenpolitik während der Russischen Invasion in der Ukraine 2022, wobei sie sich für Sanktionen gegen Russland und die Unterstützung der Ukraine einsetzte. Die grüne Politik unter Baerbock legte weiter großen Wert auf Umwelt- und Klimaschutz, erneuerbare Energien und soziale Gerechtigkeit. Kritiker argumentierten jedoch, dass die ambitionierten Klimaziele der Grünen, wie der Ausstieg aus der Kohle bis 2030 und der schnelle Ausbau erneuerbarer Energien, eine Belastung für die deutsche Wirtschaft darstellen könnten. Die Industrie, insbesondere in den Bereichen Automobil und Chemie, sah sich mit erheblichen Umstrukturierungen konfrontiert, um den hohen CO2-Reduktionszielen gerecht zu werden. Dies könnte kurzfristig zu höheren Produktionskosten und potenziell zum Verlust von Arbeitsplätzen führen.

Zudem wurde die Einführung höherer CO2-Preise als Belastung für mittelständische Unternehmen und Verbraucher gesehen, die steigende Energiekosten befürchteten. Baerbock und die Grünen argumentierten jedoch, dass langfristige Investitionen in grüne Technologien und nachhaltige Energiequellen die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft sichern und neue Arbeitsplätze schaffen könnten. Sie betonten die Notwendigkeit, jetzt zu handeln, um den Klimawandel zu bekämpfen und die Lebensgrundlagen zukünftiger Generationen zu sichern.


Name:Annalena Baerbock

Geboren am:15.12.1980

SternzeichenSchütze 23.11 - 21.12

Geburtsort:Hannover