Catherine Deneuve

Name:Catherine Deneuve

Geboren am:22.10.1943

SternzeichenWaage 24.09 - 23.10

Geburtsort:Paris (F).

Die französische Schauspielerin zählt zur Elite des französischen Films. Bereits mit 13 Jahren stand sie vor der Kamera, ehe sie durch Roger Vadim zum Star avancierte. Ihren internationalen Durchbruch feierte Catherine Deneuve mit dem Roman Polanski-Thriller "Ekel" aus dem Jahr 1964. Als elegante, feminine, schöne und erotische Erscheinung verkörperte sie in unterschiedlichsten Themen, zumeist im Wiederspruch zu ihrer Gestalt, die einfache Frau mit existenziellen Ansprüchen. Mit Filmen wie "Der Chef", an der Seite von Alain Delon 1972, "Die letzte Metro", mit Gérard Depardieu aus dem Jahr 1980, oder "Wahl der Waffen", mit Yves Montand von 1981, behauptete sich Deneuve, neben so bedeutenden Kollegen, immer wieder als eine der zentralen Charakterdarstellerinnen Frankreichs...
Catherine Deneuve wurde am 22. Oktober 1943, als Tochter der Schauspieler Maurice Dorléac und Renée Simonot, als Catherine Fabienne Dorléac in Paris geboren.

Deneuve wuchs in Paris auf und besuchte dort die Schule. Ihre Schauspielkarriere begann sie bereits mit 13 Jahren, als sie der französische Regisseur Roger Vadim, der damalige Ehemann von Brigitte Bardot, für den Film entdeckte. So debütierte Deneuve 1956 in dem Film "Junge Rosen im Wind", ohne jemals eine Schauspielschule besucht zu haben. 1960 stand sie gemeinsam mit ihrer Schwester Françoise für "Die kleinen Sünderinnen" vor der Kamera. Für die Hauptrolle in dem Liebesdrama "Die Regenschirme von Cherbourg" von 1964, wurde Deneuve mit der Goldenen Palme von Cannes bedacht. Fortan zählte sie zu den Stars des französischen Kinos. Internationales Ansehen verschaffte sich Deneuve 1964 mit ihrer Rolle in "Ekel". In der Hauptrolle des Psychothrillers spielte sie eine 18jährige Schizophrene, die wegen ihrer sexuellen Alpträume zur Mörderin wird. Inszeniert wurde das Meisterwerk von dem jungen Regisseur Roman Polanski, der damit eine eindrucksvolle Kostprobe seines Könnens gab.

Im Jahr 1966 erfolgte mit dem Musical "Die Fräulein von Rochefort" eine der letzten gemeinsamen Arbeiten mit ihrer Schwester, die im Jahr darauf tödlich verunglückte. Nach Arbeiten wie "Das Geheimnis der falschen Frau" mit Jean-Paul Belmondo oder "Der Chef" mit Alain Delon glänzte Deneuve 1980 in "Die Letzte Metro" in einer ihrer besten Rollen. Darin spielte sie sich an der Seite von Gérard Depardieu endgültig zum internationalen Star des Filmgeschäfts hoch. Zum auffallenden Kennzeichen ihrer Rollen entwickelte sich die Eleganz, auf der vielfach ihre filmische Wirkung beruht. Ebenso erfolgreich war die Produktion "Wahl der Waffen" mit Yves Montand aus dem Jahr 1981. Nach zahlreichen weiteren Arbeiten wurde Deneuve 1991 für ihre darstellerische Leistung in "Indochine" für den "Oscar" nominiert. 1997 arbeitete die Schauspielerin gemeinsam mit Guillaume Depardieu für "Pola X", und 2000 stand sie für das Melodram "Dancer in the dark" vor der Kamera. 2001 erhielt sie den "Bambi" in der Kategorie "Internationaler Film". Zu ihren späten Filmprojekten gehört die Krimi-Komödie "8 Frauen" (2002), in der sie eine der Hauptrollen spielt und dafür mit dem "European Film Award" und dem "Silberner Bären" in Berlin ausgezeichnet wurde.

Im Rahmen der 55. Berliner Filmfestspiele trat Deneuve am 14. Februar 2004 als eine der prominenten Gastgeber bei der Gala-Veranstaltung "Cinema for Peace" in der deutschen Hauptstadt auf. 2005 wurde sie mit der Ehrenpalme in Cannes für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. 2006 stand sie für "Le Concile de Pierre" vor der Kamera. Deneuve, die inzwischen in über 100 Spielfilmen in tragender Rolle zu sehen war, blieb auch später Paris eng verbunden. Über ihr Privatleben ließ sie nie etwas verlauten. Lange Zeit war sie mit dem inzwischen verstorbenen italienischen Schauspieler Marcello Mastroianni liiert. Aus der unehelichen Beziehung zu Roger Vadim gingen zwei Kinder hervor. 2019 spielte sie die Hauptrolle im französisch-japanischen Spielfilm "La verité". Das Familiendrama mit Juliette Binoche in der zweiten Hauptrolle eröffnete am 28. August 2019 die 76. Internationalen Filmfestspiele von Venedig.

Im Jahr 2021 verkörperte sie neben Benoît Magimel die Hauptrolle in dem Filmdrama "In Liebe lassen" von Emmanuelle Bercot. Bei der Eröffnungsgala der 79. Internationalen Filmfestspiele von Venedig erhielt Catherine Deneuve den Goldenen Löwen als Ehrenpreis für ein Lebenswerk zuerkannt.



Ergänzende Personencharakterisierung

Frühe Jahre und Einstieg in die Filmwelt

Catherine Deneuve wuchs in einer künstlerisch geprägten Familie auf. Ihre Eltern, beide Schauspieler, förderten früh das Interesse ihrer Töchter an der darstellenden Kunst. Bereits im Teenageralter betrat Deneuve die Welt des Films und debütierte 1957 in „Les Collégiennes“. Ihre ältere Schwester, Françoise Dorléac, war ebenfalls eine aufstrebende Schauspielerin, und die beiden Schwestern traten in den frühen Jahren ihrer Karrieren oft gemeinsam auf. Deneuves Durchbruch gelang 1964 mit ihrer Hauptrolle in Jacques Demys „Die Regenschirme von Cherbourg“, einem Film, der sie über Nacht zum Star machte. Diese Rolle legte den Grundstein für ihre Karriere und prägte ihr Image als eine der elegantesten und mysteriösesten Frauen des französischen Kinos.

Ikone des französischen Films und Muse der großen Regisseure

In den 1960er und 1970er Jahren festigte Catherine Deneuve ihren Status als eine der führenden Schauspielerinnen des europäischen Kinos. Sie arbeitete mit einigen der renommiertesten Regisseure ihrer Zeit zusammen, darunter Luis Buñuel, François Truffaut und Roman Polanski. Filme wie „Belle de Jour“ (1967), in dem sie eine Frau aus der Bourgeoisie spielt, die ein Doppelleben als Prostituierte führt, und „Die letzte Metro“ (1980), unter der Regie von Truffaut, zeigten ihre bemerkenswerte Fähigkeit, komplexe und vielschichtige Charaktere zu verkörpern. Deneuve wurde schnell zu einer Muse für Regisseure, die ihre kühle Schönheit und ihre Fähigkeit, sowohl Verletzlichkeit als auch Stärke zu zeigen, schätzten. Ihre Rollen in diesen Filmen trugen dazu bei, das Bild der modernen, selbstbestimmten Frau im Kino neu zu definieren, und machten sie zu einer Ikone des französischen Films.

Vielseitigkeit und Karriere auf internationaler Bühne

Catherine Deneuve bewies im Laufe ihrer Karriere immer wieder ihre außergewöhnliche Vielseitigkeit als Schauspielerin. Sie scheute sich nicht davor, Rollen anzunehmen, die gegen ihr Image als elegante Schönheit sprachen, und zeigte in Filmen wie „Die Frau mit den roten Stiefeln“ (1974) und „Das Biest muss sterben“ (1969) eine dunklere, intensivere Seite. Ihre Fähigkeit, sich in unterschiedliche Charaktere und Genres einzufühlen, machte sie zu einer der gefragtesten Schauspielerinnen ihrer Zeit. Auch international erlangte Deneuve große Anerkennung, besonders in den USA, wo sie mit Regisseuren wie Tony Scott („Begierde“, 1983) zusammenarbeitete. Ihre internationale Karriere zeigte, dass sie nicht nur eine Ikone des französischen Kinos war, sondern auch eine Schauspielerin von globaler Bedeutung, deren Talent und Ausstrahlung weit über die Grenzen Frankreichs hinausreichten.

Persönlichkeit und öffentlicher Auftritt

Catherine Deneuve ist bekannt für ihre zurückhaltende, fast distanzierte Persönlichkeit, die stark zu ihrem mysteriösen Image beiträgt. Anders als viele ihrer Zeitgenossen vermied sie es, sich in die Schlagzeilen zu drängen, und bewahrte stets eine gewisse Zurückhaltung in ihrem Privatleben. Diese Diskretion, gepaart mit ihrer kühlen Eleganz, verlieh ihr eine Aura des Unnahbaren, die sie sowohl auf der Leinwand als auch im öffentlichen Leben kultivierte. Trotz ihrer Zurückhaltung engagierte sich Deneuve jedoch immer wieder für soziale und politische Anliegen. Sie ist eine bekannte Verfechterin der Frauenrechte und hat sich im Laufe der Jahre mehrfach für humanitäre Projekte eingesetzt. Deneuves Fähigkeit, ihre Privatheit zu bewahren, während sie gleichzeitig eine öffentliche Figur bleibt, macht sie zu einer faszinierenden Persönlichkeit, deren Leben und Werk auch abseits der Leinwand von Bedeutung sind.

Einfluss auf die Mode und kulturelle Bedeutung

Neben ihrer Filmkarriere hat Catherine Deneuve auch einen erheblichen Einfluss auf die Modewelt. Sie war über viele Jahre das Gesicht von Yves Saint Laurent, der ihre ikonische Garderobe für Filme wie „Belle de Jour“ entwarf. Ihre elegante, zeitlose Schönheit und ihr raffiniertes Modebewusstsein machten sie zu einer Stilikone, die das Bild der französischen Frau weltweit prägte. Deneuve inspirierte nicht nur Modedesigner, sondern auch Künstler, Fotografen und Schriftsteller, die in ihr die Verkörperung der modernen Weiblichkeit sahen. Ihr Einfluss auf die Kultur erstreckt sich weit über die Filmwelt hinaus und macht sie zu einer Symbolfigur für französischen Chic und Raffinesse. Bis heute bleibt sie eine der bestangezogenen Frauen der Welt, deren Stil Generationen von Frauen inspiriert hat.

Vermächtnis und zeitlose Relevanz

Catherine Deneuve hat sich im Laufe ihrer langen und erfolgreichen Karriere einen Platz als eine der größten Schauspielerinnen des 20. Jahrhunderts gesichert. Ihre Fähigkeit, eine breite Palette von Charakteren zu verkörpern, kombiniert mit ihrer einzigartigen Ausstrahlung und ihrer kühlen Eleganz, hat sie zu einer zeitlosen Ikone gemacht. Deneuves Einfluss auf das Kino, die Mode und die Kultur insgesamt ist unbestreitbar, und sie bleibt eine Referenz für Eleganz und künstlerische Integrität. Ihr Vermächtnis wird durch die Vielzahl von Filmen, in denen sie mitgewirkt hat, sowie durch ihren anhaltenden Einfluss auf die kulturelle Landschaft fortbestehen. Catherine Deneuve ist nicht nur eine Schauspielerin, sondern auch ein Symbol für eine Ära des Kinos, die von Stil, Subtilität und emotionaler Tiefe geprägt war.

Fazit: Eine lebende Legende des französischen Kinos

Catherine Deneuve verkörpert das Ideal der französischen Schauspielkunst: eine perfekte Mischung aus Schönheit, Talent und Intelligenz. Ihre Karriere, die sich über sechs Jahrzehnte erstreckt, ist ein Beweis für ihre Anpassungsfähigkeit und ihr kontinuierliches Streben nach künstlerischer Exzellenz. Deneuve hat es geschafft, sowohl in Frankreich als auch international Anerkennung zu finden, ohne dabei ihre Wurzeln oder ihren einzigartigen Stil zu verlieren. Ihr Vermächtnis als eine der größten Schauspielerinnen der Filmgeschichte ist sicher, und sie bleibt ein leuchtendes Beispiel für die Kraft und den Einfluss des Kinos. Catherine Deneuve ist nicht nur eine Schauspielerin, sondern eine kulturelle Ikone, deren Werk und Einfluss noch lange nachhallen werden.



1957 - "Junge Rosen im Wind".

1959 - "Les petits Chats".

1960 - "Die kleinen Sünderinnen".

1961 - "Dossier 1413".

1962 - "Laster und Tugend".

1963 - "Die Regenschirme von Cherbourg".

1963 - "Ferien in Portugal".

1963 - "Die Frauen sind an allem schuld".

1964 - "Ich war eine männliche Sexbombe".

1964 - "Jagd auf Männer".

1965 - "Und die Wälder werden schweigen".

1965 - "Ekel".

1965 - "Leben im Schloß".

1965 - "Das Liebeskarussell".

1966 - "Die Geschöpfe".

1967 - "Belle de jour – Schöne des Tages".

1967 - "Die Fräulein von Rochefort".

1968 - "Hemmungslose Manon".

1968 - "Benjamin".

1968 - "La Chamade - Herzklopfen".

1968 - "Mayerling".

1969 - "Darling, laß dich scheiden".

1969 - "Das Geheimnis der falschen Braut".

1970 - "Tristana".

1971 - "Das passiert immer nur den Anderen".

1972 - "Der Chef".

1972 - "Allein mir Giorgio".

1974 - "Berühre nicht die weiße Frau".

1974 - "Die Frau mit den weißen Stiefeln".

1975 - "Die Affäre Murri".

1975 - "Straßen der Nacht".

1975 - "Die Entfesselten".

1975 - "Die schönen Wilden".

1976 - "Ein Hauch von Zärtlichkeit".

1977 - "Marschier oder stirb".

1979 - "Allein zu zweit".

1980 - "Die letzte Metro".

1981 - "Wahl der Waffen".

1982 - "Begegnung in Biarritz".

1982 - "Der Schock".

1983 - "Der Buschpilot".

1983 - "Begierde".

1984 - "Duett zu dritt".

1986 - "Schauplatz des Verbrechens".

1987 - "Agent Troubel".

1988 - "Frequenz Mord".

1988 - "Nächtliche Sehnsucht".

1992 - "Indochine".

1993 - "Meine liebste Jahreszeit".

1996 - "Genealogien eines Verbrechens".

1996 - "Diebe der Nacht".

1997 - "Pola X".

1999 - "Place Vendôme".

1999 - "Est Quest - Eine Liebe in Russland".

2000 - "Dancer in the dark".

2002 - "8 Frauen".

Name:Catherine Deneuve

Geboren am:22.10.1943

SternzeichenWaage 24.09 - 23.10

Geburtsort:Paris (F).