Clara Zetkin
Name:Clara Zetkin
Geboren am:05.07.1857
SternzeichenKrebs 22.06 - 22.07
Geburtsort:Wiederau bei Leipzig (D).
Verstorben am:20.06.1933
Todesort:Arkhangelskoye bei Moskau (UdSSR).
Ihr Vater, Gottfried Eissner, war als Dorflehrer und Organist tätig. Ihre Mutter, Josephine Vitale Eissner, leitete in dem Dorf einen Frauenverein. Nachdem die Familie 1872 nach Leipzig gewechselt war, besuchte Clara dort 1875 bis 1878 das Van Steyber Institut für Mädchen, wo sie in Kontakt zur sozialdemokratischen und feministischen Bewegung geriet. 1878 trat Eissner der Sozialdemokratischen Partei von Wilhelm Liebknecht bei. Durch die Bekanntschaft mit einer russischen Emigrantengruppe wurde sie mit dem wissenschaftlichen Sozialismus und der Lehre von Karl Marx und Friedrich Engels vertraut gemacht. Sie begann eine Beziehung mit dem russischen Exilanten Ossip Zetkin. 1879 unternahm Eissner eine Russlandreise. Nach ihrer Rückkehr brach sie mit ihrer Familie, um sich einem proletarischen Lebensstil und sozialistischen Gruppen anzuschließen. Als Zetkin wenig später kraft des Bismarckschen Sozialistengesetzes aus Deutschland ausgewiesen wurde, verließ auch Eissner das Land.
Auf dem Kongress war Zetkin zu einer der Leiterinnen des Berliner Agitationskomitees berufen worden, das zur Schulung und Rekrutierung von Frauen für die Sozialdemokratie beitragen sollte und sich zum Führungsgremium einer sozialistischen Frauenbewegung entwickelte. Die sozialdemokratischen Emigranten konnten 1890, als Bismarcks Sozialistengesetz vom Reichstag nicht mehr verlängert wurde, nach Deutschland zurückkehren. In Stuttgart wurde Zetkin nun zur Herausgeberin der SPD-Frauenzeitschrift "Die Gleichheit" berufen, deren erste Ausgabe zu Jahresbeginn 1892 erschien. In den folgenden Jahren trug Zetkin als Journalistin, in der Gewerkschaftsbewegung und in der SPD-Parteiarbeit zur Verbreitung der sozialistischen Lehre unter Frauen, zu deren Schulung, Ausbildung und Emanzipation bei. 1895 wurde Zetkin als erste Frau in die SPD-Führung gewählt. 1907 tagte die erste Internationale Frauenkonferenz in Stuttgart parallel zum internationalen Sozialistenkongress. Zetkin wurde zur Sekretärin eines gesonderten Internationalen Frauenbüros berufen, zu dessen Organ die Zeitschrift "Die Gleichheit" bestimmt wurde.
Clara Zetkin starb am 20. Juni 1933 in Arkhangelskoye bei Moskau.
Name:Clara Zetkin
Geboren am:05.07.1857
SternzeichenKrebs 22.06 - 22.07
Geburtsort:Wiederau bei Leipzig (D).
Verstorben am:20.06.1933
Todesort:Arkhangelskoye bei Moskau (UdSSR).
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