Erwin Schrödinger
Name:Erwin Schrödinger
Geboren am:12.08.1887
SternzeichenLöwe 23.07 - 23.08
Geburtsort:Wien-Erdberg (A).
Verstorben am:04.01.1961
Todesort:Wien (A).
Seine Mutter war die Tochter des Professors für Allgemeine Chemie Alexander Bauer an der k. k. Technischen Hochschule zu Wien. Erwin Schrödinger besuchte ab 1898 das Akademische Gymnasium. In Anschluss studierte er von 1906 bis 1910 in Wien Mathematik und Physik und habilitierte am Wiener Physikalischen Institut. Hier arbeitete er unter anderem mit Franz Exner, Friedrich Hasenöhrl und K. W. F. Kohlrausch zusammen. Nach seiner Kriegsteilnahme als Soldat des Ersten Weltkriegs, folgte er der Berufungen nach Jena, Stuttgart, Breslau und Zürich. Er belegte als Professor den Lehrstuhl für Theoretische Physik, den vor ihm bereits Albert Einstein und Max von Laue innehatten.
Indes heiratete er am 6. April 1920 Annemarie Bertel. Schödinger formulierte 1926 die nach ihm benannte "Schrödinger-Gleichung". Damit begründete Schödinger die Wellenmechanik als Beschreibung der Quantenmechanik. Sie bildet eine der axiomatischen Grundlagen der Quantenmechanik und beschreibt die zeitliche Entwicklung quantenmechanischer Systeme. 1927 reiste Schrödinger nach Berlin, wo er die Nachfolge von Max Planck an der Humboldt-Universität antrat. Zahlreiche Physiker von Weltrang versammelten sich in jenen Jahren an der Berliner Universität. Hier arbeitete er auch mit Victor Weisskopf zusammen. Nach der Machtergreifung der NSDAP 1933 entschloss er sich Deutschland zu verlassen und eine Stelle am Magdalen College in Oxford, England anzunehmen.
Im selben Jahr, 1933, wurde Erwin Schödiger der Nobelpreis für Physik verliehen. 1936 kehrte er noch einmal nach Österreich zurück, um an der Grazer Karl-Franzens-Universität einen Lehrstuhl aufzunehmen. 1937 wurde ihm die Max-Planck-Medaille verliehen. 1938 reiste nach Dublin, wo er bis 1940 unterrichtete und Direktor der School for Theoretical Physics wurde. In Schrödingers 1944 erschienenen Abhandlung "Was ist Leben?" (What is Life?) führt er den Begriff der "Negentropie" ein und trägt nachhaltig zur Entwicklung der Molekularbiologie bei, indem er biologische Themen physikalisch erklärte. 1956 kehrte er erneut nach Wien zurück, um am Institut für Theoretische Physik der Universität Wien zu Lehren.
Schrödingers bekanntestes Gedankenexperiment ist "Katze", womit er die kontraintuitiven Auswirkungen der Quantenmechanik erstmals auf Gegenstände des täglichen Lebens übertrug. Weiter veröffentlichte der Physiker fünfzig Publikationen und führte Versuche zur einheitlichen Feldtheorie durch.
Erwin Schrödinger starb am 4. Januar 1961 in Wien.
Name:Erwin Schrödinger
Geboren am:12.08.1887
SternzeichenLöwe 23.07 - 23.08
Geburtsort:Wien-Erdberg (A).
Verstorben am:04.01.1961
Todesort:Wien (A).
Top 10 der Biografien
Häufig aufgerufene Biografien dieser Woche:
Listen bedeutender Menschen
Die Formel 1 Weltmeister
Die Geschichte der Formel 1 ist eine lange und kollektive Leistung herausragender Fahrer, die im Laufe der Jahrzehnte die Königsklasse des Motorsports geprägt haben. Seit der ersten offiziellen Form...
Die Präsidenten der Vereinigten Staaten
Der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika (The President of the United States of America) ist das zentrale Symbol für die Macht und die Prinzipien der amerikanischen Demokratie. Als Staatsob...
Der Deutsche Aktienindex DAX
Die 30 DAX-Unternehmen und ihre Vorstände und AufsichtsräteDer DAX, Deutschlands bekanntester Aktienindex, spiegelt die Wertentwicklung der 40 größten und liquidesten Unternehmen des Landes wider....
Erfinder, Entdecker, Erleuchtete
Am 21. Juli 1969 betrat ein Amerikaner als erster Mensch den Mond. So wie Neil Armstrong damals "einen großen Schritt für die Menschheit" vollzog, haben zahlreiche Persönlichkeiten vor und nach ihm...