Albert Einstein
Name:Albert Einstein
Geboren am:14.03.1879
SternzeichenFische 20.02 - 20.03
Geburtsort:Ulm (D).
Verstorben am:18.04.1955
Todesort:Princeton (USA).
Einstein verbrachte seine Kindheit und Jugend in München, wo er die Schule besuchte. Dort eignete er sich überdurchschnittlich ausgeprägte mathematische Kenntnisse an, die sein Interesse an der Schulausbildung bald schwinden ließen. Mit 16 Jahren brach Einstein das Gymnasium ab, um sich an der Technischen Hochschule in Zürich um einen Studienplatz für Mathematik und Physik zu bewerben. Nach einer Ablehnung wurde er dort beim zweiten Anlauf 1896 aufgenommen. Die Züricher Studienzeit bescherte dem jungen Einstein die Erkenntnis, dass sich sein eigentliches Interesse auf die Experimentelle und die Theoretische Physik richtete. Den Studiengang schloss Einstein 1900 mit dem Diplom als Fachlehrer für Mathematik und Physik ab. Aufgrund der Einwände eines seiner Professoren blieb ihm jedoch in der Folge die übliche Assistentenstelle an der Hochschule verwehrt. Einstein wechselte nach Bern, wo er von 1902 bis 1909 als technischer Experte dritter Klasse am Eidgenössischen Amt für geistiges Eigentum (Patentamt) arbeitete.
Seinen Weltruhm als Wissenschaftler begründete erst Arthur Eddington durch den 1919 erbrachten Nachweis der in seiner allgemeinen Relativitätstheorie aus den Jahren 1914/16 vorausgegangenen Lichtablenkungen im Einflussbereich von Gravitationsfeldern großer Sterne. In der deutschen Hauptstadt ging Einstein 1917 eine zweite Ehe mit Elsa ein. 1920 erhielt der Forscher eine lebenslange Ehrenprofessur der Universität Leiden. Ein Jahr später wurde er für seine bahnbrechenden Erkenntnisse in der Theoretischen Physik mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Einstein engagierte sich 1921/22 außerdem mit Chaim Weizmann, dem späteren Staatspräsidenten von Israel, weltweit für die zionistische Bewegung. In Berlin sah er sich unter einem in der Öffentlichkeit, aber auch in der wissenschaftlichen Fachwelt sich verschärfenden Antisemitismus zunehmenden Anfeindungen ausgesetzt. Als Ende Januar 1933 in Berlin Adolf Hitler an die Regierung berufen wurde, befand sich Einstein auf einer USA-Reise. Unter Protest gegen die Politik der NSDAP legte er seine Ämter und Funktionen in Hitler-Deutschland nieder, wohin er nicht mehr zurückkehrte. Einstein trat nun eine Lehrtätigkeit am Institute for Advanced Studies in Princeton (New Jersey, USA) an.
Albert Einstein starb am 18. April 1955 in Princeton (New Jersey).
Ergänzende Personencharakterisierung von Albert Einstein
Albert Einstein war weit mehr als nur ein brillanter Wissenschaftler. Seine Persönlichkeit war facettenreich und komplex, geprägt von tiefen Überzeugungen, einer einzigartigen Denkweise und einem starken moralischen Kompass. In dieser ergänzenden Charakterisierung werden einige der weniger bekannten, aber ebenso bedeutenden Aspekte seines Charakters beleuchtet, die dazu beitragen, ein vollständigeres Bild des Menschen hinter dem Genie zu zeichnen.
Intellektuelle Neugier und Kreativität
Einstein war nicht nur ein theoretischer Physiker, sondern auch ein kreativer Denker. Seine intellektuelle Neugier ging weit über die Physik hinaus und umfasste auch Philosophie, Musik und Kunst. Er war bekannt für seine Fähigkeit, scheinbar einfache Fragen zu stellen, die jedoch tiefgründige und revolutionäre Antworten hervorriefen. Diese Art des Denkens, kombiniert mit seiner Vorstellungskraft, führte zu einigen der bedeutendsten wissenschaftlichen Durchbrüche des 20. Jahrhunderts. Einstein selbst sagte einmal: "Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt, aber Phantasie umfasst die ganze Welt."
Rebellische Natur und Unkonventionalität
Einsteins rebellische Natur zeigte sich früh in seinem Leben. Er hinterfragte Autoritäten und etablierte Denkweisen, was ihm oft Schwierigkeiten in traditionellen Bildungsinstitutionen einbrachte. Diese Unkonventionalität war jedoch auch eine seiner größten Stärken. Sie ermöglichte ihm, die Dinge aus einer neuen Perspektive zu betrachten und Konzepte zu entwickeln, die den bisherigen wissenschaftlichen Konsens herausforderten. Seine Relativitätstheorie ist ein perfektes Beispiel dafür, wie sein unorthodoxes Denken die Grundlagen der Physik revolutionierte.
Menschlichkeit und Moral
Einstein war ein leidenschaftlicher Verfechter der Menschlichkeit und Gerechtigkeit. Er setzte sich zeitlebens für soziale und politische Belange ein und nutzte seinen Einfluss, um gegen Krieg, Rassismus und Unterdrückung zu kämpfen. Besonders nach den Schrecken des Ersten und Zweiten Weltkriegs wurde sein Engagement für den Frieden und die Abrüstung stärker. Er war auch ein überzeugter Zionist, der die Gründung eines jüdischen Staates unterstützte, zugleich aber für ein friedliches Zusammenleben von Juden und Arabern plädierte. Seine moralischen Überzeugungen beeinflussten nicht nur sein persönliches Leben, sondern auch seine wissenschaftliche Arbeit, wie seine späteren Bedenken hinsichtlich der Entwicklung von Atomwaffen zeigen.
Bescheidenheit und Humor
Trotz seiner herausragenden Leistungen und seines Ruhms blieb Einstein ein bescheidener Mensch. Er war sich der Relativität seiner eigenen Bedeutung bewusst und neigte dazu, seine Erfolge mit Humor und Bescheidenheit zu betrachten. Er liebte es, Witze zu machen und sah oft das Absurde im Alltäglichen. Diese Bescheidenheit und sein Humor machten ihn nicht nur zu einer sympathischen Figur, sondern halfen ihm auch, mit den enormen Erwartungen und dem Druck, der mit seinem Ruhm einherging, umzugehen.
Unabhängigkeit und Individualismus
Einstein schätzte seine Unabhängigkeit über alles. Er war bekannt dafür, dass er oft alleine arbeitete und sich nicht scheute, gegen den Strom zu schwimmen. Diese Unabhängigkeit ermöglichte es ihm, seine kreativen Ideen ohne äußeren Druck zu entwickeln und zu verfolgen. Einsteins Individualismus zeigte sich auch in seinem persönlichen Stil – seine zerzausten Haare und seine Vorliebe für bequeme Kleidung wurden zu einem Markenzeichen, das seine Ablehnung gesellschaftlicher Konventionen widerspiegelte.
Liebe zur Musik
Einsteins Liebe zur Musik, insbesondere zur Violine, war ein zentraler Bestandteil seines Lebens. Für ihn war Musik eine Quelle der Inspiration und Entspannung. Er spielte regelmäßig und sah in der Musik eine Parallele zu seinen wissenschaftlichen Arbeiten. Die Harmonie und Struktur, die er in der Musik fand, spiegelten sich oft in seinen wissenschaftlichen Theorien wider. Musik war für Einstein nicht nur ein Hobby, sondern eine tief empfundene Leidenschaft, die seine kreative Denkweise beeinflusste.
Beziehungen und soziale Verbindungen
Einstein war ein geselliger Mensch, der tiefgehende Freundschaften und Beziehungen pflegte. Seine Korrespondenzen mit anderen Wissenschaftlern, Künstlern und politischen Führern zeigen einen Mann, der intellektuell stimulierende Gespräche und den Austausch von Ideen schätzte. Obwohl seine persönlichen Beziehungen oft kompliziert waren, zeigte Einstein eine tiefe Verbundenheit und Loyalität gegenüber seinen Freunden und seiner Familie. Diese sozialen Verbindungen spielten eine wichtige Rolle in seinem Leben und seiner Arbeit.
Fazit
Albert Einstein war ein Mann von außergewöhnlicher Intelligenz und tiefem moralischen Bewusstsein. Seine intellektuelle Neugier, rebellische Natur, Menschlichkeit, Bescheidenheit, Unabhängigkeit, Liebe zur Musik und seine sozialen Verbindungen machten ihn zu einer einzigartigen und faszinierenden Persönlichkeit. Einsteins Einfluss auf die Wissenschaft und die Gesellschaft reicht weit über seine theoretischen Beiträge hinaus und hinterlässt ein bleibendes Vermächtnis, das noch lange nach seinem Tod weiterwirkt. Sein Leben und seine Persönlichkeit sind ein inspirierendes Beispiel dafür, wie Kreativität, Mut und Menschlichkeit die Welt verändern können.
Erfinder, Entdecker, Erleuchtete
Name:Albert Einstein
Geboren am:14.03.1879
SternzeichenFische 20.02 - 20.03
Geburtsort:Ulm (D).
Verstorben am:18.04.1955
Todesort:Princeton (USA).
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