Francis Picabia
Name:Francis Picabia
Geboren am:22.01.1879
SternzeichenWassermann 21.01 - 19.02
Geburtsort:Paris (F).
Verstorben am:30.11.1953
Todesort:Paris (F).
Picabia besuchte die École des Arts décoratifs in Paris. Ab dem Jahr arbeitete der Künstler mit spanisch-kubanischen Vorfahren in Common`s Studio an der École des Beaux-Arts in Paris. Innerhalb der beiden Jahre 1902 und 1903 machte er die Bekanntschaft des französischen Impressionisten Camille Pissarro, von dem er beeinflusst wurde; gleichfalls holte er sich Anregungen von den Werken des Franzosen Alfred Sisley. 1903 stellte er im Salon d`Automne und bei den Indépendants aus. Zwei Jahre später eröffnete er seine erste Einzelausstellung, die in der Galerie Hausmann stattfand. 1908 wurde das Buch "Picabia, le peinture et l`aquafortiste" von Edouard André publiziert. Im Jahr darauf heiratete Francis Picabia Gabrielle Buffet.
Im Jahr 1913 entstand das Bild mit dem Titel "Udnie". 1915 unternahm Picabia seine zweite Reise in die USA. In dieser Zeit entstand eine fruchtbare Zusammenarbeit mit Marcel Duchamp, und Picabia wurde Mitarbeiter der Zeitschrift "291". In künstlerischer Hinsicht begann seine "mechmorphose" Phase. Ebenfalls im Jahr 1915 lernte er den amerikanischen Maler Joseph Stella kennen. Im Jahr darauf hielt er sich in Barcelona auf. 1917 gründete er die Dada-Zeitschrift "391", die im Jahr 1924 eingestellt wurde. Gleichfalls im Jahr 1917 erschien Francis Picabias erster Gedichtband unter dem Titel "Cinquante-deux miroirs". Picabia begegnete dem spanischen Maler, Grafiker und Bildhauer Joan Miró. Im gleichen Jahr entstanden Werke wie "Child carburettor" oder "Üarade amoureuse", die zu Picabias "mechanistischer" Epoche zählen. Sie dauerte bis zum Jahr 1921 an. 1918 reiste er nach Lausanne. Im gleichen Jahr wurde sein zweiter Gedichtband "La fille née sans mère" veröffentlicht. In Zürich fand er in der Dada-Gruppe Aufnahme.
In künstlerischer Hinsicht und in der Wahl seiner Tätigkeitsgebiete hielt sich der vielseitige Picabia an das Motto. 1924 wirkte er an René Clairs surrealistischem Stummfilm "Entracte" mit. Im gleichen Jahr siedelte er nach Mougins an die Côte d`Azur über. Dort entstanden aufgrund durch Inspiration des französischen Dichters André Breton die ersten Monsterbilder wie zum Beispiel "Baigneuse". In der Weiterentwicklung erarbeitet er die "Transparenten" als satirischer Angriff auf falsches Traditionsbewusstsein. 1926 konnte Picabia 80 Werke an das Hotel Drouot verkaufen. In dieser Zeit wechselte er zum gegenständlichen Stilausdruck. 1936 hatte er eine Ausstellung in Chicago. Seine Werke orientieren sich an den Stil der Werbeplakate. Im gleichen Jahr fand seine letzte Gala unter dem Titel "Le ciel et l`enfer" statt. Zusammen mit vielen anderen Persönlichkeiten und Künstlern wie Wassily Kandinsky, Duchamp, Arp, Täuber, Robert Victor Felix Delaunay oder Domela unterschrieb er das Manifest des Dimensionismus. In der Zeit von 1939 bis 1943 wandte sich Picabia der Nacktmalerei zu oder er kopierte aus Erotik-Magazinen wie "Paris Sex Appeal" und andere.
In dieser Weise entstand der Titel "Cinq femmes" aus dem Jahr 1942. Im Jahr darauf wurden einige von Picabias Bilder von den Nazis verbrannt. 1945 begann seine abstrakte Phase, Picabia wurde zur führenden Figur für die junge Künstlergeneration wie der deutsche Bildhauer Karl Hartung oder der französische Maler Pierre Soulages. Picabia vertrat in seinem Alterswerk einen Biomorphismus im Gegensatz zum geometrischen Stil. 1953 fand eine Picabia-Retrospektive unter dem Titel "Cinquantes ans de plaisir" in der Galerie René Drouin statt.
Francis Picabia starb am 30. November 1953 in Paris.
Name:Francis Picabia
Geboren am:22.01.1879
SternzeichenWassermann 21.01 - 19.02
Geburtsort:Paris (F).
Verstorben am:30.11.1953
Todesort:Paris (F).
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