Camille Pissarro

Name:Camille Pissarro

Geboren am:10.07.1830

SternzeichenKrebs 22.06 - 22.07

Geburtsort:St. Thomas (Antillen)

Verstorben am:13.11.1903

Todesort:Paris (Frankreich)

Der französische Künstler war einer der bedeutendsten und produktivsten Maler des Impressionismus und des Neoimpressionismus. Sein Gesamtwerk umfasst über 2.000 Gemälde und nochmals ebensoviele Zeichnungen und Druckgrafiken. Seine künstlerischen Anfänge gestaltete Camille Pissarro in stimmungsvoller Landschaftsmalerei. Später stieß er zu den Impressionisten und schuf Werke mit hoher Lichterfüllung. Mitte der 1880er Jahre wandte er sich, unter dem Einfluss von George Seurat, eine Weile dem Pointillismus zu. In seiner neoimpressionistischen Phase prägten kurze und nervöse Pinselstriche die Bilder. Sein Alterswerk zeigte ab 1895, neben einer Reihe von Landschaften, vorrangig Straßenszenen und Stadtansichten in ruhigen Farben..
Camille Pissarro wurde am 10. Juli 1830 auf der Antilleninsel St. Thomas als Sohn einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie geboren.

Pissarro verbrachte von 1842 bis 1847 einen Teil seiner Jugendjahre in Frankreich. In dieser Zeit ging er auf das Gymnasium von Passy bei Paris. Danach arbeitete er im elterlichen Betrieb auf St. Thomas. Doch Pissarro wählte den Weg des Künstlers. 1852 begab er sich nach Venezuela zu dem Maler Fritz Melbye. 1855 siedelte er nach Paris über. Auf der Weltausstellung hinterließen die Arbeiten des französischen Landschaftsmalers und Grafikers Jean-Baptiste Camille Corot großen Eindruck auf ihn. Er begann, an der École des Beaux-Arts zu studieren. Dann, von 1859 bis 1861, besuchte er die Académie Suisse. Unter dem Eindruck von Corot malte Pissarro zunächst Landschaften. So entstanden Werke wie "Ufer der Marne bei Chennevières", die gut ankamen bei Emile Zola und anderen Kritikern. Doch eine breite Öffentlichkeit konnte er damit nicht gewinnen. Als Brotverdienst bemalte Camille Pissarro Rollos und Fächer. Er begegnete Paul Cézanne, Claude Monet und Armand Guillaumin.

Zu Monet entwickelte er eine enge Freundschaft. In den Jahren 1865 und 1866 hatte er Kontakte zu Alfred Sisley, Auguste Renoir und Edouard Manet. Ab Ende der 1860er Jahre zählte er zu den Hauptvertretern des französischen Impressionismus. Die Kriegszeit von 1870 und 1871 verbrachte er in London. Dort heiratete er seine Frau Julie. Mit ihr hatte er insgesamt sieben Kinder. In der englischen Hauptstadt kam er mit den Bildern des englischen Öl- und Aquarellmalers William Turner in Kontakt. Dessen Werke gaben ihm starke Anregungen. Seine eigenen Vorstellungen gab Camille Pissarro selbst gerne weiter an jüngere Künstler. So arbeitete er unter anderem mit Paul Cézanne in Pontoise und Auvers und später mit Paul Gauguin zusammen. In London lernte er außerdem die holländische Malerei und die Arbeiten von Claude Monet kennen. Der Künstler beteiligte sich als einziger in den Jahren zwischen 1874 und 1886 an allen acht Ausstellungen der Impressionisten. 1884 siedelte er nach Eragny über.

Im Jahr 1886 stellte Pissarro erstmals außerhalb von Europa, in New York, aus. In dieser Zeit holte er sich Anregungen von dem Maler Georges Seurat, dem Begründer und Hauptvertreter des Neoimpressionismus und Pointillismus. Ende der 1880er Jahre machte sich bei dem Künstler ein Augenleiden bemerkbar, das sein Schaffen beeinträchtigte. 1894 verließ er Frankreich, ging aber später wieder nach Paris zurück. In seiner neoimpressionistischen Phase schuf Camille Pissarro Werke im pointilistischen Stil, die sich durch eine nervöse Pinselstrichführung auszeichnen. Doch von dieser Malweise wandte er sich wieder ab. Sein Spätwerk stellen Motive vom städtischen Leben zum Beispiel in Paris, Rouen oder Le Havre dar und sind in hellen und ruhigen Farben gehalten. In dieser Phase malte er das gleiche Motiv mehrmals in verschiedenen Ausführungen, wobei immer wieder die Lichtverhältnisse variieren. Pissarros Distanz zu den übrigen Impressionisten besteht in seiner exakteren Komposition, in der höheren Konzentration an Farbe in der flächigen Ausführung und in einem bewussten Aufbau des Bildes. Ausser seinen Gemälden schuf Pissarro zahlreiche Zeichnungen, Radierungen, Lithographien und Monotypien.

Camille Pissarro starb am  13. November 1903 in Paris.

Name:Camille Pissarro

Geboren am:10.07.1830

SternzeichenKrebs 22.06 - 22.07

Geburtsort:St. Thomas (Antillen)

Verstorben am:13.11.1903

Todesort:Paris (Frankreich)