Friedrich Wilhelm Murnau

Name:Friedrich Wilhelm Murnau

Alias:Friedrich Wilhelm Plumpe

Geboren am:28.12.1888

SternzeichenSteinbock 22.12 - 20.01

Geburtsort:Bielefeld (D)

Verstorben am:11.03.1930

Todesort:Santa Barbara (Kalifornien, USA)

Der Sohn eines Bielefelder Textilfabrikanten erlernte an der Berliner Max-Reinhardt-Schule die Schauspielkunst. Nach dem Ersten Weltkrieg entwickelte sich Friedrich Wilhelm Murnau zu einem der bedeutendsten Regisseure des deutschen Stummfilms. Seine Welterfolge "Nosferatu. Eine Symphonie des Grauens" (1921) und "Der letzte Mann" (1924) gelten als Klassiker des Weimarer Kinos. In Hollywood blieb Murnaus künstlerisch wertvollen Arbeiten ein breiter Publikumserfolg jedoch versagt ...
Friedrich Wilhelm Murnau wurde am 28. Dezember 1888 als Friedrich Wilhelm Plumpe in Bielefeld geboren. Sein Vater war als Textilfabrikant tätig.

Nach der Schule absolvierte Murnau ein Studium der Kunstgeschichte und Literaturwissenschaft in Berlin und Heidelberg, das er jedoch nicht abschloss. Vielmehr wandte er sich der Schauspielerei zu, die er an der Max-Reinhardt-Schule in Berlin erlernte. Ab 1909 führte er das Pseudonym Murnau nach einem Ort in Bayern. Kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs spielte Murnau beim Ensemble der Reinhardt-Bühnen. Als Soldat im Ersten Weltkrieg geriet Murnau 1917 in ein Schweizer Internierungslager, wo er das Theater organisierte. Nach Aufzeichnungen, die im Lager entstanden waren, drehte er infolge seiner Rückkehr nach Berlin 1919 seinen ersten Film unter dem Titel "Der Knabe in Blau". Darauf folgen die Filme "Satanas" (1919) und "Der Bucklige und die Tänzerin" (1920). Seine ersten Thriller, die eine meisterhafte Inszenierung von Grauen und Angst bewiesen, legte Murnau mit "Schloß Vogelöd" (1921) und dem Vampirfilm "Nosferatu. Eine Symphonie des Grauens" (1921) vor, der zum Welterfolg wurde.

Seine einzige Komödie drehte Murnau 1923 unter dem Titel "Die Finanzen des Großherzogs". Als ein Klassiker des deutschen Stummfilms gilt sein Film "Der letzte Mann" (1924), der das soziale Drama eines Hotelportiers mit nur einem Zwischentitel inszenierte. Als künstlerisch, aber nicht an der Kinokasse erfolgreich gelten auch Murnaus nachfolgenden Filme "Tartüff" (1925) und "Faust" (1925/26), nach denen der Regisseur ab 1926 eine vierjährige Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Filmunternehmen Fox einging. Murnaus erster Hollywoodfilm "Sunrise" (1926/27) erhielt einen Oscar, obwohl der Erfolg beim breiten Kinopublikum eher ausblieb. Seine weiteren in der amerikanischen Traumfabrik entstandenen Filme wie "Four Devils" (1928/29) und "Our Daily Bread" (1929/30) erhielten daher entsprechende Korrekturen seitens der Produktion. Murnau wandte daher Hollywood zunächst den Rücken, um 1930/31 auf Tahiti den Liebesfilm "Tabu" zu drehen. Danach nahm er das Angebot eines Zehnjahresvertrags seitens der Paramount an und kehrte nach Hollywood zurück.

Friedrich Wilhelm Murnau starb am 11. März 1930 an den Folgen eines Autounfalls in Santa Barbara in Kalifornien.
1919:
Der Knabe in Blau

1920:
Der Januskopf

1920/21:
Marizza, genannt die Schmuggler-Madonna

1921:
Schloß Vogelöd;
Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens

1921/22:
Der brennende Acker

1922:
Phantom

1923:
Die Austreibung;
Die Finanzen des Großherzogs

1924:
Der letzte Mann

1925:
Tartüff

1925/26:
Faust. Eine deutsche Volkssage

1926/27:
Sunrise - A Song of Two Humans

1928/29:
Four Devils

1929/30:
Our Daily Bread

1930/31:
Tabu

Name:Friedrich Wilhelm Murnau

Alias:Friedrich Wilhelm Plumpe

Geboren am:28.12.1888

SternzeichenSteinbock 22.12 - 20.01

Geburtsort:Bielefeld (D)

Verstorben am:11.03.1930

Todesort:Santa Barbara (Kalifornien, USA)