Günther Domenig
Name:Günther Domenig
Geboren am:06.07.1934
SternzeichenJungfrau 24.08 -23.09
Geburtsort:Klagenfurt (D).
Verstorben am:15.06.2012
Todesort:Graz (A).
Domenig siedelte 1953 nach Graz über. Dort studierte er bis 1959 Architektur an der Technischen Universität. Das Studium schloss er mit "summa cum laude" ab. Ab 1963 ging er eine Bürogemeinschaft mit Eilfried Huth ein. Aus dieser Schaffensperiode gingen bahnbrechende Projekte hervor, wie zum Beispiel das Wohnprojekt Ragnitz oder die Pädagogische Akademie der Diözese Graz-Seckau in Eggenberg. 1973 löste sich die Bürogemeinschaft auf, da ihre Vorstellungen von Architektur zu sehr auseinander gingen. Domenig versteht seinen Architekturstil, der sich zwischen Expression und Biologismus bewegt, als Gesamtkunstwerk. In dieser Weise entstanden beispielsweise die Mensa bei den Schulschwestern in Eggenberg oder der Umbau der Hauptanstalt der Z-Bank in Wien (1986). Eines seiner Hauptwerke im Sinne der Architektur als Gesamtkunstwerk ist das bemerkenswerte Steinhaus in Steindorf am Ossiachersee, an dem die Planungsarbeiten 1980 begannen. Es ist ein Endlosprojekt.
Im Jahr 1998 konnte Domenig mit seinem Entwurf zum Dokumentationszentrum am ehemaligen Reichsparteitaggelände in Nürnberg den internationalen Wettbewerb gewinnen. Damit wandte sich Domenig bewusst gegen die nationalsozialistische Architektur. Dieses Projekt, dessen Planungen 1998 begannen und mit der Gesamtfertigstellung 2001 endeten, bedeutete für Domenig auch Aufarbeitung nationalsozialistischer Familiengeschichte. 1998 haben sich die Büros von Günther Domenig, Hermann Eisenköck und Herfried Peyker zu einer Architektur Consult ZT GmbH zusammengeschlossen, die er 2006 verließ. Seit 2006 arbeitet Günther Domenig mit Gerhard Wallner in der Architekten Domenig & Wallner ZT GmbH zusammen. Darüber hinaus nahm Architekt an zahlreichen Ausstellungen teil.
Name:Günther Domenig
Geboren am:06.07.1934
SternzeichenJungfrau 24.08 -23.09
Geburtsort:Klagenfurt (D).
Verstorben am:15.06.2012
Todesort:Graz (A).
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