Hans Albers
Name:Hans Philipp August Albers
Alias:Hans Albers
Geboren am:22.09.1891
SternzeichenJungfrau 24.08 -23.09
Geburtsort:Hamburg (D).
Verstorben am:24.07.1960
Todesort:Kempfenhausen (D).
Albers wuchs in der Langen Reihe 71 im Hamburger Stadtteil St. Georg als jüngstes von sechs Kindern auf. Schon in der Schulzeit hatte Albers den Wunsch, Schauspieler zu werden. Er besuchte die Uhlenhorster Oberrealschule und wurde nach einem tätlichen Konflikt mit einem prügelnden Lehrer als Quartaner der Schule verwiesen. Ähnliches erlebte Albers in der St.Georgs-Realschule. Er begann darauf eine Kaufmannslehre und war in einer Seidenfirma in Frankfurt am Main tätig. Seine Theaterkarriere begann er am dortigen Neuen Theater. Indes nahm er privaten Schauspielunterricht. 1915 erhielt er in "Jahreszeiten des Lebens" seine erste Filmrolle. Nachdem Albers im selben Jahr zur Armee eingezogen worden war, wurde er als Soldat im Ersten Weltkrieg an der Westfront schwer verwundet. Nach dem Ersten Weltkrieg spielte Albers an verschiedenen Berliner Theatern, wie etwa an der Komischen Oper.
Im Jahr 1918 erhielt er in "Rauschgold" seine erste große Nebenrolle. Nach zahlreichen Stummfilmrollen spielte er 1929 im ersten deutschen Tonfilm, "Die Nacht gehört uns", die Hauptrolle. Kurz darauf erfolgte im April 1930 sein Durchbruch neben Marlene Dietrich in "Der blaue Engel". Über Nacht wurde Albers als Artist "Mazeppa" zum Star und noch bis heute zählt der "Der blaue Engel" zu den bedeutendsten deutschen Filmen der 1930er Jahre. Im selben Jahr, 1930, drehte Albers unter der Regie des späteren Präsidenten der Reichsfilmkammer, Carl Froelich, die Komödie "Hans in allen Gassen". In den frühen 1930er Jahren entwickelte Albers die für ihn typische Filmrolle des verwegenen Draufgängers in Filmen wie "Bomben auf Monte Carlo" mit Heinz Rühmann, "F.D.1 antwortet nicht" und "Der Sieger". Nach der Machtübernahme der NSDAP unter Adolf Hitler im Januar 1933, zeigte sich Albers oft als Gegner der Nationalsozialisten. Dennoch fand man ihn auch in Arbeiten wie "Blonder Hannes", wo er eine Heldenrolle nach "braunem" Geschmack übernahm.
Unbestreitbar ist, dass Albers im sogenannten Dritten Reich und vor allem nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges 1939 bis 1945, eine glänzende Schauspielerkarriere vollzog. 1933 brillierte er in den Filmen "Heute kommt''s drauf an" und "Flüchtlinge". Ein Jahr später und 1935 stand Albers für "Gold" und "Peer Gynt" vor der Kamera. Ende der 1930er Jahre wechselte Albers mit Streifen wie "Der Mann, der Sherlock Holmes war" das Genre. Die politische Situation um ihn spannte sich bei Kriegsausbruch an. Aus dem nationalsozialistischen Lager erhob man gegen ihn den Vorwurf, dass er mit einer Frau "halbjüdischer" Abstammung zusammenlebte. Als Konsequenz floh seine Lebensgefährtin Hansi Burg 1938 ins Exil nach London. Albers blieb in Nazi-Deutschland, wo er während der Kriegsjahre wesentlich zur Befriedung und Moral der "Heimatfront" beitrug. In der Tat entstanden nun mit Filmen wie "Trenck, der Pandur", "Münchhausen" oder "Große Freiheit Nr. 7" einige seiner populärsten Werke. Nach dem Krieg kehrte Albers'' Lebensgefährtin Hansi Burg 1946 aus London zurück. Mit seiner väterlichen Rolle in "Und über uns der Himmel" feierte er einen glanzvollen Neubeginn.
Längst verkörperte Albers in seinen Arbeiten in unnachahmlicher Manier den kernig-rauhen Kameraden, der wie kein anderer sehnsuchtsvolle und melancholische Stimmungen wecken konnte. Zu seinen Nachkriegserfolgen zählte 1952 "Nachts auf den Strassen" oder seine Glanz-Rolle in dem Film "Auf der Reeperbahn nachts um halb eins", in dem er auch das gleichnamige Lied sang. 1956 spielte Albers "Vor Sonnenaufgang". Bei den Internationalen Filmfestspielen von Berlin im Jahr 1956 wurde Albers dafür mit dem Goldenen Bären als "Bester Darsteller" ausgezeichnet. Am 23. Juni 1960 erhielt Albers das große Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland aus der Hand von Bundespräsident Heinrich Lübke. Sein letzter Film "Kein Engel ist so rein" kam 1960 in die Kinos. Er schließt mit dem von Hans Albers gesprochenen Satz: "Das ist das Ende".
Hans Albers starb am 24. Juli 1960 im Alter von 68 Jahren in Kempfenhausen. Zu seinem Gedenken benannte die Stadt Hamburg im April 1964 den ehemaligen Wilhelmplatz im Stadtviertel St. Pauli in Hans-Albers-Platz um.
1931: Das ist die Liebe der Matrosen
1931: Kind, du brauchst nicht weinen
1931: Ich will Sie küssen, wenn Sie es verlangen
1931: Hamburger Kedelklopper
1932: Flieger, grüß mir die Sonne
1932: Ganz dahinten, wo der Leuchtturm steht
1932: Ich kam aus Alabama
1932: Hoppla, jetzt komm'' ich
1932: Komm'' auf die Schaukel, Luise
1933: Hans im Glück
1933: Gnädige Frau, komm'' und spiel'' mit mir
1933: Immer, wenn ich glücklich bin
1933: Ich bin der Hans im Glück
1933: In 24 Stunden
1933: Mein Gorilla hat ''ne Villa im Zoo
1934: Ases Tod
1934: Nun muß ich fort, ade, mein Kind
1936: Unter heißem Himmel
1936: Auf der Reeperbahn nachts um halb eins Aufnahme
1936: In meinem Herzen Schatz, da ist für viele Platz
1936: Und über uns der Himmel
1937: Jawohl, meine Herr’n
1937: Ich hab'' eine kleine Philosophie
1937: Good bye, Jonny
1944: La Paloma
1944: Beim ersten Mal, da tut''s noch weh
1947: Und über uns der Himmel
1947: Sehnsuchtsmusik
1947: Hein Mück
1947: Lied der Flüchtlinge
1947: Goodbye Johnny
1947: Zwischen Hamburg und Haiti
1950: Wenn du mein Schatz wärst
1950: Ich frag'' nicht, ob du Geld hast
1950: Das Lied vom Nigger Jim
1950: Das Lied vom Kolumbus
1950: La Paloma
1950: Mein Onkel hat Plantagen
1950: Fünf kleine Affen
1950: Nic ist braun wie eine Kaffeebohne
1950: Auf der Reeperbahn nachts um halb eins
1950: In Arizona und Arkansas
1950: Föhn
1950: Das gibt es nur in Texas
1950: Bohemien
1950: Rummelplatz
1950: Hafenlied
1950: Sag, wie heißt du
1950: Ich kam aus Alabama
1950: Der Wind und das Meer Aufnahme
1951: Kleine Nordseeschwalbe
1951: Kapitän hieß Jack
1951: Kokosnüsse und Bananen
1952: In einer Sternennacht am Hafen
1952: Komm'' auf die Schaukel, Luise
1952: Auf der Reeperbahn nachts um halb eins
1952: Kleine Möve, flieg nach Helgoland
1952: Nimm mich mit, Kapitän, auf die Reise
1952: O Signorina-rina-rina
1952: Kleine weiße Möwe
1952: In jedem Hafen gibt''s den Blauen Peter
1952: In Hamburg an der Elbe
1953: La Paloma
1953: Käpt''n Bay-Bay aus Shanghai
1954: Einmal noch nach Bombay
1957: Der Mensch muß eine Heimat haben
1957: Das Herz von St. Pauli
1957: Weine nicht
1957: Das letzte Hemd
1957: Mein Junge, halt'' die Füße still
1958: Ja, das Leben
1959: Es ist egal
1959: Trippel, trippel, trapp
1915: Jahreszeiten des Lebens
1917: Die Tochter der Gräfin Stachowska
1918: Goldrausch
1918: Der Mut zur Sünde
1918: Liebe und Leben, 1. Teil – Die Seele des Kindes
1918: Leuchtende Punkte
1918: Halkas Gelöbnis
1918: Der Fluch des Nuri/Das Lied der Nisami
1919: Aus eines Mannes Mädchenjahren
1920: Das Grand Hotel Babylon
1920: Die 999. Nacht
1922: Der böse Geist Lumpaci Vagabundus
1922: Menschenopfer
1922: Der falsche Dimitri
1923: Irene d''Or
1923: Fräulein Raffke
1923: Inge Larsen
1924: Das Testament des Joe Sivers/Testament des Ive Sievers
1925: Ein Sommernachtstraum
1925: Der König und das kleine Mädchen
1925: Vorderhaus und Hinterhaus
1925: Das Mädchen mit der Protektion
1926: Es blasen die Trompeten/Husarenliebe
1926: Die Gesunkenen
1926: Der Mann aus dem Jenseits
1926: An der schönen blauen Donau
1926: Nur eine Tänzerin (Bara en danserska)
1926: Die Warenhausprinzessin
1926: Die versunkene Flotte
1927: En perfekt gentleman
1927: Die Frau die nicht nein sagen kann
1927: Eine Dubarry von heute
1927: Die Villa im Tiergarten
1927: Primanerliebe
1927: Üb'' immer Treu'' und Redlichkeit
1927: Der goldene Abgrund - Schiffbrüchige des Lebens
1928: Frauenarzt Dr. Schäfer
1928: Herr Meister und Frau Meisterin
1928: Saxophon-Susi
1928: Weib in Flammen
1929: Der rote Kreis
1929: Asphalt/Der Polizeiwachtmeister und die Diamantenelse
1929: Mascottchen
1929: Vererbte Triebe: Der Kampf ums neue Geschlecht
1929: Drei machen ihr Glück/Teure Heimat
Tonfilme
1929: Die Nacht gehört uns
1930: Der blaue Engel
1930: Der Greifer
1930: Hans in allen Gassen
1931: Drei Tage Liebe
1931: Bomben auf Monte Carlo
1931: Der Draufgänger
1932: Der weiße Dämon/Das Rauschgift
1932: Der Sieger
1932: Monte Carlo Madness
1932: Quick
1932: F.P.1 antwortet nicht
1933: Heut kommt''s drauf an
1933: Ein gewisser Herr Gran
1933: Flüchtlinge
1934: Gold
1934: Peer Gynt
1935: Henker, Frauen und Soldaten
1935: Varieté
1936: Unter heißem Himmel
1936: Savoy-Hotel 217
1937: Die gelbe Flagge
1937: Der Mann, der Sherlock Holmes war
1938: Sergeant Berry
1938: Fahrendes Volk
1939: Wasser für Canitoga
1939: Ein Mann auf Abwegen
1940: Trenck, der Pandur
1941: Carl Peters
1943: Münchhausen
1944: Große Freiheit Nr. 7
1945: Shiva und die Galgenblume
1947: …und über uns der Himmel
1950: Föhn/Sturm in der Ostwand
1950: Vom Teufel gejagt
1951: Blaubart
1952: Nachts auf den Straßen
1953: Jonny rettet Nebrador
1953: Käpt''n Bay-Bay
1954: An jedem Finger zehn
1954: Auf der Reeperbahn nachts um halb eins
1955: Der letzte Mann
1956: Vor Sonnenuntergang
1957: Die Verlobten des Todes
1957: Der tolle Bomberg
1957: Das Herz von St. Pauli
1958: Der Greifer
1958: Der Mann im Strom
1958: Dreizehn alte Esel
1960: Kein Engel ist so rein
Name:Hans Philipp August Albers
Alias:Hans Albers
Geboren am:22.09.1891
SternzeichenJungfrau 24.08 -23.09
Geburtsort:Hamburg (D).
Verstorben am:24.07.1960
Todesort:Kempfenhausen (D).
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