Romy Schneider
Name:Rosemarie Magdalena Albach
Alias:Romy Schneider
Geboren am:23.09.1938
SternzeichenJungfrau 24.08 -23.09
Geburtsort:Wien (A).
Verstorben am:29.05.1982
Todesort:Paris (F).
Romy Schneider wuchs bei ihrer Großmutter in Schönau (Berchtesgaden) auf. Im Jahre 1940 wurde ihr Bruder Wolf-Dieter geboren. Drei Jahre später trennten sich ihre Eltern. Im September 1944 wurde Romy Schneider in Berchtesgaden eingeschult. Zum Kriegsende im Jahr 1945 wechselte Romy Schneider in das Internat Goldstein und ihre Eltern ließen sich scheiden. Ihre erste Rolle bekam Romy Schneider im Jahr 1953 in dem Film "Wenn der weiße Flieder wieder blüht" an der Seite ihrer Mutter. Der Film wurde ein Erfolg und sie konnte noch im selben Jahr, zusammen mit Lilli Palmer, die Hauptrolle in dem Streifen "Feuerwerk" spielen. Ihren großen Durchbruch feierte Romy Schneider 1955 mit dem Historienfilm "Sissi", in dem sie die Kaiserin Elizabeth von Österreich-Ungarn verkörperte. 1956 folgte die Fortsetzung unter dem Titel "Sissi, die junge Kaiserin". In allen drei Sissi-Filmen spielte auch Magda Schneider mit. Diese Produktionen trafen den Zeitgeist Mitte der 1950er Jahre, und Romy Schneider eroberte die Herzen der Kinozuschauer; insbesondere in Deutschland verhalf ihr die Rolle zu einer enormen Popularität.
Doch schon die Dreharbeiten zum letzten Sissi-Film absolvierte sie nur noch widerwillig; sie wollte dem Image der süßen Tochter und jugendlichen Liebhaberin entrinnen. So folgten Arbeiten, bei denen sie es schwer hatte, das Klischee der "Sissi" abzustreifen. 1958 lernte Romy Schneider den französischen Schauspieler Alain Delon kennen, mit dem sie sich am 22. März 1959 verlobte. In den folgenden Jahren nahm sie an zahlreichen Produktionen mit namhaften Darstellern und Regisseuren teil. So drehte sie unter anderem unter der Regie von Luchino Visconti, Orson Welles, Otto Preminger, Claude Chabrol und Constantin Costa-Gavras. 1961 spielte sie gemeinsam mit Alain Delon unter Luchino Visconti im Théatre de Paris das Stück "Schade, daß Du eine Dirne bist". 1963 wirkte sie in der Kafka-Verfilmung "Der Prozess" unter der Regie von Osron Welles mit. Für ihre schauspielerischen Leistungen erhielt sie von der Académie du Cinema den Preis "Étoile de Cristal". Im selben Jahr schloss sie mit der Filmgesellschaft Columbia in Hollywood einen Vertrag. Romy Schneider war indes zur international anerkannten Schauspielerin avanciert. 1964 erfolgte die für Romy Schneider schmerzhafte Trennung von Alain Delon, auf Grund deren sie einen Selbstmordversuch verübte.
Im selben Jahr, 1964, wurde sie mit der Auszeichnung "Victoire du Cinéma Francais" als beste ausländische Schauspielerin geehrt. Sie heiratete später, am 15. Juni 1966, den Theaterregisseur Harry Meyen, mit dem sie nach Berlin-Grünewald zog. Noch im selben Jahr wurde Sohn David-Christopher geboren. Große Schlagzeilen machte Romy Schneider 1970, als sie gegenüber dem Magazin "Stern" einräumte, eine Abtreibung vorgenommen zu haben. Darüber hinaus gab sie sich als Gegnerin des Paragraphen 218 zu erkennen. Es folgten weitere Produktionen bis 1980, unter anderem mit Ives Montand. 1975 wurde die Ehe mit Harry Meyen geschieden, sie zahlte ihm eine Abfindung in Höhe von 1,5 Millionen DM und behielt das Sorgerecht für ihren Sohn. 1979 beging Harry Meyen in Hamburg Selbstmord. 1975 heiratete Romy Schneider ihren Sekretär Daniel Biasini. Im Jahr darauf wurde sie mit ihrem ersten "César", dem bedeutendsten französischen Filmpreis, für ihre Rolle in dem Titel "Die Nachblende" ausgezeichnet. Aus der Verbindung mit Biasini ging Tochter Sarah hervor, die am 21. Juli 1977 in St. Tropez geboren wurde.
Zwei Jahre später, 1979, wurde sie mit ihrem zweiten "César" für ihre Mitwirkung in dem Film "Eine einfache Geschichte" bedacht. Dieser Streifen sowie das Gesamtwerk der sensiblen Schauspielerin, wurden im Jahr 1980 mit dem italienischen Preis "David di Donatello" geehrt. 1981 ließ sich Romy Schneider von ihrem zweiten Ehemann Biasini scheiden. Im selben Jahr, 1981, verunglückte ihr Sohn tragisch bei dem Versuch, ein schmiedeeisernes Tor vor dem Haus der Großeltern in Paris zu übersteigen. Der erst 14-jährige Daniel rutschte ab und kam durch die Spitzen des Tores zu Tode.
Romy Schneider starb am 29. Mai 1982 im Alter von 44-Jahren in ihrer Pariser Wohnung an Herzversagen.
1954 - Feuerwerk
1954 - Mädchenjahre einer Königin
1955 - Die Deutschmeister
1955 - Der letzte Mann
1955 - Sissi
1956 - Sissi - die junge Kaiserin
1956 - Kitty und die große Welt
1956 - Robinson soll nicht sterben
1957 - Monpti
1957 - Scampolo
1957 - Sissi - Schicksalsjahre einer Kaiserin
1958 - Mädchen in Uniform
1958 - Christine
1958 - Die Halbzarte
1959 - Ein Engel auf Erden
1959 - Die schöne Lügnerin
1959 - Katja - die ungekrönte Kaiserin
1959 - Nur die Sonne war Zeuge
1961 - Boccaccio 70
1961 - Der Kampf auf der Insel
1962 - Der Prozeß
1962 - Die Sieger
1963 - Der Kardinal
1963 - Leih'' mir Deinen Mann
1964 - Die Hölle (unvollendet!)
1964 - Was gibt''s Neues, Pussy?
1965 - Halb elf in einer Sommernacht
1966 - Schornstein Nr. 4
1966 - Spion zwischen zwei Fronten
1968 - Otley
1968 - Der Swimmingpool
1969 - Inzest
1969 - Die Dinge des Lebens
1970 - Die Geliebte des anderen
1970 - Bloomfield
1970 - La Califfa
1971 - Das Mädchen und der Kommissar
1971 - Das Mädchen und der Mörder - Die Ermordung Trotzkis
1972 - Ludwig II.
1972 - César und Rosalie
1973 - Nur ein Hauch von Glück
1973 - Sommerliebelei
1973 - Das wilde Schaf
1974 - Trio Infernal
1974 - Nachtblende
1974 - Die Unschuldigen mit den schmutzigen Händen
1975 - Das alte Gewehr - Abschied in der Nacht
1976 - Die Frau am Fenster
1976 - Mado
1977 - Gruppenbild mit Dame
1978 - Eine einfache Geschichte
1979 - Blutspur
1979 - Die Liebe einer Frau
1979 - Der gekaufte Tod
1980 - Die Bankiersfrau
1981 - Das Verhör
1981 - Die zwei Gesichter einer Frau
1982 - Die Spaziergängerin von Sans-Souci
Bambi
1957
Bravo Otto in Bronze
1958
Bravo Otto in Gold
1959
Bravo Otto in Silber
1963
Étoile de Cristal (Beste ausländische Darstellerin)
1964
Golden-Globe Nominierung (Beste Darstellerin/Drama)
1971
Bravo Otto in Silber
1972
Bravo Otto in Bronze
1976
César (Beste Darstellerin)
1977
Filmband in Gold (Beste Darstellerin)
1977
Bravo Otto in Bronze
1979
César (Beste Darstellerin)
1979
David di Donatello für ihr Lebenswerk
1982
Preis der Internationalen Filmfestspiele von Montreux (Beste Darstellerin)
Name:Rosemarie Magdalena Albach
Alias:Romy Schneider
Geboren am:23.09.1938
SternzeichenJungfrau 24.08 -23.09
Geburtsort:Wien (A).
Verstorben am:29.05.1982
Todesort:Paris (F).
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