Harald Schmidt

Name:Harald Schmidt

Geboren am:18.08.1957

SternzeichenLöwe 23.07 - 23.08

Geburtsort:Neu-Ulm (D).

Der Schauspieler und Kabarettist zählt seit Ende der 1980er Jahre zu den populärsten Entertainern der deutschen Fernsehkultur. Nach seinem Debüt bei den öffentlich-rechtlichen TV-Anstalten, etablierte Harald Schmidt mit der selbstproduzierten und nach ihm benannten Late-Night-Show beim privaten Anbieter SAT.1 ein vielbeachtetes Sendeformat: Die erfolgreiche "Harald-Schmidt-Show" (1995-2003) galt dank des souveränen Stils ihres Talk-Masters als vorbildhaftes Modell für analoge Sendungen, nicht nur im Privat-, sondern auch im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, zu dem Schmidt 2004 zurückkehrte. Von 2007 bis 2009 führt er die Moderation seiner Sendung zusammen mit Oliver Pocher unter dem Titel "Schmidt & Pocher"...

Prominente Vertreter der deutschen Fernsehkultur
Harald Schmidt wurde am 18. August 1957 in Neu-Ulm geboren.

Er wuchs in bürgerlichen Verhältnissen in Nürtingen auf. Nach dem Abitur zeigte Schmidt schon frühzeitig Interesse am Show-Geschäft. Er legte zunächst eine Prüfung für Kirchenmusik an der Musikschule in Rottenburg ab. Dann studierte er von 1978 bis 1981 Schauspiel an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Im Anschluss daran erhielt Schmidt sein erstes Engagement an den Städtischen Bühnen in Augsburg. Von dort wechselte er 1984 zum "Kom(m)ödchen" nach Düsseldorf, wo er bis 1989 als Kabarett-Autor tätig war. 1985 startete er das Soloprogramm "Ich hab schon wieder überzogen". 1986 wurde Schmidt beim Kabarett-Wettbewerb von ARD, ORF und SRG als bester deutscher Nachwuchskabarettist mit dem Salzburger Stier ausgezeichnet. Die Fernsehzuschauer lernten Harald Schmidt 1988 durch seine erste TV-Show "MAZ ab" im WDR kennen. Aufgrund ihres Erfolgs wurde die Sendung bereits im folgenden Jahr vom dritten Programm in das Hauptabendprogramm der ARD verlegt. Für den WDR moderierte Schmidt in der Folge bis 1993 auch die Sendung "Psst...", die dann ebenfalls auf die ARD verlegt wurde.

Ab Dezember 1990 stand er gemeinsam mit Herbert Feuerstein in "Schmidteinander" vor der Kamera, was ihm den endgültigen Durchbruch in der bundesdeutschen Fernsehkultur bescherte. 1992 wechselte Schmidt, als Nachfolger von Kurt Felix, zur Samstagabend-Show "Verstehen Sie Spaß", die er bis 1995 moderierte. Außerdem wurde der erfolgreiche Talk-Master 1992 für die Gala "Weihnachten mit Harald Schmidt" mit dem "Adolf Grimme-Preis" in Bronze ausgezeichnet. Ein Jahr später veröffentlichte Schmidt, der nun die Anerkennung als "bester Entertainer des Jahres" erhielt, sein Buch "Tränen im Aquarium". 1994 erhielt Schmidt die "Goldene Kamera". 1995 entstand sein erster Spielfilm, der unter dem Titel "Nicht mit Leo" in die deutschen Kinos kam. 1995 wechselte Schmidt zum privaten Fernsehanbieter SAT.1, für den er nach US-amerikanischem Vorbild die erste Late-Night-Show der deutschen Fernsehkultur generierte. Seit Dezember desselben Jahres wurde die Sendung fünfmal wöchentlich unter dem Titel "Die Harald-Schmidt-Show" ausgestrahlt.

Im täglichen Rhythmus brannte der Entertainer hier, unter der musikalischen Begleitung der von Helmut Zerlett geführten Band, ein unermüdliches Feuerwerk von Sketchen, humoristischen Darstellungen und politischen Satiren ab. 1999 wirkte Schmidt bei "Late Show" in einem weiteren Kinofilm mit. Nach zahlreichen weiteren Preisen erhielt er 2000 und 2001 den Deutschen Fernsehpreis als "bester Unterhaltungsmoderator". 2002 erhielt der Talk-Master zum zweiten Mal den Adolf Grimme Preis. 2003 erhielt Schmidt für seine Show-Ausgabe vom 28. Mai 2002 den Deutsch-Französischen Journalistenpreis 2003 der Kategorie Fernsehen verliehen: Die betreffende Sendung war als "Le show en francais" in französischer Sprache ausgestrahlt worden, was nun als Beitrag zum deutsch-französischen Kulturaustausch anerkannt wurde. Im September 2003 wurde die "Harald Schmidt Show" als beste Comedy-Sendung mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Zwei Monate später wurde ihr Moderator mit dem Hans-Bausch-Medienpreis geehrt. Anfang Dezember 2003 wurde bekannt, dass Schmidt nach acht Jahren seine Talk-Sendung 2004 nicht fortsetzen wolle.

Den Sendeplatz des beliebten Entertainers übernahm im Mai 2004 die Komikerin Anke Engelke. Zum 20-jährigen Jubiläum des Senders SAT.1 moderierte Schmidt am 8. Januar 2004 die Sendung "20 Jahre SAT1". Unklar blieb, inwieweit sich die Aufgabe des erfolgreichen Moderators aus den Personaländerungen motivierte, die von dem neuen Hauptgesellschafter der ProSiebenSat.1 Media AG, Haim Saban veranlasst worden waren. Zum Jahresende 2004 kehrte der Talkmaster und Entertainer zum öffentlich-rechtlichen Fernsehen zurück, wo er am 23. Dezember in der ARD erstmals wieder auf Sendung ging. Im Vorfeld kam es zu einer öffentlichen Debatte über den millionenschweren Vertrag des TV-Entertainers, bei dem seitens der ARD die öffentlich-rechtlichen Kontrollvorschriften nicht ausreichend beachtet worden sein sollen. Das Comeback des Entertainers, das in der Erstsendung zu Weihnachten 2004 eine Spitzenquote von über 5 Millionen Zuschauer verzeichnete, wurde von den Medien entsprechend gefeiert, wobei jedoch auch kritische Stimmen nicht fehlten. Seine regelmäßige ARD-Show "Harald Schmidt" mit zweimaliger wöchentlicher Ausstrahlung begann der Entertainer am 19. Januar 2005. Die Show wurde vertraglich mindestens bis Juli 2006 vorgesehen.

Gemeinsam mit Waldemar Hartmann führte Harald Schmidt durch eine Begleitsendung der ARD zu den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin. Unter den Kampfnahmen Harry & Waldi zerpflückten die Beiden die Geschehnisse im Olympiadorf, ohne dabei die essenziellen Fakten zu vernachlässigen. Einen weiteren Erfolg feierte Schmidt mit der Moderation der Bambi-Verleihung im Jahr 2006. Gemeinsam mit dem Model Eva Padberg führte er durch den Abend in Stuttgart. Ab dem 25. Oktober 2007 führte Harald Schmidt gemeinsam mit dem Entertainer Oliver Pocher durch die neue Sendung "Schmidt & Pocher", bei der beide Moderatoren in einer Doppelspitze durch das Programm führen. Im April 2009 beendeten Schmidt und Pocher ihre Zusammenarbeit. Ab September 2009 war er wieder mit einem überarbeiteten Format von Harald Schmidt auf der ARD zu sehen. Ab 2017 und 2019 führte er durch die Sendungen "Gysi und Schmidt" (n-tv, Jahres- und Halbjahresrückblick) und "Echt Schmidt" (Schauspiel Stuttgart).

Harald Schmidt lebt in fester Beziehung und ist Vater dreier Kinder.


Prominente Vertreter der deutschen Fernsehkultur
2004- ...:
Harald Schmidt (Serie ARD)

2002:
Wilsberg und der letzte Anruf

1999:
Die Musterknaben II

1999:
Late Show

1995:
Nich'' mit Leo

1995-2003:
Harald-Schmidt-Show (Serie Sat.1)

2005:
Vom Suchen und Finden der Liebe
Bonito TV-Produktionsgesellschaft mbH

Harald Schmidt
Schanzenstr. 39
51063 Köln
Postfach 800 920
51009 Köln

redaktion@bonito-tv.com
Fax: 0221-6706-100

1986
Salzburger Stier - Beste – deutschsprachiger Nachwuchskabarettist

1988
Telestar – Förderpreis

1992
Europäischer Fernsehwettbewerb - 1. Preis Beste Unterhaltungssendung

1992
Adolf-Grimme-Preis für Gala – Weihnachten mit Harald Schmidt

1993
Goldene Europa - Entertainer des Jahres

1993
Telestar

1993
Bambi

1993
Goldene Kamera - Witzigster Showmaster für MAZ ab!

1997
Adolf-Grimme-Preis für Die Harald Schmidt Show (Schmidt hatte sich den Preis zuvor in seiner Show selbst verliehen.)

1997
Goldener Löwe - Bester Showmoderator für Die Harald Schmidt Show

1997
Telestar - Bester Showmoderator für Die Harald Schmidt Show

1998
Medienpreis für Sprachkultur der Gesellschaft für deutsche Sprache e. V.

1998
Prix Pantheon - Sonderpreis Reif und Bekloppt

1999
Bayerischer Fernsehpreis für Die Harald Schmidt Show

1999
Goldene Romy für Die Harald Schmidt Show

2000
Deutscher Fernsehpreis - Beste Moderation – Unterhaltung

2001
Deutscher Fernsehpreis - Beste Moderation – Unterhaltung

2001
Goldener Wuschel von Brisant (ARD) für seine Verbundenheit mit Brisant als unermüdlicher Kritiker

2002
Adolf-Grimme-Preis im Wettbewerb Spezial für Die Harald Schmidt Show

2002
Goldene Kamera - Bester Nachwuchsschauspieler (Theater Heute) für seine Rolle als Lucky in Warten auf Godot

2002
Goldene Feder zusammen mit Manuel Andrack

2003
Deutscher Fernsehpreis - Beste Comedy für Die Harald Schmidt Show

2003
Hans-Bausch-Media-Preis

2003
Hildegard-von-Bingen-Preis für Publizistik

Name:Harald Schmidt

Geboren am:18.08.1957

SternzeichenLöwe 23.07 - 23.08

Geburtsort:Neu-Ulm (D).