Ingeborg Bachmann
Name:Ingeborg Bachmann
Geboren am:25.06.1926
SternzeichenKrebs 22.06 - 22.07
Geburtsort:Klagenfurt (A).
Verstorben am:17.10.1973
Todesort:Rom (I).
Bachmann wuchs in Kärnten auf. Sie studierte Philosophie, Psychologie, Germanistik und Staatswissenschaft in Innsbruck, Graz und Wien. 1950 promovierte sie mit einer Arbeit über die Rezeption von Martin Heideggers Philosophie. In dieser Zeit lernte sie Paul Celan und Ilse Aichinger kennen. Nach der Promotion war sie für den Rundfunk und die amerikanische Besatzungsbehörde tätig. Von 1951 bis 1953 arbeitete sie für die Sendergruppe "Rot-Weiß-Rot" in Wien. Ihr erstes Hörspiel "Ein Geschäft mit Träumen" wurde 1952 gesendet. 1953 wurde sie mit einem Preis der "Gruppe 47" für ihren ersten Gedichtband "Die gestundete Zeit" (1953) ausgezeichnet. Bachmann ging dann nach Italien, und arbeitete dort als freie Schriftstellerin.
Die Gedichte sind in freien Rhythmen als Gedankenlyrik abgefasst. Schon früh beschäftigte sich Bachmann mit dem Hörspiel, in dem sie oft lyrische Elemente verwendete. 1955 entstand ihr erstes Werk, "Die Zikaden" das mit der Musik von Hans Werner Henze ausgestattet war. Für ihn schrieb sie weiterhin eine Ballettpantomime und Libretti für Opern. Ab den 1960er Jahren widmete sich die Schriftstellerin überwiegend der Prosa-Gattung. Darin realisierte sie ihre thematische Vorstellung von dem Verhältnis der Frau in einer männlich dominierten Gesellschaft, wie beispielsweise die Erzählung "Undine geht" zeigt. Dabei läuft es auf die Zerstörung der Frau hinaus, die in dem Roman "Malina" (1971) in komplexer Weise dargestellt wird. Ein in das Handlungsgefüge eingearbeitetes Märchen als rettende Vorstellung vom Goldenen Zeitalter vermittelt einen Gegenpol. Das Thema wurde gleichfalls aufgegriffen in dem Erzählzyklus "Simultan" (1972).
Name:Ingeborg Bachmann
Geboren am:25.06.1926
SternzeichenKrebs 22.06 - 22.07
Geburtsort:Klagenfurt (A).
Verstorben am:17.10.1973
Todesort:Rom (I).
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