Martin Heidegger
Name:Martin Heidegger
Geboren am:26.09.1889
SternzeichenWaage 24.09 - 23.10
Geburtsort:Meßkirch (D).
Verstorben am:26.05.1976
Todesort:Freiburg (D).
Heidegger besuchte das Gymnasium und absolvierte das Abitur. Danach begann er 1909 an der Universität Freiburg im Breisgau Theologie zu studieren. Dafür wurde er von der katholischen Kirche gefördert. Heideggers Berufswunsch war zunächst das Priestertum. 1911 wechselte Heidegger zu den Fächern Philosophie, Mathematik und Naturwissenschaft. Zwei Jahre später schloss er das Studium mit der Promotion ab. Seine Dissertationsarbeit lautete: "Die Lehre vom Urteil im Psychologismus. Ein kritisch-positiver Beitrag zur Logik." 1916 habilitierte Martin Heidegger mit einer Habilitationsschrift über den schottischen Scholastiker Duns Scotus. Im gleichen Jahr trat er seinen Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg an. 1917 heiratete er Elfriede Petri. Nach Kriegsende erhielt Heidegger 1919 eine Stelle als Assistent von Edmund Husserl an der Freiburger Universität. Heidegger beschäftigte sich kritisch mit dessen Lehre von der Phänomenologie. Im gleichen Jahr machte er die Bekanntschaft von Karl Jaspers, woraus sich eine freundschaftliche Verbindung entwickelte.
Im Jahr 1930 erschien Heideggers Werk "Vom Wesen der Wahrheit", das bereits zu seinem Alterswerk zählt, in dem seine Auffassung vom Dasein sich gewandelt hatte. Unter dem Einfluss von Kant legt Heidegger darin eine metaphysische Auffassung vom Sein dar. Weiterhin beschäftigte er sich in diesem Werk mit dem Fehlen der heimatlichen Identifikation der zeitgenössischen Menschen. Der Philosoph befürwortete 1931 die Politik der Nationalsozialisten unter Adolf Hitler. Bei deren Machtübernahme im Januar 1933 wurde er Mitglied der Nationalsozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands (NSDAP). Er versprach sich von der Partei einen Neubeginn. Im gleichen Jahr wurde er Rektor der Universität Freiburg. Heideggers Antrittsrede trug den Titel "Die Selbstbehauptung der deutschen Universität". Darin verglich er die Tätigkeit der Gelehrten als Dienst an der Wissenschaft mit der Aufgabe des Soldaten als Dienst mit der Waffe und des Arbeiters im Betrieb. Heidegger äußerte sich kritisch zum modernen Gesellschaftsbetrieb und den Folgen der Entfremdung.
Martin Heidegger starb am 26. Mai 1976 in Freiburg.
Die Studenten- und Protestbewegung von 1966-1975: Vordenker, Aktivisten, Idole
Name:Martin Heidegger
Geboren am:26.09.1889
SternzeichenWaage 24.09 - 23.10
Geburtsort:Meßkirch (D).
Verstorben am:26.05.1976
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