James Brown
Name:James Brown
Geboren am:04.06.1933
SternzeichenZwillinge 22.05. - 21.06
Geburtsort:Toccoa, Georgia (USA).
Verstorben am:25.12.2006
Todesort:Atlanta, Georgia (USA).
Die Angaben über seinen Geburtstag schwanken vom 3. Mai 1928 bis zum 4. Juni 1933. Er wuchs elternlos auf und wohnte in einer Holzhütte und später im Bordell seiner Tante Handsome Washington. Er schlug sich mit Gelegenheitsjobs durch und arbeitete als Baumwollpflücker, Wagenwäscher und Schuhputzer. Ebenso war er Autodieb und Einbrecher. Ende der 1940er Jahre wurde er wegen bewaffneten Überfalls verurteilt. Durch die Unterstützung des Sängers Bobby Byrd wurde er vorzeitig unter Auflagen aus der Haft entlassen. Er sang im Gospelchor der örtlichen Kirche und lernte Schlagzeug. Mit eisernem Willen und Durchsetzungsvermögen schaffte er es schließlich 1956 seine erste Platte "Please Please Please" aufzunehmen. Brown kaufte Sendezeit bei Radiostationen und verschaffte sich so erste Aufmerksamkeit. Die Platte wurde ein Riesenerfolg und Brown stieg zur Identifikationsfigur der schwarzen Bürger Amerikas auf.
Weiter musste er nach der Scheidung von seiner zweiten Frau eine Millionen-Abfindung zahlen. 1989 musste James Brown als Freigänger bei einer Hilfsorganisation für Arme, Alte und Arbeitslose arbeiten - für 3,80 Dollar pro Stunde. 1991 wurde er auf Bewährung entlassen und ging wieder auf Tour. Dazu produzierte er die Platte "Love Over-Due". Ein Jahr später wurde er für sein Lebenswerk mit einem "Grammy" geehrt. Seine Ehe mit Adrienne wollte er 1994 scheiden, zog sein Vorhaben aber wieder zurück, nachdem sie ihn erneut wegen Misshandlung und Körperverletzung angezeigt hatte. Adrienne starb am 6. Januar 1996 nach monatelangem Drogenentzug und einer Schönheitsoperation in einem Krankenhaus in Beverly Hills.
James Joe Brown starb in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember 2006 in einem Krankenhaus in Atlanta, Georgia an den folgen einer Lungenentzündung.
Frühes Leben und musikalische Prägung
Seine Kindheit war von wirtschaftlicher Unsicherheit und familiären Herausforderungen geprägt. Browns frühes Leben war durch harte Arbeit und den täglichen Überlebenskampf gekennzeichnet, was ihn schon früh lehrte, unabhängig zu sein. Seine musikalische Reise begann in der Kirche, wo er in jungen Jahren im Gospelchor sang. Diese ersten musikalischen Erfahrungen prägten seine Liebe zur Musik und legten den Grundstein für seine spätere Karriere. Browns raues Umfeld und seine schwierigen Lebensumstände formten seine Entschlossenheit und seinen unbändigen Willen, aus der Armut auszubrechen und seinen eigenen Weg zu gehen.
Aufstieg zum „Godfather of Soul“
James Browns Karriere begann in den 1950er Jahren, als er der Leadsänger der Band The Famous Flames wurde. Mit Hits wie „Please, Please, Please“ und „Try Me“ etablierte er sich schnell als eine der aufstrebenden Stimmen in der amerikanischen Musikszene. Browns energiegeladene Auftritte und seine unverwechselbare Stimme brachten ihm den Spitznamen „Godfather of Soul“ ein. Er war bekannt für seine dynamischen Bühnenpräsenz, seine präzise Choreografie und seine unverwechselbaren Tanzbewegungen. Brown revolutionierte die Musikszene mit seinem einzigartigen Stil, der Elemente von Gospel, Rhythm and Blues und Funk vereinte. Er war nicht nur ein talentierter Sänger, sondern auch ein innovativer Musiker, der die Grenzen der traditionellen Musik sprengte und den Weg für neue Genres wie Funk und später Hip-Hop ebnete.
Musikalische Innovation und kultureller Einfluss
James Brown war ein Pionier des Funk, eines Musikgenres, das durch seine synkopierten Rhythmen, pulsierenden Basslinien und scharfen Bläserriffs gekennzeichnet ist. Seine Musik betonte den „One“, den ersten Schlag im Takt, was eine tiefgreifende Veränderung in der Art und Weise darstellte, wie Rhythmus in der populären Musik verwendet wurde. Alben wie „Live at the Apollo“ und „Sex Machine“ zeigten Browns Fähigkeit, das Publikum durch rohe Energie und musikalische Virtuosität zu fesseln. Brown war nicht nur ein musikalischer Innovator, sondern auch ein kulturelles Symbol für Afroamerikaner, insbesondere in den 1960er und 1970er Jahren, als die Bürgerrechtsbewegung an Fahrt aufnahm. Seine Musik und seine Haltung zur schwarzen Identität und Stolz inspirierten eine Generation von Musikern und Aktivisten. Songs wie „Say It Loud – I''m Black and I''m Proud“ wurden zu Hymnen für die Bürgerrechtsbewegung und festigten Browns Status als kulturelle Ikone.
Persönliche Kämpfe und Kontroversen
Trotz seines immensen Erfolgs war James Browns Leben auch von persönlichen Kämpfen und Kontroversen geprägt. Er kämpfte mit rechtlichen Problemen, Drogenabhängigkeit und finanziellen Schwierigkeiten, die oft die Schlagzeilen beherrschten. Browns schwierige Kindheit und sein harter Aufstieg zum Ruhm hinterließen Spuren, die sich in seinem Verhalten und seinen Beziehungen widerspiegelten. Seine strenge Disziplin und sein Perfektionismus machten ihn zu einem fordernden und manchmal tyrannischen Bandleader, was zu Spannungen innerhalb seiner Band und in seinem persönlichen Leben führte. Browns Leben war ein ständiger Kampf zwischen seinen dämonischen Herausforderungen und seinem Streben nach künstlerischer und persönlicher Erfüllung. Diese Kämpfe beeinflussten seine Musik, die oft die Spannung zwischen Schmerz und Triumph, Kampf und Erfolg widerspiegelte.
Einfluss auf die Musikindustrie und das Erbe
James Browns Einfluss auf die Musikindustrie ist unbestreitbar. Seine innovativen Rhythmen und sein unverwechselbarer Stil legten den Grundstein für viele Musikrichtungen, die nach ihm kamen. Brown wird oft als einer der „Gründungsväter“ des Hip-Hop angesehen, da viele seiner Songs als Samples in Rap- und Hip-Hop-Tracks verwendet wurden. Künstler wie Michael Jackson, Prince und viele andere nannten Brown als eine ihrer Hauptinspirationen. Seine Fähigkeit, Musik zu schaffen, die sowohl künstlerisch anspruchsvoll als auch kommerziell erfolgreich war, machte ihn zu einem Vorbild für Musiker weltweit. Brown war auch ein Pionier in der Kontrolle über seine Musik und Karriere, was ihm den Respekt als einer der ersten afroamerikanischen Künstler einbrachte, der in der von weißen Männern dominierten Musikindustrie die volle Kontrolle über seine Kunst und sein Geschäft hatte.
Persönlichkeit und Führungsstil
James Brown war eine charismatische und komplexe Persönlichkeit. Er war bekannt für seine Arbeitsmoral und seinen Perfektionismus, die ihn dazu brachten, stundenlang zu proben und unermüdlich zu arbeiten, um seine Vision zu verwirklichen. Brown verlangte von seinen Bandmitgliedern dasselbe Maß an Hingabe und Professionalität, was oft zu Spannungen führte, aber auch zu einer musikalischen Qualität, die seinesgleichen suchte. Trotz seiner manchmal tyrannischen Methoden war Brown auch für seine Großzügigkeit und seine Unterstützung für junge Talente bekannt. Er förderte viele Musiker und half ihnen, ihre Karrieren zu starten. Browns Führungsstil war eine Mischung aus Strenge und Fürsorge, was ihn zu einem respektierten, wenn auch manchmal gefürchteten, Bandleader machte.
Vermächtnis und bleibende Bedeutung
James Browns Vermächtnis ist tief in der Geschichte der Musik verankert. Er war nicht nur ein Pionier des Funk und ein Schlüsselfigur in der Entwicklung des Soul, sondern auch ein kulturelles Symbol für die afroamerikanische Gemeinschaft. Seine Musik, seine Auftritte und seine Botschaften haben Generationen von Musikern und Fans inspiriert. Brown starb am 25. Dezember 2006, aber sein Einfluss lebt weiter in der Musik, die wir heute hören, und in der Art und Weise, wie Musik gemacht wird. Seine Fähigkeit, Grenzen zu überschreiten und neue Wege zu gehen, machte ihn zu einem der einflussreichsten Künstler des 20. Jahrhunderts. James Brown bleibt eine Ikone der Musikgeschichte, dessen Einfluss und Erbe noch lange nach seinem Tod fortbestehen werden.
Zeitgenössische Relevanz und kultureller Einfluss
Auch heute bleibt James Brown eine prägende Figur in der Musik und der Popkultur. Seine Musik wird weiterhin in Filmen, Werbespots und bei Veranstaltungen auf der ganzen Welt gespielt. Künstler und Produzenten der heutigen Musikszene zitieren Brown oft als Inspiration, und seine Arbeit wird in der akademischen und musikalischen Welt immer noch studiert und analysiert. Browns Engagement für die Stärkung der schwarzen Gemeinschaft und sein Stolz auf seine afroamerikanischen Wurzeln haben ihn zu einem Vorbild gemacht, das über die Musik hinausreicht. Sein Leben und Werk erinnern uns an die Macht der Musik, soziale und kulturelle Barrieren zu überwinden und die Welt zu verändern. James Browns Vermächtnis als „Godfather of Soul“ bleibt unbestritten, und sein Einfluss wird auch in den kommenden Jahren weiter spürbar sein.
1958 Try Me!
1960 Think
1961 James Browns Presents His Band
1961 The Amazing James Brown
1961 Night Train
1962 Shout & Shimmy
1962 Tours the U.S.A.
1962 Jump Around
1963 Live at the Apollo, 1963
1963 Prisoner of Love
1964 Pure Dynamite! Live at the Royal
1964 Showtime
1964 Out of Sight
1964 Grits & Soul
1965 Papa''s Got a Brand New Bag
1965 James Brown Plays James Brown
1966 I Got You "I Feel Good"
1966 James Brown Plays New Breed
1966 It''s a Man''s Man''s Man''s World
1966 Handful of Soul
1966 Mighty Instrumentals
1966 James Brown Sings Christmas Songs
1967 Sings Raw Soul
1967 Live at the Garden
1967 James Brown Plays the Real Thing
1967 Cold Sweat
1968 I Can''t Stand Myself When You Touch Me
1968 I Got the Feelin''
1968 James Brown Plays Nothing But Soul
1968 Live at the Apollo, 1968
1968 James Brown Sings out of Sight
1968 James Brown Presents His Show of Tomorrow
1968 Soul Party
1968 A Soulful Christmas
1968 A Thinking About Little Willie
1969 Say It Loud, I''m Black and I''m Proud
1969 Gettin'' Down to It
1969 It''s a Mother
1969 The Popcorn
1969 Plays Rhythm & Blues
1969 Excitement
1970 Ain''t It Funky
1970 Soul on Top
1970 It''s a New Day -- So Let a Man Come In
1970 Sex Machine / live
1970 Hey America
1971 Sho Is Funky Down Here
1971 Hot Pants
1971 Revolution of the Mind / live
1971 Super Bad / live
1971 Soul Brother No. 1
1972 There It Is
1972 Get on the Good Foot
1973 Black Caesar
1973 Slaughter''s Big Rip-Off
1973 The Payback
1974 Hell
1974 Reality
1975 Sex Machine Today
1975 Everybody''s Doin'' the Hustle
1976 Get up Offa That Thing, 1976
1976 Body Heat
1976 Hot
1977 Mutha''s Nature
1977 Strangers
1978 Jam / 1980''s
1978 Take a Look at Those Cakes
1979 The Original Disco Man
1979 Mister Dynamite
1980 People
1980 Hot on the One / live
1980 Soul Syndrome
1981 Nonstop!
1981 The Third Coming
1981 Live in New York
1981 Special
1982 Mean on the Scene / live
1983 Bring It On!
1985 Live in Concert
1986 Gravity
1986 James Brown`s Funky People
1987 How Do You Stop
1988 I''m Real
1988 James Brown`s Funky People Part 2
1989 Soul Session Live
1991 Love Over-Due
1992 Universal James
1995 Live at the Apollo 1995
1995 James Brown´s Funky Christmas
1998 I''m Back
1999 The Merry Christmas Album
1999 Say It Live And Loud / live
2000 Funky People Part 3
2001 Get up Offa That Thing, 2001 / live
2002 Super Bad - Live
2002 Startime Live
2002 In Concert / live
2002 The Next Step
2005 They don''t want Music - mit The Black Eyed Peas
2006 Gut Bucket
Name:James Brown
Geboren am:04.06.1933
SternzeichenZwillinge 22.05. - 21.06
Geburtsort:Toccoa, Georgia (USA).
Verstorben am:25.12.2006
Todesort:Atlanta, Georgia (USA).
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