Käthe Kollwitz
Name:Käthe Kollwitz
Geboren am:08.07.1867
SternzeichenKrebs 22.06 - 22.07
Geburtsort:Königsberg (D).
Verstorben am:22.04.1945
Todesort:Moritzburg, Dresden (D).
Bereits mit 14 Jahren erhielt Käthe Kollwitz, die mit Mädchennamen Käthe Schmidt hieß, Unterricht im Zeichnen. Von 1885 bis 1889 war sie Schülerin bei dem Maler Karl Schauffer-Bern in Berlin. Später studierte sie bei Ludwig Herterich in München. 1891 heiratete sie den Arzt Karl Kollwitz. Aus dieser Verbindung gingen zwei Kinder hervor. Vier Jahre später nahm die Künstlerin an der "Freien Kunstausstellung" in Berlin teil. In den Jahren zwischen 1895 und 1898 arbeitete sie an ihrem Zyklus "Ein Weberaufstand". Zu diesem Werk wurde sie durch Gerhart Hauptmanns Drama "Die Weber" angeregt. Kollwitz nahm mit diesem Kunstwerk an der Großen Berliner Kunstausstellung teil. 1898 wurde sie Mitglied in der "Berliner Secession". In der Zeit von 1898 bis 1903 gab sie Unterricht an der Künstlerinnenschule in Berlin. 1899 erwarb das Dresdner Kupferstichkabinett ihr Werk "Ein Weberaufstand" und legte damit den Grundstein für eine Kollwitz-Werksammlung.
Gleichzeitig wurde ihr die Leitung der Meisterklasse für Graphik an der Akademie der Künste in Berlin aberkannt. Ihre Werke in der Ausstellung der Akademie und dem Kronenprinzenpalais wurden entfernt. In den Jahren 1934 und 1935 entstand die letzte Lithographienfolge "Vom Tode". 1942 fertigte sie die lithographische Arbeit mit dem Titel "Saatfrüchte sollen nicht vermahlen werden" an. Ein Jahr später zog Käthe Kollwitz nach Nordhausen zu der Bildhauerin Margret Böning. 1943 wurden bei einem Bombenangriff auf Berlin unter anderem auch ihre Wohnung zerstört und damit zahlreiche ihrer Arbeiten. 1944 wählte sie Moritzburg bei Dresden zu ihrem Wohnsitz. Käthe Kollwitz verband mit ihrem Kunstschaffen soziales, gesellschaftskritisches und sozialpolitisches Engagement.
So schuf sie Werke mit den signalwirksamen Titeln wie "Helft Rußland" (1912), "Nie wieder Krieg" (1922–1923) oder "Verhungernde Kinder" (1924). Sie zeigte sich darin als Pazifistin, Frauen- und Jugendrechtlerin, oder sie setzte sich für die sozial Schwachen ein. Anfänglich ließ sie sich von ihrem Lehrer, dem Radierer und Porträtisten Karl Stauffer-Bern leiten. Später diente ihr die Werke von Max Klinger, Vincent van Gogh oder Ernst Balach als stilistische Orientierung.
Käthe Kollwitz starb am 22. April 1945 in Moritzburg bei Dresden.
Name:Käthe Kollwitz
Geboren am:08.07.1867
SternzeichenKrebs 22.06 - 22.07
Geburtsort:Königsberg (D).
Verstorben am:22.04.1945
Todesort:Moritzburg, Dresden (D).
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