Lyndon B. Johnson
Name:Lyndon B. Johnson
Geboren am:27.08.1908
SternzeichenJungfrau 24.08 -23.09
Geburtsort:Johnson City, Texas (USA).
Verstorben am:22.01.1973
Todesort:San Antonio, Texas (USA).
John F. Kennedy < > Richard Nixon
Johnson wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. 1913 verkaufte die Familie ihre Farm in Stonewall und zog einige Kilometer weiter nach Johnson City, wo der junge Lyndon die Johnson City Highschool besuchte. 1924 schloss er die Highschool mit Erfolg ab. Er begann ein Studium am Lehrerkolleg in San Marcos, das er mit Lehrertätigkeiten für mexikanisch-amerikanische Kinder finanzierte und erfolgreich abschloss. Daraufhin unterrichtete er als Lehrer in Pearsall (Texas) und in den Highschools von Houston. 1931 begann er als Sekretär des texanischen Kongressabgeordneten Richard Kleberg seine politische Laufbahn in Washington (D.C.).
Im Jahr 1934 heiratete Johnson Claudia Taylor aus Karnak (Texas). 1935 wurde er der Leiter der National Youth Administration für Texas. Nachdem er 1937 für Texas in den amerikanischen Kongress gewählt worden war, entwickelte sich Johnson zum persönlichen Vertrauten Präsident Franklin Roosevelts. 1942 unterbrach er vorübergehend seine politischen Funktionen, um in die Navy einzutreten und an den Kriegshandlungen teilzunehmen. 1949 wurde Johnson für Texas in den Senat gewählt, dessen Politik er bis 1961 als führender Vertreter der Demokraten entscheidend beeinflusste. Hier tat er sich als überzeugter Anhänger von Reformen hervor. 1961 stieg Lyndon B. Johnson unter Präsident John F. Kennedy zum Vize-Präsident auf.
Nach Kennedys Ermordung am 22. November 1963 übernahm er selbst als US-Präsident die Regierungsgeschäfte. Bei der Präsidentschaftswahl 1964 wurde er mit überwältigender Mehrheit bestätigt. Nun entfaltete er sein Konzept der "Great Society" (Große Gesellschaft), das Reformmaßnahmen im Gesundheits- und Bildungswesen sowie Initiativen zum sozialen Wohnungsbau und zur Städtesanierung vorsah. Weiter setzte Johnson die angestrebten Sozialreformen um; durch den Civil Rights Act von 1964 und den Voting Rights Act wurde der schwarzen Bevölkerung erstmals vollständige Gleichberechtigung verfassungsrechtlich zugesprochen. Allerdings verbanden sich im innenpolitischen Bereich bald die ungelöst gebliebenen Rassenprobleme mit den erwachenden Studentenprotesten, die sich aus der amerikanischen Außenpolitik motivierten.
Denn die Präsidentschaft Johnsons war im außenpolitischen Bereich von einer zunehmenden Verstrickung der USA in den Vietnam-Krieg gekennzeichnet, der wiederum sozial und finanzpolitisch auf die inneren Verhältnisse in den USA zurückwirkte und dort die Reformpolitik zum Teil wirkungslos machte. Unter dem Druck der öffentlichen Proteste, sah sich Johnson infolge anhaltender militärischer Misserfolge am 31. März 1968 zum Verzicht auf eine erneute Kandidatur im neuen Präsidentschaftswahlkampf gezwungen. Noch vor Beendigung seiner Amtszeit beendete er im Mai 1968 mit der Ankündigung der Friedensgespräche in Paris die amerikanischen Kriegshandlungen in Vietnam. Nach der Wahl seines Nachfolgers Richard Nixon zog sich Johnson auf seine Farm bei San Antonio (Texas) zurück.
Lyndon Baines Johnson starb am 22. Januar 1973 an einem Herzanfall in San Antonio, Texas.
John F. Kennedy < Lyndon B. Johnson > Richard Nixon
Name:Lyndon B. Johnson
Geboren am:27.08.1908
SternzeichenJungfrau 24.08 -23.09
Geburtsort:Johnson City, Texas (USA).
Verstorben am:22.01.1973
Todesort:San Antonio, Texas (USA).
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