Otto Dix

Name:Otto Dix
Geboren am:02.12.1891
SternzeichenSchütze 23.11 - 21.12
Geburtsort:Gera (D).
Verstorben am:25.07.1969
Todesort:Singen (D).
In den Jahren von 1898 bis 1906 besuchte Dix die Volksschule in Untermhaus bei Gera. Zugleich wurde er durch den Zeichenlehrer Ernst Schunke in seinen künstlerischen Talenten gefördert. Von 1906 bis 1914 absolvierte er bei Carl Senff eine Lehre als Dekorationsmaler. Durch ein Stipendium des Fürsten von Reuß konnte Dix an der Kunstgewerbeschule in Dresden studieren. Er wurde Schüler von Richard Guhr. Seine frühen Bilder weisen starke Einflüsse sowohl des Impressionismus als auch des Expressionismus auf. Ab 1912 beschäftigte er sich mit der Epoche der Renaissance. In dieser Zeit war Dix auf der Suche nach eigenen Ausdrucksformen; er widmete sich dem Futurismus, Dadaismus und Kubismus. 1913 unternahm Otto Dix eine Reise zu Studienzwecken nach Österreich und Italien. In den Jahren von 1914 bis 1918 nahm er als Freiwilliger am Ersten Weltkrieg teil. Er kam als MG-Schütze und durch die Feldartillerie an die Front nach Frankreich, Flandern und Russland. Seine Erfahrungen und Eindrücke vom Krieg wirken in seinen Bildern nach.
Im Jahr 1939 wurde er mit einem Attentat auf Hitler in Verbindung gebracht, so dass der Maler verhaftet wurde. Noch im Jahr des Kriegsendes wurde Dix zum Volkssturm eingezogen. Im Elsaß geriet er dann in Gefangenschaft. 1946 wurde er aus der französischen Kriegsgefangenschaft in Colmar entlassen, und er kehrte nach Hemmenhofen am Bodensee zurück. 1959 wurde er mit dem Verdienstkreuz geehrt. Es folgten weitere Auszeichnungen sowohl in West- als auch in Ostdeutschland. Otto Dix stattete seit 1949 jährliche Besuche in Dresden ab. Dort druckte er Lithographien in der Werkstatt der Hochschule für Bildende Künste. Dix war ein vielbeschäftigter Künstler und Funktionsträger: 1954 wurde er zum Präsident der Sezession Oberschwaben, Bodensee gewählt. 1955 wurde er als ordentliches Mitglied in der Westberliner Akademie der Künste aufgenommen. 1956 war er korrespondierendes Mitglied der Deutschen Akademie der Künste in Ostberlin. Und von 1963 bis 1967 übernahm er den Vorsitz des Künstlerbundes Baden-Württemberg. 1967, nach einer Reise nach Griechenland, erlitt Otto Dix im November einen Schlaganfall mit Lähmung der linken Hand. 1968 wurden seine letzten Lithographien in der Erker-Presse St. Gallen gedruckt.
Otto Dix starb am 25. Juli 1969 in Singen.

Name:Otto Dix
Geboren am:02.12.1891
SternzeichenSchütze 23.11 - 21.12
Geburtsort:Gera (D).
Verstorben am:25.07.1969
Todesort:Singen (D).
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